QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2013-09-04

So einfach könnte Politik sein ...


Bereich:

NEUE ENERGIE und Politik - Alte Energie und Politik


Frage:

Ich habe den Eindruck, dass wir Politik für die Menschen viel zu kompliziert machen. ...
Gäbe es so etwas wie essenzielle Themen, die alle Menschen gleichermaßen ansprechen und damit Menschen wieder für Politik interessieren. ...

(Kommunalpolitikerin, 49, )

(Aufgrund der Vielzahl ähnlicher Fragen zum gleichen Themenkomplex erscheint es uns angemessen, kurz und relativ abstrakt zu „quantworten“. Für tiefergehende Lösungen setzen Sie sich bitte separat mit uns in Verbindung. Wir danken für Ihr Verständnis)

Anmerkung: Bezüglich des allgemeinen Anliegens der Potential-Creation-Gruppe beachten Sie bitte die obige Beschreibung. Zu dem was QuAntworten“ sind, ergänzen wir: Bei QuantThink-Deutsches Denkzentrum -  nennen wir Antworten, die sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden, QuAntworten. Diese Form von Antworten überschreitet oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu leicht akzeptierten „Muster“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern aufbauen.
Wir veröffentlichen hier – mit Zustimmung der Betroffenen – kurze Auszüge aus unseren themenorientierten QuAntworten, E-Mail-Coachings, etc..          


QuAntwort

Eine wirklich interessante Frage. Politiker „verkaufen“ den Menschen gern ihre Politik als „kompliziert“ und lassen ihre Arbeit so schwierig aussehen, dass diese sozusagen nur von den besten Fachleuten zu begreifen und zu hantieren ist. …
Das „Fachleute-Spiel“ hat den wundersamen Vorteil, dass stets so eine Art Lehrer-Schüler-Beziehung (manchmal auch Eltern-Kinder-Beziehung) entsteht, in der der eine wissend (Politiker) erscheint und der andere sich brav belehren lässt (Wähler).
Wenn man sich den Wust von – allein in Deutschland – über 10.000 Seiten Gesetzblätter pro Jahr ansieht, kann man in der Tat dazu neigen, dass das hochkompliziert mit der Politik sein muss ...
Irgendjemand hat einmal die Worte ausgezählt, mit der die amerikanische Unabhängigkeitserklärung auskam und diese vergleichen mit einer EU-Verordnung zur Herstellung von Caramelbonbons. Die Bonbons benötigten ein Mehrfaches der Worte, mit denen die sehr bedeutende  Unabhängigkeitserklärung auskommen musste. ...
Gilt etwa der Grundsatz: Je weniger bedeutsam, umso mehr der Worte?
Eigentlich ist Politik recht einfach, denn sie soll Wesentliches regeln, mit der Bürokratie mag es anders sein ...
Aber wir befinden uns auf der Ebene der Politik, und wir sollten das nicht verwischen lassen durch scheinbare Komplexität.

