QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2016-12-12

Wie starke Quantenfelder einer Genossenschaft entstehen - Das Bespiel "Förderzweck"



Bereich:
QuantenManagement in Kooperationen
Ziel:
Erfolgreich mit den Instrumenten der QuantenPhysik 

Die Frage:

Genossenschaften sind die einzige Rechtsform, in der gesetzlich die „Förderung der Mitglieder“ festgeschrieben ist. Wie das näher aussehen soll hat, ist den Genossenschaften und ihren Mitgliedern überlassen. Schaut man sich allerdings viele Genossenschaften näher an, so stellt man überrascht fest:

a.   Der Förderzweck ist sehr allgemein und unverbindlich gehalten.
b.   Der Inhalt des Förderzwecks spricht – sofern er ihnen überhaupt wirklich bekannt ist – die Mitglieder kaum an. Man könnte sagen, „er reißt keinen vom Stuhl“. …
c.   Der Förderzweck ist sehr statisch. Die Mitglieder werden kaum ermuntert, an der Weiterentwicklung des Förderzwecks aktiv teilzunehmen.
d.   Genossenschaften sind eine Gruppe. Der Grundsatz: „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“, könnte doch eigentlich zu einer Menge an „Fördervorteilen“ führen, was aber kaum erfolgt.
e.   Kaum eine Genossenschaft hat eine Art Dokument ( „Richtlinie“), die den Förderzweck konkretisiert und auch den Mitgliedern Initiativen eröffnet, diesen Förderzweck weiter- und mit zu entwickeln …
f.    Auf den Generalversammlungen gibt es bisher keinen besonderen Tagesordnungspunkt, der etwa so heißt: „Bericht über den Stand der Mitgliederförderung“. Ich kenne keine Genossenschaft, die das macht, schon gar keine Bank-Genossenschaft …

Ich würde mich freuen, wenn – nachdem Genossenschaften gerade zum „Weltkulturerbe“ erklärt wurden – noch mehr „Aufschwung“ für Genossenschaftsgründungen erfolgen würden. Könnte nicht auch dazu ein moderner Förderzweck einen guten Beitrag leisten? …
Wie würde es aus Sicht des QuantenManagements aussehen? …
        
(FragestellerIn – Aufsichtsratsmitglied in einer Genossenschaft)

Die Antworten – Ein Auszug:

Dass Genossenschaften einen gesetzlichen Förderzweck für ihre Mitglieder haben, scheint bisher tatsächlich nur wenig im Bewusstsein von Gründern, Gremien und Mitgliedern verankert zu sein. Und so folgt, dass man sich – bei der Formulierung - mit recht oberflächlichen und allgemein gehaltenen Formulierungen zufrieden gibt.

Wir wollen hier nicht näher darauf eingehen, dass der Fragesteller wohl bei seinen Fragen vermutet, dass das Förder-Thema bei vielen Genossenschaften eher als so etwas wie eine „Pflicht“ i.S.v. gesetzlicher Verpflichtung gesehen wird, die man – eher nebenbei – zu erfüllen hat. Er könnte auch meinen, dass ein zu konkret aufgeführter „Förderzweck“ zu konkreten Nachfragen seitens der Mitglieder führen könnte, denen man lieber auf Seiten der Vorstände oder Aufsichtsräte ausweichen möchte.
Letztlich könnte der Fragesteller aber auch meinen, dass der Förderzweck durchaus für eine Genossenschaft zu mehr dienen könnte, wie nur als „Worthülse“ aufgeführt zu werden, weil es einfach (gesetzlich) geboten ist, wenn man eine Genossenschaft „betreibt“, statt eines Unternehmens in anderer Rechtsform, wie z.B. einer GmbH …

Nachfolgend wollen wir uns genau auf diese (mögliche) Sichtweisen konzentrieren, weil wir grundsätzlich annehmen, dass es beabsichtigt ist, mittels des Förderzwecks die Leistung und Attraktivität einer Genossenschaft zu stärken. …

Eine solche Sichtweise scheint in der Tat bisher bei Genossenschaften kaum thematisiert zu sein, denn sonst würde man mit diesem Thema „erfolgsbezogen“ umgehen, d.h. mehr (erfolgs-)wirtschaftlich und weniger rechtlich. …

