QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann
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2018-05-02

Intelligenz – Was ist das, woher kommt sie?



Frage:

In unserer „Lebensberatungs-Gruppe“ wurde kürzlich intensiv die Frage diskutiert, was denn eigentlich Intelligenz ist und woher sie kommt. Dabei wurde sogar behauptet, dass „Intelligenz“ ein überholter Begriff sei und wir wirklich nicht stolz darauf sein sollten, uns als „intelligent“ zu bezeichnen. …
Was aber würde sich mit unserem Bildungswesen ereignen, wenn sich tatsächlich herausstellen sollte, dass es sogar hinderlich sein könnte, als „intelligent“ bezeichnet zu werden?

Antwort:

Schon der Ursprung des Begriffes deutet an, worum es eigentlich geht. Es geht um „erinnern“. Seltsam, dass nur wenig auf diesen „Ursprung“ rekurriert wird …
Dass „Intelligenz“ nicht „einfach ererbt“ werden kann, haben inzwischen bereits Teile der Wissenschaft begriffen. …

Und – offen gesagt – wir halten es durchaus nicht für eine „intelligente“ Methode, wenn jedes Neugeborene sich – scheinbar – in einer Situation wiederfindet, bei jedem „Neustart“ so tun zu müssen, als habe man noch nie gelebt.

Inzwischen zeigen Umfragen, dass fast alle Menschen – in irgendeiner Form – an „Wiedergeburt“ glauben. Also gehen diese Menschen auch von  „Vorleben“ aus. Manche sprechen sogar davon, dass es nicht nur wenige Vorleben sind, sondern es hunderte davon sein können, auf diesem Planeten.

Andere meinen, dass es viel zu kurz gegriffen sei, unseren Ursprung auf diesen Planeten zu reduzieren. Sie sagen, dass jeder von Anfang an diesem „Spiel“ teilgenommen habe. Gleich ob wir von den „Plejaden“, von „Sirius“ oder woanders herkommen, wir müssen – unter diesen Annahmen - unendlich viele „Leben“ geführt und damit auch unendlich viel Erfahrung dabei gesammelt haben. …

Nun wird keiner ernsthaft annehmen wollen, dass „Intelligenz“ – so wie wir sie jetzt kennen - zu allen Zeiten die Gleiche war. …
Schon diese Sichtweise eröffnet neue Perspektiven.

Wie wäre es, wenn wir – zunächst – uns darauf verständigen würden, eher von einer aktuellen „Planeten-Intelligenz“ zu sprechen, also die Form von Intelligenz, die sich speziell auf unserer Erde entwickelt hat.

Dann bereits hätten wir ein Dilemma: Da es unendlich viele Planeten gibt, könnte es auch unendlich viele „Intelligenzen“ geben. …

Das beantwortet jedoch nicht Ihre Frage nach der Herkunft der (derzeitigen) Intelligenz auf unserer Erde. Und sie beantwortet auch nicht, warum sich die Intelligenz über Generationen hinweg – so wie wir sie derzeit kennen - verändert hat.

Jetzt haben wir noch ein – zumindest kleines – Problem. Wir müssten fragen: Was könnte es sein, weshalb Generationen unterschiedlich „intelligent“ sind?
Und es bietet sich an, zu fragen: Was würde geschehen, wenn ein „Intelligenter“ von heute entweder in Generationen zurück oder Generationen voraus „aufträte“? Würde man ihn dann als „intelligent“ erkennen bzw. anerkennen?

Aber die „DNA“ …. könnten jetzt einige einwenden, die entscheidet doch über unsere Intelligenz. Nun, die würde wohl auch eine andere sein – Generationen unterscheiden sich, wie wir es erforscht haben . …

Nun scheinen sich Eltern einfach nicht darauf verlassen zu können, ob ihre Kinder hoch „intelligent“ sind bzw. werden oder eben nicht. … Wir wollen das – aus Zeitgründen – nicht weiter vertiefen.

