Bereich:
NEUE ENERGIE und Politik -
Alte Energie und Politik
Frage:
Ich habe den Eindruck, dass
wir Politik für die Menschen viel zu kompliziert machen. ...
Gäbe es so etwas wie
essenzielle Themen, die alle Menschen gleichermaßen ansprechen und damit
Menschen wieder für Politik interessieren. ...
(Kommunalpolitikerin,
49, )
(Aufgrund
der Vielzahl ähnlicher Fragen zum gleichen Themenkomplex erscheint es uns
angemessen, kurz und relativ abstrakt zu „quantworten“. Für tiefergehende
Lösungen setzen Sie sich bitte separat mit uns in Verbindung. Wir danken für
Ihr Verständnis)
Anmerkung: Bezüglich des allgemeinen
Anliegens der Potential-Creation-Gruppe beachten Sie bitte die obige Beschreibung.
Zu dem was „QuAntworten“ sind,
ergänzen wir: Bei QuantThink-Deutsches Denkzentrum - nennen wir Antworten, die sozusagen „quantenphysikalisch“
optimiert wurden, QuAntworten. Diese
Form von Antworten überschreitet oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber
dennoch eine interessante Variante zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen
uns heraus aus unseren oftmals zu leicht akzeptierten „Muster“, auf denen
Medien und andere „Wisser“ gern aufbauen.
Wir veröffentlichen hier – mit Zustimmung der Betroffenen – kurze Auszüge
aus unseren themenorientierten QuAntworten, E-Mail-Coachings, etc..
QuAntwort
Eine wirklich interessante Frage. Politiker „verkaufen“ den Menschen gern ihre
Politik als „kompliziert“ und lassen
ihre Arbeit so schwierig aussehen, dass diese sozusagen nur von den besten
Fachleuten zu begreifen und zu hantieren ist. …
Das „Fachleute-Spiel“
hat den wundersamen Vorteil, dass stets so eine Art Lehrer-Schüler-Beziehung
(manchmal auch Eltern-Kinder-Beziehung) entsteht, in der der eine wissend (Politiker)
erscheint und der andere sich brav belehren lässt (Wähler).
Wenn man sich den Wust von – allein in Deutschland
– über 10.000 Seiten Gesetzblätter pro
Jahr ansieht, kann man in der Tat dazu neigen, dass das hochkompliziert mit
der Politik sein muss ...
Irgendjemand hat einmal die Worte ausgezählt, mit
der die amerikanische Unabhängigkeitserklärung auskam und diese vergleichen mit
einer EU-Verordnung zur Herstellung von Caramelbonbons. Die Bonbons benötigten
ein Mehrfaches der Worte, mit denen
die sehr bedeutende Unabhängigkeitserklärung auskommen musste. ...
Gilt etwa der Grundsatz: Je weniger bedeutsam, umso mehr der Worte?
Eigentlich ist Politik recht einfach, denn sie soll
Wesentliches regeln, mit der Bürokratie mag es anders sein ...
Aber wir befinden uns auf der Ebene der Politik,
und wir sollten das nicht verwischen lassen durch scheinbare Komplexität.
Wir sehen so etwas wie KERN-Fragen, die für alle Menschen wichtig sein könnten und zu
denen sie gern Auskunft erhalten möchten.
Dies sind Fragen, die sich mit der Qualität ihres Lebens direkt verbinden
lassen ... – und die Qualität des Lebens zu verbessern dürfte weder kompliziert
sein, noch auf Dissens zwischen den Partei stoßen. …
Gehen wir also davon aus, dass alle Parteien,
Politiker, jede Regierung im Konsens mit dem hohen (Staats-) Ziel „Stetige Verbesserung der Lebensqualität“ stehen.
Nun wird wahrscheinlich eingeworfen, dass
„Lebens-Qualität“ für jeden Menschen wohl eine andere Bedeutung haben könnte.
Der eine findet es z.B. gut, endlich wieder in
entlohnter Beschäftigung zu sein, nachdem er zuvor 6 Monate arbeitslos war,
während die andere Person gerade an einer Berufskrankheit laboriert und keinen
freudigen Bezug zur Arbeit erkennt. Auch eine schwangere Mutter denkt
vielleicht eher an die Unterbrechung der Arbeit als an deren Fortsetzung ...
Lassen Sie uns anhand dieser verschiedenen
Sichtweisen die Frage zur Lebens-Qualität anders stellen:
Was macht uns so sicher, dass Arbeit (zumindest die in der bekannten
Form) etwas mit Lebens-Qualität zu tun haben könnte?
