QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2013-03-25

Experten meinen: Ein Strompreis von 15 Cent ist keine Utopie.


Die Diskussion um die Entwicklung der Strompreise in Deutschland wird intensiver und zugleich kontroverser.
Durch die verwirrende Vielzahl von Begründungen und Widersprüchen schaut der Verbraucher längst nicht mehr durch.
Das eigenartige: Was den Bürger wirklich interessiert, ist das Ergebnis, die Frage darauf, welchen Preis er in Zukunft erwarten muss, und ob es  überzeugende Antworten und Lösungen gibt oder weiterhin nur Schuldzuweisungen. 
Bei allem FÜR und WIDER von Parteien und Interessengruppen, sucht der Bürger vergeblich nach solchen Antworten.
Das Querdenker-Netzwerk Menschen Machen Wirklichkeit e.V., ein Zusammenschluss von zukunftsorientierten Wissenschaftlern, Managern und Menschen in gesellschaftlichen Multiplikationsfunktionen (aus Politik, Verbänden, Wirtschaft, Sozialem und Kultur) hatte deshalb zur Konferenz „Strom ohne Grenzen“ nach Berlin eingeladen. Die Konferenz führte Fachleute zusammen, die aufgefordert waren, auf die Strompreis-Sorgen der Bürger Antworten zu geben; Preisstopp oder gar Preissenkung inklusive.

Obwohl wir uns im Netzwerk einig waren, eine zukunftsorientierte Konferenz zum Thema Strom- oder Energiepreisentwicklung durchzuführen, waren wir zunächst skeptisch, ob es gelingen könnte genügend Referenten zu bekommen, die ihre Ideen bereit sind derzeit öffentlich zu äußern, eingedenk der recht festgefahrenen politischen Kontroverse. Mit diesen Worten eröffnete Gerd K. Schaumann vom Querdenker-Netzwerk die Konferenz und fügte hinzu: Die Wirklichkeit wurde jedoch erfreulich anders, wie die Konferenz zeigt.

Den Referenten aus In- und Ausland war vorgegeben, vor allem solche Lösungen zu präsentieren, die zu einer zeitnahen Umsetzung führen.  Es waren also vor allem Lösungsansätze zu finden, die möglichst vielen der Interessengruppen eine Zustimmung ermöglichen. Kurzum, die Lösungen sollten zu einer „WIN-WIN-Situation“ führen, denn nur so kann die Zeit vor der Bundestagswahl effektiv genutzt werden.

Die Grundeinschätzung aus sozialwissenschaftlicher Sicht bestätigte, wie schwierig es ist, neue Koalitionen oder Kompromisse zu finden: Schaut man sich die Argumente der verschiedenen gewichtigen Interessengruppen an, so ist festzustellen, dass sie alle seit Jahren ihre ursprünglichen Positionen lediglich mit immer „eloquenteren“ Argumenten stabilisiert haben, jedoch ihre Positionen nicht wirklich veränderten. Einer der Gründe: Das ihnen folgende „Publikum“ soll nicht verunsichert werden, also sowohl bei den Parteien, wie auch bei Industrieverbänden eine gewohnte Situation. Bei aller Kritik: Sie führen nur das aus, wofür sie da sind. Ihre Aufgabe heißt letztlich Interessenvertretung.

Wenn innerhalb bestehender Denkstrukturen keine Lösungen zu vermuten sind, bietet es sich an, die Strukturen zu erweitern. Das heißt – vereinfacht ausgedrückt – es haben vor allem solche Lösungsansätze Akzeptanzchancen, die einerseits neu sind und andererseits das zu „schützende“ Interessenklientel möglichst aller Gruppen nur unwesentlich, besser überhaupt nicht tangiert.

Damit scheiden z.B. Lösungen aus, die zu einer Verunsicherung derer führen, die auf staatliche Zusagen vertraut haben. Eine EEG-Kürzung zu erwägen, die in bestehendes Förderzusagen eingreift, hätte wahrscheinlich sogar unkalkulierbare Folgen für das Vertrauen zum Staat insgesamt, zumal die „Zypern-Krise“ auch in Deutschland nicht ohne Nachhall in der Bevölkerung ist.

Es scheinen aber auch Lösungen auszuscheiden, die – ob zutreffend oder nicht – in der Bevölkerung mit Arbeitsplatzgefährdung wahrgenommen werden.

Dies vorausgesetzt, hatte das Netzwerk vor allem Referenten aus dem Ausland eingeladen, die über völlig neue Wege der Energieerzeugung berichten sollten. Vor allem waren natürlich auch Einschätzungen zur Marktreife gefordert.

Das Grundproblem der bestehenden Energiediskussion ist vor allem auch mit Art und Umfang der gewählten Fördergrundlage verbunden, die in dieser Form atypisch für marktwirtschaftliches Denken ist: Eine dauerhafte Subvention der Technik auf einem hohen Niveau, wobei die Rendite mittels staatlicher Förderungen quasi garantiert. So etwas wie ein unternehmerisches Risiko vermag man kaum zu erkennen.

