Bereich: Neue Politik
Perspektive: Souveräne Menschen
Werkzeug: QuAntworten – Antworten zum Essenziellen
Frage:
Ich habe den
Eindruck, dass unsere politischen Führer, die wirklichen Interessen der
Menschen schon längst aus den Augen verloren haben. …
Ihre Antworten für
eine lebenswerte Zukunft sind einfach zu banal, um ihnen wirklich vertrauen zu
können…
Sie reduzieren
Politik meist nur auf „Geldverteilung“, das „Beschaffen neuen Geldes“, der
„Sicherung von Pfründen“ und „Wohlgefallen für die Lobby der Konzern-Wirtschaft“
…
Das, was alle
Menschen wirklich berührt, kann solche Politik, kann diese Art von Politiker,
entweder einfach nicht erkennen oder ignoriert sie mangels entsprechenden
Bewusstsein …
Diese Form von
Politik ist einfach zu „platt“, zu einseitig, die politischen Führer zu
oberflächlich, um überhaupt noch davon etwas Gehaltvolles oder Zukunftsfähiges zu
erwarten…
Aber wie könnte
man das ändern - und was wäre die Alternative?
(FragestellerIn – weiblich, 26, Doktorantin)
QuAntwort-Aktuell
Wir finden keine Begründung für jegliche Form von
Widerstand. Denn dies zeugt von einer tieferen Haltung von Aufmerksamkeit für
das, was man eigentlich nicht will.
Um mit dem Gesetz der Anziehung zu antworten: Die
Energie fließt dorthin, wohin man die Aufmerksamkeit ausrichtet.
Damit wird genau das gestärkt, was man eigentlich ablehnt. So funktioniert nun aber einmal
das Spiel der Energie und wir wären gut beraten, das zu beachten ….
Und je stärker sich Widerstand gegen Politik oder
Wirtschaft äußert, umso mehr fließt Energie in die nicht beabsichtigte Richtung
und stärkt diese.
Auch wenn man Kritik für noch so angebracht hält, Kritik
an dieser Art von Politik, Wirtschaft und Finanzwesen im Lande, wer wirklich
etwas ändern will, sollte die Funktionsweise dieses „Energie-Spiels“ kennen.
Wie aber anders?
Eine „neutrale“
Form, also eine Form die nicht zusätzlich das Negative stärkt, wäre IGNORANZ. Man
gibt sozusagen keine Energie dorthin, wo man Unverständnis vermutet oder sogar
Unfähigkeit.
Die weitaus wirksamste
Form, Veränderungen einzuleiten ist jedoch, sich ausschließlich auf das zu konzentrieren, was man beabsichtigt oder
erreichen möchte.
Leider fällt es vielen Menschen (noch) sehr schwer,
mittels ihrer Gedanken neue Konzepte für das, was man will zu entwerfen (kreieren). Wir Menschen sind aber – und das ist
das Erfreuliche – bereits erfahrene Creatoren. …
Ironie? Nein, ganz und gar nicht!
Nur kreieren wir derzeit fantastisch das, was wir nicht beabsichtigen …
Zu wissen was wir nicht wollen, was wir ablehnen, ist durchaus wichtig, um das besser
zu erkennen, WAS man genau will.
Aus dem Erkennen, was man ablehnt (und warum) kann
sich relativ einfach das ableiten, was man stattdessen beabsichtigt.
Nur scheinen wir ungeübt darin zu sein, irgendwie
mögen wir lieber die „Dramen“ … Unsere Zeitungen sind voll von (negativem) Stoff
für den Entwurf von engagierten Gesprächs-Dramen …
Wir tun uns sehr schwer damit, unsere Gedanken und
Gespräche auf „Kurs“ zu halten zu dem, wo wir eigentlich gern hinmöchten.
Und wenn dann genau das eingetreten ist, was man
ablehnte, folgt der (resignierende) Satz: „Ich habe es doch gleich gesagt ….“
Wir würden sagen: „Schauen Sie sich an, was Sie
gerade so toll kreiert haben und erkennen Sie Ihre großartige Schöpfer-Kraft“.
Das ist keineswegs „sarkastisch“ gemeint, sondern
folgt präzise dem Gesetz der Anziehung.
Wer z.B. eine sich anbahnende negative Entscheidung
befürchtet, die dann so eintritt, wie
man es befürchtet hatte, sollte sich diese Situation einmal in Verbindung mit seiner Kraft der
Gedanken anschauen. Er oder Sie haben das selbst
kreiert, durch die Sorgen und Ängste, mittels entsprechender (negativer)
Gedanken.
Natürlich tun wir dies nicht unbewusst, aber wir
tun es genau so …
Wer dies wirklich verstanden hat, und dann bereit
ist, die Verantwortung für sein Denken zu übernehmen, braucht jetzt „einfach“ nur
noch umzudenken. Man richtet seine Gedanken dafür konsequent auf das, was sein
soll.