Wir haben nachgefragt bei einigen Vorständen und Aufsichtsräten von Genossenschaften und waren erstaunt, wie „überrascht“ man auf einige der „normalsten“ Fragen im Genossenschaftsleben reagierte. Unsere Fragen lauteten – auszugweise - schlicht und einfach:

a.   Haben Sie Ihre Anteilseigner schon einmal befragt, wie zufrieden diese mit der bisherigen Förderung sind?
b.   Haben Sie schon einmal Ihre Anteilseigner aufgefordert, selbst Vorschläge zur Erweiterung/Verbesserung der Mitgliederförderung zu machen?  
c.   Ist Ihren Mitgliedern bekannt, dass sich der Förderzweck nicht darauf begrenzen muss, was die Satzung nennt, sondern jederzeit durch die Generalversammlung erweitert werden kann?
d.   Ist Ihnen bekannt, dass Sie mit der Entwicklung, Umsetzung oder Durchführung der Mitgliederförderung auch Dritte beauftragen können?
e.   Können Sie sich vorstellen, dass eine intensivere Kommunikation – auch, aber nicht nur zum Förderzweck - mit Ihren Mitgliedern, zu mehr Vorteilen für beide Seiten - also auch ihrer eigenen Genossenschaft - führen kann?  

Obgleich alle Fragen Ihre Bedeutung und Berechtigung haben, konzentrieren wir uns nachfolgend besonders die Frage e).

Warum?

Unter quantenphysikalischen Gesichtspunkten ist es bedeutsam, dass ein (positives) „Energie-Feld“ für eine Genossenschaft entsteht, was wir als „Quantenfeld“ bezeichnen. …

Vereinfacht ausgedrückt, geht es um Folgendes:

Gedanken sind nichts anderes, wie eine Energie-Form.
Gedanken, die wir aussenden, gehen nicht „verloren“, wie gemeinhin angenommen wird. Gleichsam Magneten, verbinden sich – gleichgelagerte – Gedanken und bilden eine Art „Quanten-Feld“. Das ist zwar nicht sichtbar, aber durchaus wahrnehmbar. Analog dazu gibt es für jeden Menschen auch eine Art persönliches „Feld“, was man als „Feld der Lebensenergie“ (kurz auch „Aura“ genannt)   bezeichnen könnte. Diese „Aura“ kann inzwischen auch fotografisch festgehalten werden, mittels der sog. Kirlian-Methode (wenn Sie sich dazu näher informieren möchten, können Sie „Kirlian-Fotografie“ bei Google „nachschlagen“).

So, wie die Gedanken und Empfindungen für einen Menschen dessen Lebens-Energie-Feld abbilden, verbinden sich die Gedanken und Empfindungen von einer Gruppe von Menschen zu einem (kooperativen) „Energiefeld“. …
Leicht nachvollziehbar, dass das „Gruppen-Feld“ einer Genossenschaft möglichst aus einer „vorteilhaften“ (Lebens-) Energie der Mitglieder bestehen sollte. …

Keine anderen Menschen, sind so (gedanklich) eng mit dem Aufbau eines positiven – aber auch negativen - Quantenfeldes einer Genossenschaft verbunden, wie die Mitglieder und Beschäftigten dieser Genossenschaft.
Natürlich spielen auch Kunden, Lieferanten oder andere Gruppen, die mit der Genossenschaft in Kontakt treten, eine gewisse Rolle, aber deren Gedanken – an und über die Genossenschaft – sind selten so intensiv und nachhaltig, wie die von Mitgliedern oder Beschäftigten. …

Exkurs:

Der „Beobachter-Effekt“ in der Quantenphysik zeigt auf, dass die kleinen Teilchen (Quanten) sich – seltsamer Weise – genau so bewegen, wie es den Gedanken des Beobachters entspricht. Experimente zeigen sogar recht deutlich, dass diese Teilchen über eine Art Intelligenz verfügen, denn sie reagieren sogar auf Gedanken-Prozesse, die der Beobachter (vor der Beobachtung) sozusagen vorab bereits definiert hatte.….