Wir sehen so etwas wie KERN-Fragen, die für alle Menschen wichtig sein könnten und zu denen sie gern Auskunft erhalten möchten.
Dies sind Fragen, die sich mit der Qualität ihres Lebens direkt verbinden lassen ... – und die Qualität des Lebens zu verbessern dürfte weder kompliziert sein, noch auf Dissens zwischen den Partei stoßen. …
Gehen wir also davon aus, dass alle Parteien, Politiker, jede Regierung im Konsens mit dem hohen (Staats-) Ziel „Stetige Verbesserung der Lebensqualität“ stehen.
Nun wird wahrscheinlich eingeworfen, dass „Lebens-Qualität“ für jeden Menschen wohl eine andere Bedeutung haben könnte.
Der eine findet es z.B. gut, endlich wieder in entlohnter Beschäftigung zu sein, nachdem er zuvor 6 Monate arbeitslos war, während die andere Person gerade an einer Berufskrankheit laboriert und keinen freudigen Bezug zur Arbeit erkennt. Auch eine schwangere Mutter denkt vielleicht eher an die Unterbrechung der Arbeit als an deren Fortsetzung ...
Lassen Sie uns anhand dieser verschiedenen Sichtweisen die Frage zur Lebens-Qualität anders stellen:
Was macht uns so sicher, dass Arbeit (zumindest die in der bekannten Form) etwas mit Lebens-Qualität zu tun haben könnte?
Wieso denn das, hören wir förmlich (fast) die komplette Garde der Parteien rufen. Die Menschen sollten doch eigentlich froh sein, Arbeit zu haben und damit ein Einkommen ... um sich dies oder das zu kaufen, in Urlaub fahren zu können, eine gute Rente zu haben ... und was noch so alles zur Begründung angeführt werden könnte. ...
Worüber die Menschen in der Tat froh sein wollen, sind die Ergebnisse, die sich über den „Umweg“ Arbeit realisieren lassen.
Das aber ist das Ergebnis von Arbeit, nicht die Arbeit als solche.
Auch wenn das gern vermengt wird, es ist etwas völlig anderes. …
Richtiger könnte man vielleicht formulieren:
Es ist uns noch keine andere Lösung eingefallen, als mittels der Arbeit den Menschen das zu geben, was sie benötigen, um ein Leben führen zu können, das für sie (zumindest eine bescheidene) Qualität bringt.
Wenn wir bewusst den Begriff „bescheiden“ wählen, dann deshalb, weil unsere Vorstellungen von einem wirklich lebenswerten LEBEN nicht sehr hoch aufgestellt sind und Politiker eher den Menschen so etwas wie Dankbarkeit zum Minimum gern abverlangen würden. …
Wir wollen es deutlicher aussprechen:
Warum haben Politiker eigentlich keine VISIONEN davon, wie es sein könnte, in einer Gesellschaft zu leben, in der Menschen z.B. nicht arbeiten um zu überleben, sondern arbeiten möchten, weil sie so etwas ausfüllt, sie sich damit vielleicht verwirklichen könnten?
Es ist schon merkwürdig, wenn über solch existenzielle Themen Abgeordnete keine Zeit zu finden scheinen, darüber zu debattieren, während sie stunden- und tagelang mit angeblich „hochkomplizierten“ Detail-Themen die Menschen sozusagen zu langweilen scheinen ...
Und dann wundern sich Politiker ernsthaft darüber, dass die Menschen keine Beziehung zur Politik finden.
Statt den Menschen dies vorzuwerfen, könnte es vielleicht angebracht sein, die Inhalte, Art und Form der Präsentation der Politik bei sich selbst zu prüfen …
Bitte beachten Sie, dass sofort – fast – jeder Politiker anfangen wird, Ihnen mit komplizierten Erläuterungen zu erklären versuchen wird, warum so etwas wie „Arbeit und Freude“ nicht funktionieren kann ...
Woher wollen die Politiker aber wissen, dass ARBEIT in der jetzigen Anschauung, als „Mittel um zu“ ein Teil von Lebens-Qualität ist?
Einige Menschen könnten antworten: Das könnte ihnen ihr Verstand gesagt haben, und der hat seine Sichtweise gerade mittels Gedanken aus dem „Massenbewusstsein“ sozusagen heruntergeladen. ...
Es handelt sich also wohl lediglich um ein festgefügtes Glaubensmuster, dass man über den „Umweg Arbeit“ zu mehr Lebens-Qualität finden könnte.
Und was ist ein Glaubensmuster?
Ein Glaubensmuster ist einfach nichts anderes, als die Ansammlung von Gedanken, die in dieser Form immer wieder gedacht wurden ...
Und bald ist daraus so etwas wie eine Art Denk-Gesetzmäßigkeit entstanden, was wir dann als Teil dessen wahrnehmen, was man Massenbewusstsein nennt. ...
Spätestens an diesem Punkt haben die Politiker es geschafft, den Menschen einzureden, dass „weniger ARBEIT auch weniger LEBENS-QUALITÄT und mehr Arbeit eben mehr Lebens-Qualität“ bedeuten würde.
Und alle nicken zustimmend, denn wenn das sogar die Kirchen, die Gewerkschaften, die Wissenschaftler .... oder wer auch immer sagt, dann muss das wohl so sein.
Anhand dieses kleinen Beispiels lässt sich auch recht gut aufzeigen, weshalb es eigentlich wenig ausmacht, welche Partei man letztlich wählt. Sie alle bewegen sich in den Grenzen des Massenbewusstseins, die einen in einem etwas engeren, die anderen in einem etwas weiteren Rahmen, aber letztlich sind alle drin, drin im gleichen Massenbewusstsein …
Prüfen Sie selbst ...
Hier unsere bekannte, provokanten Zwischenfragen:
„Glauben Sie, dass Engelwesen irgendetwas arbeiten?“
„Und wie glauben Sie, würden wir die Lebens-Qualität von Engelwesen bezeichnen können – eher besser oder eher weniger gut wie unsere eigene ihr auf diesem Planeten?“