Übertragen auf die Frage würde das heißen:
- Jegliches Denken und Reden über „schlechte“ Politik oder Wirtschaft aufzuhören.
- Sich mit negativen Nachrichten nur noch in so weit zu beschäftigen, wie man daraus besser das Sinnvollere, Nützlichere entwickeln kann, sozusagen die Alternative zu formen und konsequent darüber zu denken und immer wieder zu sprechen.
Beziehen wir bei ihrer Frage noch das ein, was man
mit NEUER ZEIT oder Neuem Bewusstsein verbindet, dann wird dieses „gestaltende“
Vorgehen geradezu notwendig.
Hierzu nur knapp so viel:
Im Neuen Bewusstsein werden sich die alten (dualen)
Systeme einfach nicht mehr halten können. Dies aus mehreren Gründen.
- Die Repräsentanten werden ebenfalls von diesem Neuen Bewusstsein berührt. Ihr Interesse an einer „Machterhaltung“ schwindet (relativ unbewusst) zwangsläufig. Eine höhere Schwingung lässt keine stabilen Gedanken zu, die niederen Schwingungen zuzurechnen waren.
- Die Bereitschaft der Menschen, sich dem einfach hinzugeben, was man eigentlich nicht will, wird deshalb auch immer weiter schwinden….
Beide Entwicklungen deuten nicht auf Widerstand hin, aber sehr stark auf Ignorieren, auf Verweigerung (des Alten).
Die Menschen werden mehr und mehr erkennen, dass die
derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Strukturen, ihnen wichtige
Lebensgrundlagen entzogen haben. Im tiefen Inneren waren die Menschen eigentlich
nie bereit, auf Freiheit, Freude und Sinnhaftigkeit zu verzichten. Sie
leisteten aber Anpassung, aus Angst vor den Folgen (z.B. Arbeitsplatz-
/Einkommensverlust). Nur Wenige fanden bisher z.B. in ihrer Tätigkeit wahre Erfüllung.
Was bisher fehlte, und jetzt immer wichtiger wird, ist das Denken von Lebensentwürfen und
Daseins-Alternativen.
Zu wissen was man nicht wollte, war die Zeit bis
jetzt. Das Neue Bewusstsein erfordert jedoch das Denken von Alternativen, die
genau das beinhalten, was man wirklich
will.
Fazit:
Versuchen Sie nicht mehr, an den alten Strukturen
zu reparieren, das wird die Übergange in die Neue Zeit nur verzögern und das
Leiden verlängern. Die alten Strukturen passen einfach nicht mehr dazu, was der
Mensch wirklich ist und sein kann.
Jetzt geht es nicht mehr darum, dass sich die Menschen den Strukturen
anpassen, sondern umgekehrt:
- Die Strukturen haben allen Menschen zu dienen und nicht nur denen, die sich selbst für „auserwählt“ gehalten haben.
- Wie müsste eine Politik gestaltet sein, die Freiheit, Freude und Sinn von Leben für die Menschen organisiert?
- Wie müsste eine Wirtschaft funktionieren, die unsere Lebensgrundlagen schützt, Arbeit mit Sinn und Freude verbindet und die notwendige Versorgung sichert?
Und die vielleicht einfachste, aber nicht einfach
zu lösende Herausforderung könnte sein:
- Was wäre zu tun, dass alle Menschen ihr Leben erfüllt leben können und Leben nicht als eine Art Leidensweg erfahren, mit viel Zeit für Mühe und wenig Zeit für Leben, mit zugeteilter Freiheit, statt wirklicher Freiheit?
Und - könnten wir nachfolgendes akzeptieren:
- Was wir jetzt „in Frage stellen“, konnte sich entwickeln, weil wir es mit unseren Gedanken (der Anpassung) so mitgestaltet haben. Wenn wir das auch unbewusst taten, so haben wir dennoch unseren Beitrag dafür geleistet.
Und was sollte jetzt folgen?
- Keinesfalls sollten wir uns dafür selbst „kritisieren“! Wir sollten dies einfach nur anerkennen und die Verantwortung zu übernehmen.
Und aus dieser Erkenntnis (unserer Kraft) kommt dann die Veränderung, wenn
wir ab jetzt konsequent unser Denken auf
das aus, was wir wirklich wollen ausrichten. Wir richten uns (gedanklich)
konsequent auf das aus, was Menschen würdig ist. Das sind Menschen, die sich
ihrer selbst bewusst werden, dessen
also, Wer oder Was sie wirklich sind: Ebenbilder
des Göttlichen …
Und:
- Nur solche Menschen können sich als frei und souverän fühlen, alles andere ist davon weit entfernt und bedeutet „zu leiden statt zu leben!“