Dies übertragen auf unsere Situation heißt nichts anderes wie, Mitglieder bzw. Beschäftigte – nachhaltig positiv – zum erwünschten Denken über unsere Genossenschaft anzuregen. Tun sie das intensiv, baut sich sozusagen ein entsprechendes „Quantenfeld“ auf. Nennen wir dies „Quantenfeld“ vereinfacht gesagt, unser „Wir-Feld“.

Gelingt es uns nun, dass unsere Mitglieder – öfters und positiv – intensiv an und über ihre Genossenschaft „denken“, bekommt ihre Genossenschaft also viel Aufmerksamkeit. Und es gilt der Grundsatz:

„Energie folgt der „Aufmerksamkeit“.

Wohin sich also unsere Aufmerksamkeit richtet, dahin fließt auch unsere Energie.

Stellen Sie sich nun folgende Situationen vor:

A.   Die Genossenschaft „X“ kommuniziert 1x pro Jahr mit ihren Mitgliedern, vielleicht versendet sie dazu die – meist recht „trockene“ - Einladung zur Generalversammlung.
B.   Die Genossenschaft „Y“ kommuniziert 4 bis 6x (oder noch öfter) pro Jahr mit ihren Mitgliedern und informiert dabei stets über neue, interessante Erweiterungen des Förderzwecks. 

Leicht einzusehen, welche der beiden Situationen zu mehr „Energie-Transfer“ in das „Quantenfeld“ einer Genossenschaft führt.

Vereinfacht gesagt:

·         Je mehr (positive) Aufmerksamkeit (und damit positive) Gedanken die Mitglieder ihrer Genossenschaft „schenken“, umso stärker wird das „Quantenfeld“ dieser Genossenschaft.

Folgerichtig, wäre das Management einer Genossenschaft gut beraten, öfters solche Situationen zu erzeugen.

Kein anderes Thema, wie der Förderzweck vermag dieses erwünschte Ergebnis zu erzeugen.

Keine andere Rechtsform, wie eine Genossenschaft, verfügt sogar über das gesetzliche Erfordernis, einen Förderzweck „ausweisen“ zu müssen.

Wer das als „Nachteil“ definiert, hat nicht begriffen, dass „Chancen-Denken“ (statt „Problem-Denken“) ein wirklich erfolgreiches Management ausmacht.

Statt also den „Förderzweck“ quasi zu „verdrängen“ oder eher ignorieren zu wollen, sollten intelligente Manager in Genossenschaften nach Lösungen suchen, den Förderzweck als Chance zu sehen. Diese Chancen beginnen dann z.B. wenn man beginnt intensiver mit den Mitgliedern zu kommunizieren. …

Denken Sie nur, welche Chance und welchen Vorteil ein Unternehmen hat, dem – qua Gesetz – eröffnet wird, in jeder sinnvollen Form, so oft wie notwendig, mit seinen Mitgliedern in Kontakt zu treten. …

(Wer sich im Thema „Verbraucherschutz“ auskennt, der weiß wovon wir reden. Denken Sie nur an die „Barriere“, wann ein Unternehmen einen Privatkunden anrufen darf …)

Lassen Sie uns über einige Erfahrungen berichten, die unser KooperationsPartner QuantInstitut in einem Seminar zum Thema „QuantenManagement im Mittelstand“ machte.

Als man dort quantenphysikalisch optimierte Methoden zur Erhöhung des Aufmerksamkeits-Potenzials behandelte, sprach man auch die Möglichkeiten an, wie sie der Förderzweck-Auftrag für eine Genossenschaft bereit hält. Nun, die überwiegende Zahl der Führungskräfte dieses Seminars kamen aus Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH. Für diese Menschen war so etwas wie „Förderung“ oder „Förderzweck“ natürlich fremd. Nachvollziehbar, denn eine GmbH hat meist nur wenige Anteilseigner.
Dennoch interessierte das Thema Förderzweck intensiv und es tauchte – fast einhellig - die spannende Frage auf:

·         Können wir bei einer GmbH auch einen Förderzweck einführen?

Dort hatte man die Chance längst begriffen. Und ein Seminar-Teilnehmer brachte es irgendwie auf den Punkt und fragte:

·         Was muss ich tun, um ein ebenso starkes „Privileg“ zu bekommen, wie es Genossenschaften in Form des Förderzwecks haben?