Kommen wir zurück zum Thema LEBENS-Qualität, sozusagen so etwas wie ein KERN-THEMA für Menschen.
Wäre es wirklich vermessen, jemanden der vorgibt, uns zu „regieren“, zu bitten, uns Bürgern monatlich so etwas wie einen „Bericht zur Entwicklung der Lebens-Qualität in Deutschland“ zu geben?
Solche Berichte sind nicht neu, nur das Thema.
Vielleicht könnte man dafür so gar einen anderen Bericht einsparen, z.B. den den die „Bundesagentur für Arbeit“ gibt. …
Die Einrichtung einer „Bundesagentur für Lebens-Qualität“ würde doch auch nicht schlecht klingen – oder?
Und was wäre nun der Maßstab von Lebens-Qualität?
Bitte nicht wieder kompliziert werden, vielleicht mal die „Verstandes-Riesen“ (Wissenschaftler) zunächst davon abhalten, so etwas wie Lebens-Qualität zu analysieren oder zu definieren. …
Ganz einfach – auch wenn „einfach“ nicht gemocht wird:
Wir lassen die Menschen die Gefühle der Menschen zu Wort kommen …
An Methoden dürfte es nicht scheitern, denn es gibt genügend Befragungen über alle möglichen (oder unmöglichen) Themen …
Nur eine einzige Frage, eine ganz banale, ganz leichte …. Aber eine höchstbrisante Frage wäre zu stellen:
„Haben sie den Eindruck, dass im Vergleich zum vorherigen Monat für Sie die Lebens-Qualität: -eher gestiegen-eher gleichgeblieben-eher gesunken- ist?
Nicht die Lebens-Qualität von irgendetwas da „draußen“, sondern die von jedem Menschen höchst selbst bitte!
Die Verhinderer werden anführen, dass das zu verwirrend, zu ungewohnt, zu ungenau sei, jeder würde unter Lebens-Qualität etwas anderes verstehen, man bräuchte erst dazu eine intensive … und was auch immer ..
Und dann noch die GEFÜHLE sprechen lassen – was für ein Quatsch …
Wie kühn doch Politiker sein können, die mindestens in jeder Woche einmal über Lebens-Qualität reden und die Gesetze am laufenden Band beschließen, die mit dem Tenor „Lebens-Qualität“ begründet werden.
Sie scheinen irgendwie genau zu wissen, was die Menschen als Lebens-Qualität empfinden.
Ja, wir meinen Empfinden, denn wer Lebens-Qualität erdenken will, könnte in die Irre laufen.
Übrigens, nur Politiker selbst scheinen noch zu glauben, dass das gesprochene Wort eine große Bedeutung hat. Selbst die Werbeprofis setzen inzwischen klar auf die Botschaft der „Gefühle“
Auch wenn es letztlich nicht zu so etwas wie einen Regierungsbericht zur „Lage der Lebens-Qualität in Deutschland“ kommen sollte – was uns nicht überraschen würde; allein die Diskussion dazu wäre schon wertvoll genug…
Wertvoll deswegen, weil damit so etwas wie ein „Aufweichen des alten Massenbewusstseins“ in Gang käme ...
Viele Menschen werden sich mit dem Thema Lebens-Qualität befassen und werden z.B. darüber ins Gespräch eintreten, ob „ARBEIT überhaupt“, „wie viel ARBEIT“ und „welche Art von Arbeit“ … in Richtung von mehr oder weniger Lebens-Qualität führt ...
Neben dem Monatsbericht „Zur Lage der Lebens-Qualität in Deutschland“ würden wir noch einige weitere „Bericht“ anregen, die ebenfalls eher das Empfinden als den Verstand ansprechen sollten.
Denkbar wäre z.B.:
Der Monatsbericht „Zur Lage der FREIHEIT in Deutschland“ ...
Vielleicht könnte noch ein „Reichtums-Bericht“, ein „Gesundheits-Bericht“ und ein „Jugend-Bericht“ hinzukommen, die alle auf dem Grundlagenbericht zur „Lebens-Qualität“ fußen sollten ...
Man muss aufpassen, dass es nicht wieder kompliziert gemacht wird, denn Komplexität dient oft zur Ablenkung.
Wir würden es begrüßen, wenn sozusagen als zeitnahe „Start-Plattform“ für den Lebens-Qualitäts-Bericht ein einfacher Vorläufer in Erscheinung träte.
Hierbei würde lediglich berichtet, wie die Menschen Ihre FREIHEIT bewerten:
„Empfinden Sie in diesem Monat mehr oder weniger Freiheit als bisher?“
So einfach kann Politik sein, die den Menschen dient und den Kontakt zu den Menschen nicht scheut …
 


Irrt „Herr Raiffeisen“ – oder interpretieren wir ihn nur „falsch“?

  *Alles kooperiert genial mit Allem* CoopCreation-Dialoge   * Unser Körper zeigt : So genial geht Coo...

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