Aber schon allein diese wenigen gedanklichen „Grenzüberschreitungen“ zeigen, wie „dünn das Eis“ ist, auf dem wir unsere Vorstellungen von „Intelligenz“ aufbauen, und damit z.B. unser Bildungssystem legitimieren. …

Lassen Sie uns noch einen weiteren Aspekt einfügen. Nehmen wir die „Spezialisten“, z.B. einen „Atom-Physiker“. Ist dieser Mensch „intelligent“? Man könnte ihn vielleicht für „intelligent“ halten, wenn er oder sie – konsequent - einbeziehen würden, welche Folgen ihre Tätigkeit haben könnte. Und wie würden man ihn bezeichnen, sofern er/sie das nicht täte?

Manche sprechen sogar von einem „intelligenten Universum“. Nun, hier würden wir fragen: „Kann Energie „intelligent“ sein? Oder ist sie lediglich neutral und zu nutzen?

Auch von der „Intelligenz Gottes“ – oder wie immer der Ursprung zu bezeichnen wäre – wird gern gesprochen. Es gibt durchaus gewichtige Gründe, die diejenigen anführen, die „Gott“ als „frei von jeglicher Intelligenz“ sehen. Grenzt das nicht an „Gotteslästerung“? Absolut nicht, wenn wir davon ausgehen, dass Intelligenz z.B. etwas mit „Wachstum“ („Lernzuwachs“) zu tun hätte. …
Um Sie noch etwas mehr zu verwirren, setzen Sie sich mit der quantenphysikalischen Erkenntnis auseinander, dass es keine „Zeit“ und keinen „Raum“ gibt. Alles ist JETZT.

„Jetzt“ wird es aber wirklich komisch: Wenn wir von „lernen“ sprechen, hat das stets etwas mit „Zeit“ zu tun. Nun, die gibt es aber - quantenphysikalisch gesehen - eigentlich nicht. Und wenn es (eigentlich) auch keine Zeit gibt, dann könnte es eigentlich auch keinen „Lernzuwachs“ geben, und „Gott“ wäre schon deshalb nicht „intelligent“ – so wie wir „intelligent“ derzeit verstehen. …

Kommen wir zurück auf die eigentliche „Wortbedeutung“ von „Intelligenz“, nämlich erinnern.
Die Frage sei jetzt erlaubt, warum sich Person „A“ anders als „B“ oder „C“ erinnert? Im System eines immerwährenden „Daseinskreislaufes“ könnte die Antwort lauten:

·      Diese Personen könnten vielleicht mehr oder weniger viele „Vorleben“ gehabt haben und darin gab es andere Erfahrungen, woraus sich auch andere „Spezialisierungen“ ergaben.

Wäre eine „Intelligenzforschung“ nicht „intelligenter“, wenn sie so etwas wie „Daseinskreisläufe“ zumindest nicht vollkommen ausschließt …

Also könnten „Speicherungen von Erinnerungen“ für „Intelligenz-Differenzierungen“ eine Rolle spielen? Dann sollte man wohl eher mit „Re-Inkarnations-Therapeuten“, wie mit „Psycho-Therapeuten“ zusammenarbeiten? Einen Versuch wäre es jedenfalls durchaus wert …

Und wenn „Speicherungen“, dann kommen die nächsten Fragen, wie z.B.:

A.    Wo würde gespeichert?
B.    Wann würde gespeichert?
C.    Was würde gespeichert?
D.   Was wäre das „Speichermedium“?
E.    Von wem würde gespeichert?
F.    Wo würden die Speicherungen „aufbewahrt“?
G.   Wie und wann würden auf die „alten“ Speicherungen wieder zugegriffen?