Schwierig, für eine GmbH, denn dort gibt es nur wenig Teilhaber. Aber auf die Mitarbeiter bezogen, ein interessanter Gedanke. …
Und dieser „pfiffige“ Manager erkundigte sich zugleich, was zu tun wäre, um zusätzlich auch eine Genossenschaft zu „managen“ …. Und die GmbH dann mit dieser zu „vernetzen“ …

„So geht Wirtschaft“ – wäre man versucht zu sagen, unter Anwendung eines bekannten Werbeslogans …

Und ein anderer Teilnehmer fragte nach, ob man einen solchen „Förderzweck“ auch mit Formulierungen ausfüllen könnte, wie z.B.

·         „Fördern von Freude, Harmonie, Wertschätzung und Gesundheit“

Die verblüffende Antwort auf das WARUM lautete:

·         Schauen Sie die Werbung von „MC Donalds“ an, dann wissen Sie, was ich meine.

(Weil wir nicht wissen, ob Sie sich bei „MC Donalds“ auskennen, dies zum Hintergrund: Die Unterzeile dort lautet …. „Wir lieben es“.)

Es lohnt sich über folgende Frage nachzudenken:

·         Was könnte MC Donalds veranlasst haben, so eine „ver-rückte“ Formulierung als zentrale Werbebotschaft zu kreieren?

Wer dieser „Spur“ nachgeht, wird wissen, dass es durchaus SINN machen könnte, auch im Förderzweck zu schreiben:

·         „Fördern von Freude, Harmonie, Wertschätzung und Gesundheit“

Und danach kommen natürlich noch die weiteren Themen, die den Förderzweck beschreiben.

Fazit:

Wer nach der Aufnahme von Genossenschaften in den Katalog „Weltkulturerbe“ glaubt, sich darin „sonnen“ zu können, hat vielleicht etwas missverstanden.
Wer jedoch erkennt, dass „Weltkulturerbe“ so etwas wie eine Herausforderung für ein Modernes Genossenschaften sein könnte, dürfte auch erkennen, dass es jetzt z.B. auch darum gehen sollte, in eine intensive „Förderzweck-Diskussion“ einzutreten, weil genau dieses Element dem Grundanliegen der „Väter des deutschen Genossenschaftsgedankens“ zentral innewohnte.

Zusammengefasst kann gesagt werden:

·         Wer (s)eine Genossenschaft - nachhaltig - erfolgreich führen bzw. managen möchte, kommt eigentlich an einer „Quantensicht“ nicht vorbei.
·         Dabei geht es darum, dass die Aufmerksamkeits-Energie der Teilhaber für den Aufbau eines starken „Quantenfeldes“ genutzt wird.
·         Ein Förderzweck, der fasziniert und ständig intelligent erweitert und mit den Mitgliedern kommuniziert wird, ist dafür quasi ein „Turbo“.
·         Wer das ignoriert, hat nicht nur eine Chance vertan, er oder sie muss das dann durch teure und aufwändige Werbeaktivitäten versuchen zu kompensieren.
·         Die Zellen und Organe unseres Körpers, ja die gesamte Natur zeigen, wie effektiv Kooperation und Förderung funktionieren.

So entstehen die „Wirkraft-Werke“, die Genossenschaften zu wahrer Stärke und Faszination und damit dem Grundgedanken von Kooperation zur raschen Ausbreitung verhelfen.     
                

QuantenManagement (QM) verstehen, heißt dem Erfolg „Flügel verleihen“. Gerade in Kooperationen ist dieses FührungsInstrument wertvoll wegen der potenziellen – zusätzlichen - WirKraft-Vorteile. Bei QM kooperiert MMW mit dem QuantInstitut Deutsche Forschungs Cooperation für angewandte QuantenPhysik.

Hinweis: Im Einverständnis mit den Fragestellern haben wir: a. die Fragen – sprachlich - geringfügig redaktionell überarbeitet, b.  Die veröffentlichten Antworten leicht gekürzt. 
QuantInstitut veröffentlicht diesen Beitrag mit freundlicher Genehmigung von MMW (www.mmw-ev.de)  
Rückfragen bitte an: info@menschen-machen-wirtschaft.de richten.





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