Wieso denn das, hören wir förmlich (fast) die
komplette Garde der Parteien rufen. Die Menschen sollten doch eigentlich froh sein, Arbeit zu haben
und damit ein Einkommen ... um sich dies oder das zu kaufen, in Urlaub fahren
zu können, eine gute Rente zu haben ... und was noch so alles zur Begründung
angeführt werden könnte. ...
Worüber die Menschen in der Tat froh sein wollen,
sind die Ergebnisse, die sich über den „Umweg“ Arbeit
realisieren lassen.
Das aber ist das Ergebnis von Arbeit, nicht die Arbeit als solche.
Auch wenn das gern vermengt wird, es ist etwas völlig anderes. …
Richtiger könnte man vielleicht formulieren:
Es ist uns noch keine andere Lösung eingefallen,
als mittels der Arbeit den Menschen das zu geben, was sie benötigen, um ein Leben
führen zu können, das für sie (zumindest
eine bescheidene) Qualität bringt.
Wenn wir bewusst den Begriff „bescheiden“ wählen,
dann deshalb, weil unsere Vorstellungen von einem wirklich lebenswerten LEBEN nicht sehr hoch aufgestellt sind und
Politiker eher den Menschen so etwas wie Dankbarkeit zum Minimum gern
abverlangen würden. …
Wir wollen es deutlicher aussprechen:
Warum haben Politiker eigentlich keine VISIONEN davon, wie es sein
könnte, in einer Gesellschaft zu leben, in der Menschen z.B. nicht arbeiten um
zu überleben, sondern arbeiten möchten, weil sie so etwas ausfüllt, sie sich
damit vielleicht verwirklichen könnten?
Es ist schon merkwürdig, wenn über solch existenzielle Themen Abgeordnete keine
Zeit zu finden scheinen, darüber zu debattieren, während sie stunden- und
tagelang mit angeblich „hochkomplizierten“ Detail-Themen die Menschen sozusagen
zu langweilen scheinen ...
Und dann wundern sich Politiker ernsthaft darüber,
dass die Menschen keine Beziehung
zur Politik finden.
Statt den Menschen dies vorzuwerfen, könnte es vielleicht
angebracht sein, die Inhalte, Art und Form der Präsentation der Politik bei
sich selbst zu prüfen …
Bitte beachten Sie, dass sofort – fast – jeder
Politiker anfangen wird, Ihnen mit komplizierten Erläuterungen zu erklären
versuchen wird, warum so etwas wie „Arbeit
und Freude“ nicht funktionieren kann ...
Woher wollen die Politiker aber wissen, dass ARBEIT
in der jetzigen Anschauung, als „Mittel um zu“ ein Teil von Lebens-Qualität ist?
Einige Menschen könnten antworten: Das könnte ihnen
ihr Verstand gesagt haben, und der hat seine Sichtweise gerade mittels Gedanken
aus dem „Massenbewusstsein“ sozusagen heruntergeladen. ...
Es handelt sich also wohl lediglich um ein
festgefügtes Glaubensmuster, dass
man über den „Umweg Arbeit“ zu mehr
Lebens-Qualität finden könnte.
Und was ist ein Glaubensmuster?
Ein Glaubensmuster ist einfach nichts anderes, als
die Ansammlung von Gedanken, die in dieser Form immer wieder gedacht wurden ...
Und bald ist daraus so etwas wie eine Art Denk-Gesetzmäßigkeit entstanden, was
wir dann als Teil dessen wahrnehmen, was man Massenbewusstsein nennt. ...
Spätestens an diesem Punkt haben die Politiker es
geschafft, den Menschen einzureden,
dass „weniger ARBEIT auch weniger
LEBENS-QUALITÄT und mehr Arbeit eben mehr Lebens-Qualität“ bedeuten würde.
Und alle nicken zustimmend, denn wenn das
sogar die Kirchen, die Gewerkschaften, die Wissenschaftler .... oder wer auch
immer sagt, dann muss das wohl so sein.
Anhand dieses kleinen Beispiels lässt sich auch recht
gut aufzeigen, weshalb es eigentlich wenig ausmacht, welche Partei man letztlich wählt. Sie alle bewegen sich in den Grenzen des Massenbewusstseins,
die einen in einem etwas engeren, die anderen in einem etwas weiteren Rahmen,
aber letztlich sind alle drin, drin
im gleichen Massenbewusstsein …
Prüfen Sie selbst ...
Hier unsere bekannte, provokanten Zwischenfragen:
„Glauben Sie, dass Engelwesen irgendetwas arbeiten?“
„Und wie glauben Sie, würden wir die
Lebens-Qualität von Engelwesen bezeichnen können – eher besser oder eher
weniger gut wie unsere eigene ihr auf diesem Planeten?“
Kommen wir zurück zum Thema LEBENS-Qualität,
sozusagen so etwas wie ein KERN-THEMA für Menschen.