Irgendwie scheint diese „Dauer-Subvention“ zugleich auch Teil des Problems insgesamt zu sein, so dass auch diesbezüglich an neue Lösungswege Anforderungen zu stellen wären, wie die Technik auf ihre wirtschaftliche (Eigen-) Tragfähigkeit auszulegen, sie sozusagen von staatlichen Dauersubventionen weitgehend freizuhalten.

Vor allem die aus den USA und dem ostasiatischen Raum vorgestellten Entwicklungen haben bei vielen Konferenzteilnehmern mehr als Staunen ausgelöst.

Nimmt man ein recht einfaches Anforderungsprofil für innovative Energieerzeugung, dann ist käme man – vereinfacht - zu folgendem Ergebnis.

Moderne Energieerzeugungssysteme müssten:

·  Konstant etwa 8500 Leistungsstunden gewährleisten, um nur   geringe oder keine Einspeisungsschwankungen zu erzeugen
·         Sie hätten möglichst CO2-frei zu sein
·   Sie sollten gute Erträge auch bei geringen oder (besser) keinen staatlichen Subventionen erbringen können (was nicht ausschließt, dass sie im Rahmen von Forschung und Entwicklung durchaus angemessen gefördert werden).

Während offensichtlich in China die Magnettechnik eine wichtige Rolle spielt, berichteten Referenten aus den USA über erfolgversprechende Weg in Verbindung mit Wasserstoff und Wassergas.

Neben anderen vorgestellten technischen Innovationen scheinen diese Wege recht nahe an einer Markteinführung zu stehen. Würde sich ein technischer Durchbruch realisieren lassen, wären das z.B. Energie-Erzeugungstechniken, die nicht nur dem vorstehenden Anforderungsprofil entsprächen, sondern auch zugleich als ergänzende Option – nicht Alternative - zu den bestehenden Systemen der erneuerbaren Energien vorteilhaft wirken könnten.

Solche hocheffiziente Systeme könnten – optional neben bestehenden (und subventionierten) Technologien – nicht nur zeitnah zu einer Kostendämpfung führen, sondern würden auch wohl von den Interessengruppen zu akzeptieren sein.

Recht ernüchternd war jedoch die Bilanz, mit der an deutschen Universitäten in diese Richtungen derzeit geforscht wird. Dafür ausgegebene staatliche Fördermittel: Gleich Null!

Für die Konferenzteilnehmer jedenfalls war eine solche Bestandsaufnahme nicht nachvollziehbar, zumal ein Teilnehmer aus den USA sehr plausibel vorrechnete, dass Strom, produziert mit solcher Technik, zu einem Preis pro KW/Std. von 15 Cent gut machbar wäre...

Der Beschluss der Konferenz, alle politischen Parteien aufzufordern, die „Forschungs-Blockade“ an Universitäten im Hinblick auf „hocheffizente und grenzüberschreitende“ Forschung umgehend aufzugeben, ist mehr als nachvollziehbar, eingedenk solcher Informationen aus dem Ausland und der recht verfahrenen Diskussion im Inland.



2013-03-04

Jeder ein (Mit-) Unternehmer?


Frage

In der Neuen Energie wird davon gesprochen, dass der Mensch erkennt, dass er sein Leben selbst erschafft und damit für das, was geschieht, auch die Verantwortung hat. Wie lässt sich das übertragen auf einen Beruf, in dem man meist nur das tut, was andere vorgeben?

Antwort

Im tiefsten Inneren wissen die Menschen, dass sich nur wenig Zufriedenheit einstellt, für jemanden anderen etwas zu tun. Schau Dir an, wie viel Energie dafür aufgewandt werden muss, um mittels so etwas wie MOTIVATION, künstlich Zufriedenheit zu erzeugen. Und weil diese künstliche Zufriedenheit nie lange vorhält, bedarf es ständig der Zufuhr neuer Motivation.

Würden Unternehmen so etwas wie einen Selbst-Test bei ihren Beschäftigten machen („Ich könnte mir wirklich keinen anderen Job vorstellen“), würden sie leicht erkennen, dass ihre Mitarbeiter eigentlich nur auf „Sparflamme“ arbeiten. Viel lieber würden die meisten etwas anderes in dieser Zeit tun.

Die Menschen erbringen eigentlich eine große Bereitschaft zur Anpassung. Und das hat auf Dauer Folgen, besonders für die Gesundheit.

Sie argumentieren: Aber womit sollte ich sonst mein Geld verdienen, ich brauche diesen Job, muss meine Familie ernähren, muss meine Miete oder mein Haus bezahlen.

Eigentlich scheint es Sorge oder Angst zu sein, das sie in der Begrenzung und Routine ihrer „Fremdarbeit“ festhält. Es ist nicht „ihr Ding“, was sie Tag für Tag verrichten. Es ist das Ding derer, die sich Unternehmer nennen, denn es war deren Idee, dieses Unternehmen entstehen zu lassen.