Das „Spiel“ ließe sich beliebig fortsetzen. …

Wirklich eine gute Frage, die Sie gestellt haben. Bleiben Sie dran. „Richtig fragen“ ist eine „Kunst“, die erste wenige Menschen wirklich beherrschen. Ist Ihnen schon aufgefallen, dass – ausgerechnet Lehrer – nie wirklich fragen? Wer fragt, sucht Antworten die „weiterführen“. Die „Fragen“ der Lehrer dienen lediglich der „Lernkontrolle“. Eigentlich schade für unsere Schüler …

Seien Sie aber bitte auch nicht „ent-täuscht“, wenn Sie auf jede Antwort sogleich eine neue Frage haben. Wenn Sie das erkennen, beginnen Sie Ihren Verstand zu erforschen, was viele Überraschungen offenbart …

Abschließend noch einige Anmerkungen eher allgemeiner Art.
Solange wir uns den „Luxus“ leisten, dass wir unseren „Regierenden“ nicht wirklich wichtige Fragen stellen, werden im Parlament „Debatten“ geführt, mit „geringstmöglicher Halbwert-Zeit“. Und intelligent? Wir wollen es neutral beantworten: Wir scheinen uns mit einem Regierungssystem zufrieden zu geben, das den Höhepunkt menschlich aktueller „Intelligenz“ wohl noch lange nicht erreicht hat   
Ach ja, wir blieben Ihrer Frage eine überzeugende Antwort schuldig. Wir sind „intelligent“ genug zu sagen:
„Wir wissen es eigentlich auch nicht, was „Intelligenz“ ist, woher sie kommt“.
Aber wir tun auch erst gar nicht so, als wüssten wir …
Unsere Aufgabe ist eher, immer wieder neue und andere – möglichst wirklich wichtige - FRAGEN zu stellen.

Eine solche Fragen wollen wir gern zum Abschluss stellen: Was wäre, wenn alle unsere Annahmen über „Intelligenz“ einfach nur unbewiesene Behauptungen wären und Intelligenz eine Frage des „Bewusstseins“ ist?!

Dann wären wir eher bei einer „Bewusstseinsforschung“.

Nun, was „Bewusstsein“ ist, da gehen die Meinungen und Forschungsergebnisse noch weiter auseinander. Aber es besteht gerade dafür enormer Nachholbedarf. Warum?

·         Weil sich unser Gesamt-Bewusstsein seit einigen Jahren erheblich wandelt.
·         Und weil „Bewusstsein“ der wahre „Motor“ oder das wahre „Speicher-Medium“ für „Intelligenz“ sein könnte!

Wenn wir unser Leben – oder wie immer wir das bezeichnen wollen – ansehen, erkennen wir unschwer wohin unsere Vorstellung von „Intelligenz“ führen kann …
Jetzt fehlt nur noch, so etwas wie „Intelligenz“ auch noch „künstlich“ herstellen zu Man nennt es geheimnisvoll „KI“. Das bringt uns auf die letzte Frage, die wir selbst stellen wollen:
Wie „intelligent“  sind diejenigen selbst, die daran „forschen“, und wovon sie meinen, es würde uns nützen können?

Es gibt eine nette Deutung vom dem die „Wissenschaftler“ überhaupt nicht begeistert sind, sie zu hören. Sie trifft allerdings unbedingt zu, denn sonst würde einfach nicht weitergeforscht:
Sie lautet:

·    Jede Forschung oder jede Wissenschaft nimmt stets ihren Fortgang beim „letzten Irrtum“.

Wissenschaft anzweifeln – unbedingt JA! Denn das tut Wissenschaft laufend selbst, sonst würde sie sich nicht ständig aufmachen, nach neuen Erkenntnissen zu suchen.

Man könnte es auch so ausdrücken: Die Wissenschaft traut sich selbst nicht.
Lassen Sie sich vom „letzten Irrtum“ nicht abhalten. Beginnen Sie selbst „wissenschaftlich“ zu denken:

Stellen Sie alles „in Frage“ oder fragen Sie beharrlich und zweifelnd weiter …!    

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