Wäre es wirklich vermessen, jemanden der vorgibt,
uns zu „regieren“, zu bitten, uns Bürgern monatlich so etwas wie einen „Bericht zur Entwicklung der
Lebens-Qualität in Deutschland“ zu geben?
Solche Berichte sind nicht neu, nur das Thema.
Vielleicht könnte man dafür so gar einen anderen Bericht
einsparen, z.B. den den die „Bundesagentur
für Arbeit“ gibt. …
Die Einrichtung einer „Bundesagentur für Lebens-Qualität“ würde doch auch nicht schlecht
klingen – oder?
Und was wäre nun der Maßstab von Lebens-Qualität?
Bitte nicht wieder kompliziert werden, vielleicht
mal die „Verstandes-Riesen“ (Wissenschaftler) zunächst davon abhalten, so etwas
wie Lebens-Qualität zu analysieren oder zu definieren. …
Ganz einfach
– auch wenn „einfach“ nicht gemocht wird:
Wir lassen die Menschen die Gefühle der Menschen zu Wort kommen …
An Methoden dürfte es nicht scheitern, denn es gibt
genügend Befragungen über alle möglichen (oder unmöglichen) Themen …
Nur eine einzige Frage, eine ganz banale, ganz
leichte …. Aber eine höchstbrisante Frage wäre zu stellen:
„Haben sie den Eindruck, dass im Vergleich zum
vorherigen Monat für Sie die Lebens-Qualität: -eher gestiegen-eher gleichgeblieben-eher
gesunken- ist?
Nicht die Lebens-Qualität von irgendetwas da „draußen“,
sondern die von jedem Menschen höchst selbst
bitte!
Die Verhinderer werden anführen, dass das zu
verwirrend, zu ungewohnt, zu ungenau sei, jeder würde unter Lebens-Qualität
etwas anderes verstehen, man bräuchte erst dazu eine intensive … und was auch
immer ..
Und dann noch die GEFÜHLE sprechen lassen – was für ein Quatsch …
Wie kühn doch Politiker sein können, die mindestens
in jeder Woche einmal über Lebens-Qualität reden und die Gesetze am laufenden
Band beschließen, die mit dem Tenor „Lebens-Qualität“ begründet werden.
Sie scheinen irgendwie genau zu wissen, was die
Menschen als Lebens-Qualität empfinden.
Ja, wir meinen Empfinden,
denn wer Lebens-Qualität erdenken will, könnte in die Irre laufen.
Übrigens, nur Politiker selbst scheinen noch zu
glauben, dass das gesprochene Wort
eine große Bedeutung hat. Selbst die Werbeprofis setzen inzwischen klar auf die
Botschaft der „Gefühle“ …
Auch wenn es letztlich nicht zu so etwas wie einen
Regierungsbericht zur „Lage der
Lebens-Qualität in Deutschland“ kommen sollte – was uns nicht überraschen
würde; allein die Diskussion dazu
wäre schon wertvoll genug…
Wertvoll deswegen, weil damit so etwas wie ein „Aufweichen des alten Massenbewusstseins“ in
Gang käme ...
Viele Menschen werden sich mit dem Thema
Lebens-Qualität befassen und werden z.B. darüber ins Gespräch eintreten, ob „ARBEIT
überhaupt“, „wie viel ARBEIT“ und „welche Art von Arbeit“ … in Richtung von mehr oder weniger Lebens-Qualität führt ...
Neben dem Monatsbericht „Zur Lage der Lebens-Qualität in Deutschland“ würden wir noch einige
weitere „Bericht“ anregen, die ebenfalls eher das Empfinden als den Verstand
ansprechen sollten.
Denkbar wäre z.B.:
Der Monatsbericht „Zur Lage der FREIHEIT in Deutschland“ ...
Vielleicht könnte noch ein „Reichtums-Bericht“, ein „Gesundheits-Bericht“
und ein „Jugend-Bericht“
hinzukommen, die alle auf dem Grundlagenbericht
zur „Lebens-Qualität“ fußen sollten ...
Man muss aufpassen, dass es nicht wieder
kompliziert gemacht wird, denn Komplexität
dient oft zur Ablenkung.
Wir würden es begrüßen, wenn sozusagen als zeitnahe
„Start-Plattform“ für den
Lebens-Qualitäts-Bericht ein einfacher Vorläufer in Erscheinung träte.
Hierbei würde lediglich berichtet, wie die Menschen
Ihre FREIHEIT bewerten:
„Empfinden Sie in diesem Monat mehr oder weniger Freiheit als bisher?“
So einfach
kann Politik sein, die den Menschen dient und den Kontakt zu den Menschen nicht
scheut …