QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2014-09-16

Erst Ölkriege – Jetzt Gotteskriege?

 
Bereich: Politik
Perspektive: Souveräne Menschen
Werkzeug: QuAntworten – Antworten zum Essenziellen
 

Frage:

Ich finde, man sollte jetzt den Terroristen (IS) Einhalt gebieten, die unter der „Flagge Gottes“ meinen, sich über die Menschlichkeit hinwegzusetzen…

Wenn notwendig, sollten wir auch denen Waffen liefern, die davon betroffen sind…

Die IS („Islamischer Staat“)lässt alles vermissen, was irgendwie mit Gott zu tun hat … 

Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir Antworten, die sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern aufbauen. Auf Wunsch vieler Interessenten gibt es neu: „QuAntworten-aktuell“: kurz-prägnant-provokativ!         
(FragestellerIn – männlich, 25, Nachwuchspolitiker)
 

QuAntwort-Aktuell

 
Unter der „Flagge Gottes“ ist seit jeher viel Missbrauch getrieben worden. Lassen Sie uns nur an das erinnern, was als „Hexenprozesse“ bezeichnet wurde. Auch die „Kreuzzüge“ fanden im Namen des „richtigen“ Gottes statt.

Der „Kampf“ um den „richtigen“ Gott oder Glauben hat auf unserem Planeten eine unglaublich lange und variantenreiche Tradition.

Was die mit dem Namen „IS“ tun, lässt den extremen Auswuchs des gleichen Musters erkennen: Die von Menschen gemachten Vorstellungen über das, was man als „Gott“ bezeichnet.

Sind „Waffenlieferungen“ wirklich die besten Antworten, oder regulieren wir damit nur sehr oberflächlich das, was sehr viel tiefer liegt?

So unterschiedlich sind eigentlich doch die großen „Gottesbewegungen“ (Islam, Christen, Juden) und ihre „Abspaltungen“ nicht.

Ihnen allen scheint gemeinsam, dass sie eine (personifizierte) Vorstellung von Gott haben und behaupten über ein Regelwerk zu verfügen, das sie als „Worte Gottes“ bezeichnen. Und je älter man diese Schriften einstufen kann, umso größer scheint irgendwie deren Glaubwürdigkeit zu werden ….

Die Bibelforscher wissen inzwischen sehr genau, wie oft diese (angeblich) unveränderbaren  „Worte Gottes“ schon verändert wurden – und was dafür der – meist profane (politische) Hintergrund – war. Beispielhaft eine Situation dazu:

Die Bibel war sehr deutlich in dem Thema „Inkarnation“ (Wiedergeburt). Zu deutlich für einen deutschen Kaiser (und den Erbadel), denn diese „Wiedergeburt“ brachte die Nachfolge im Kaiserhaus (und den Fürstenhäusern) durcheinander. Da mit „Inkarnation“ auch verbunden war, dass die „Inkarnierer“ nicht auf Titel, sondern eher auf Vielfalt von Erfahrung aus waren, lag durchaus nahe, dass ein „Kaiser“ in der letzten Inkarnation nicht unbedingt nochmals die gleiche Wahl für die nächste Inkarnation treffen wollte. Für einen „Nicht-Adeligen“ galt das natürlich auch…. Offensichtlich keine gute Perspektive für den „Erb-Adel“, akzeptieren zu müssen, dass da z.B. ein (vormaliger) Bettler sich als Nachwuchs beim „Kaiser-Ehepaar“ einschlich …

Auf Druck des Kaisers „segnete“ natürlich der Papst diese „not-wendige“ Korrektur im frühen Mittelalter ab …

Ahnen Sie, wie wertvoll ein gutes Zusammenspiel von Adel und Kirche für beide war. …

Und heute? Sie heißen jetzt nicht mehr Kaiser oder Adel, aber das elegant nützliche Zusammenspiel scheint immer noch gut zu funktionieren …

IS zeigt das Extrem auf. Dies baut aber durchaus auf einem subtil ähnlichen Phänomen auf: Die Interpretations-Hoheit über ein (von Menschen) definiertes Glaubens-Muster … um damit – ja was wohl – zu tun?

Ein (erster) Lösungsweg könnte sein, wenn die großen Religionen sich befähigen könnten, einen „Welt-Glaubens-Kongress“ als Dauereinrichtung zu betreiben und die Menschen der Welt öffentlich teilhaben zu lassen an deren Abläufen, Gedanken und Botschaften.

Und sollten sie den Mut dazu finden, das zu tun, wäre als nächster (interessanter) Schritt möglich, auch die zu Wort kommen zu lassen, die Gott als etwas anderes sehen, als einen „alten Mann irgendwo in einem Himmel, der schaut, ob seine Schäflein folgsam sind“ …

Was wäre das für ein Papst, der solche Kraft hätte, dieses für den Weltfrieden zu tun!

Auch wenn es aus Sicht der (durchaus wirtschaftlichen Interessen) der Kirchen keinen Sinn machen würde, wäre es für eine wirklich humane Welt ein wahrer Glücksfall!

Bitte nicht oberflächlich auf Waffen setzen – fangen wir bei uns selbst an, vielleicht sogar in Deutschland …       

 

 

 

 

 

 

 

  

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