Vergleiche den Gemüts- und Krankenstand von einem Unternehmer mit dem eines Mitarbeiters und erkenne den recht großen Unterschied. Es ist nicht die Belastung der Arbeit, denn Unternehmer arbeiten oft 12 und mehr Stunden pro Tag und viele sogar am Wochenende. Und dabei sind sie erfüllt und gesundheitlich fit.

In Unternehmen wird so oft von Selbstverantwortung und Selbstentfaltung gesprochen. Nur wird das wirklich auch so gemeint? Wenn ja, würde das gravierende Folgen für das gesamte Unternehmen haben: Denn dem SELBST entspricht nicht der begrenzte, angepasste Mensch. SELBST ist weitaus mehr, z.B. all das, was die gesammelten Erfahrungen aller gelebten Leben ausmacht. Mensch ist mehr, wesentlich mehr, als das er sich (reduziert) definiert.
In der Neuen Energie geht es nicht mehr um Begrenzung, geht es vielmehr um die Entfaltung von Potenzialen, die in jedem Menschen angelegt sind. Er erkennt sie, wenn sich so etwas ereignet, wie „Leidenschaft zu haben für …“

Leidenschaft in einem fremden Unternehmen haben zu können, setzt einen gezielten Auswahlprozess voraus. Vermittlung durch so etwas wie eine „Arbeits-Agentur“? Das wäre eher wie Lotto-Spielen, käme einem „Glücks-Spiel“ nahe.

Natürlich kann man das „Anpassungs-Spiel“ spielen. Daran gibt es nichts zu bewerten. Aber dann sollte man erkennen, dass man auch dies gewählt hat – auch wenn man das nicht so gern hört.

Das Spiel des Lebens ist recht einfach: Triff Deine Entscheidung, wähle!. Wenn Du das nicht tust, tun das andere für dich. Es ist dann – ganz einfach – wiederum Deine Wahl, das Spiel zu spielen, das andere für sich (und damit zugleich für Dich) gewählt haben.

Jeder also ein Unternehmer? Wie sollte das gehen?

Wir unterschätzen keineswegs die Programmierung des Massenbewusstseins, in der fest definiert zu sein scheint, wie „Arbeit“ zu verrichten sei. Wir hören es täglich in Nachrichten, wenn Politiker so stolz berichten, dass es gelungen sein, weitere x-tausend von Menschen „in Arbeit und Brot“ gebracht zu haben.

Der Kernsatz solcher Sendungen: „Arbeite für andere – sei dankbar dafür und fühle dich wohl dabei!“

Und Sie wissen genau, dass das so nicht stimmt.

In der Neuen Energie funktioniert diese Anpassung immer weniger. Je mehr Menschen erkennen, dass sie die wahren Gestalter ihrer Lebensverhältnisse sein können und wirklich sind, umso weniger sind sie bereit, sich in so etwas wie moderne „Massen-Arbeits-Haltungen“ einzwängen zu lassen.

FÜR jemanden zu arbeiten ist etwas völlig anderes als MIT jemanden zu arbeiten. Schon in Begriffen wie „Arbeitgeber“ / „Arbeitnehmer“ ist das Prinzip des Gegeneinanders (oder der Dualität) implantiert.

In Begriffen wie Unternehmer /  MitUnternehmer beginnt diese Dualität zu verwischen. Gegeneinander (Dualität) verändert sich in Richtung Kooperation.

In der Neuen Energie geht es um KOOPERATION, um das gewählte Miteinander. Eine solche – selbstgewählte – Struktur verfügt über ungleich mehr „Gestaltungs-Energie“ als die Alte Energie der Dualität.

Kommen wir den Zeiten des UNTERNEHMERTUMS zwangsläufig immer näher? JA – Alles nur eine Frage der Zeit, das Bewusstsein beginnt sich bereits zu wandeln.

Das Wirtschaftssystem wird immer mehr – nach innen und außen – geprägt von Standards des MITEINANDERS.

Wir sprechen gern von einem kommenden Zeitalter der KOOPERATION, der Kooperation von - etwas Sinnvolles - unternehmenden Menschen.

Jeder ein Unternehmer?

Was wäre daran ungewöhnlich, denn schließlich ist bereits jeder – ob er oder sie dies wahrhaben will oder nicht – ein Unternehmer seines eigenen LEBENS.

Und „etwas sinnvolles zu tun“ gehört irgendwie zum Leben dazu …      

  

Danke für Deine Frage, die gerade jetzt in der Parallelität der Neuen und Alten Energien für viele Menschen von sehr großer Bedeutung sein wird.    

Irrt „Herr Raiffeisen“ – oder interpretieren wir ihn nur „falsch“?

  *Alles kooperiert genial mit Allem* CoopCreation-Dialoge   * Unser Körper zeigt : So genial geht Coo...

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