Thema: Was könnte uns abhalten,
so erfolgreich, wie unser Körper zu cooperieren?
Perspektive: Welt in Cooperation
Werkzeug: The SECRET of COOP
Frage:
Wenn Cooperation wirklich die Grundlage allen Lebens – und somit auch
der Politik und der Wirtschaft – ist, wieso sind dann Gesellschafts- und
Wirtschaftssysteme, die in Konkurrenz wirken, erfolgreicher, als solche, die
Konkurrenz „ausgeschaltet“ haben. Kommunismus, Einheitsparteien und
Planwirtschaft, sie alle behaupten doch, Konkurrenz und Wettbewerb sei
überflüssig …
Wir sehen aber, wo das hinführt …
Ohne einen gesunden Wettbewerb scheint es einfach nicht zu gehen …
Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir Antworten, die
sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft
unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu
unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu
leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern
aufbauen…
(Fragesteller: Männlich, 32, Politiker)
QuAntwort
Eine wirklich interessante Frage, denn sie macht
Missverständnisse offenkundig, die verzögern, dass wirkliche Cooperations-Ideen
zur Realisierung kommen.
Das, was sich als „Kommunismus, Einheitspartei und
Planwirtschaft“ präsentierte, hat eigentlich wenig mit Cooperation zu tun, auch
wenn das gern – mit entsprechenden Interessen versehen – so assoziiert und
veröffentlicht wird.
Darin fehlen fundamentale Grundlage, die
unverzichtbar sind, um von „natürlicher“ Cooperation sprechen zu können.
Lassen Sie uns einige davon nennen:
a.
Freiheit und Selbstverantwortung
b. Entfaltung und Entwicklung
c.
Freude am Leben und Freude beim Erleben von Leben
Sie werden vergeblich in solchen Systemen nach
solchen Coop-Grundlagen suchen …
Deswegen ist jeder Vergleich von (wahrer)
Cooperation mit solchen Systemen unangebracht. Aber man ahnt, warum solche
Vergleiche immer wieder gern geäußert werden …
Wahre Cooperation beginnen wir zu entdecken und zu
begreifen, wenn wir uns z.B. näher mit der Funktion unseres Körpers befassen.
Milliarden von Zellen informieren, koordinieren und
wirken mit einer unglaublichen Präzision, Ausdauer und Effizienz zusammen.
Betrachten wir – vereinfacht gesagt – einmal die
Zellen als die Menschen unseres Planeten. Oder einer Region. Oder eines Unternehmens.
Der Körper ist in diesem Bild entweder der Planet, die Region oder eben das
Unternehmen.
Lassen Sie uns dazu zwei Fragen formulieren:
a.
Was würden Sie für ein Ergebnis prognostizieren,
wenn Sie das – derzeit übliche – Verhalten von Menschen des Planeten, der
Region oder eines Unternehmens, auf das Verhalten Ihrer Zellen Ihres Körpers
übertragen würden?
b.
Was würden Sie für ein Ergebnis prognostizieren,
wenn Sie das Verhalten Ihrer Körperzellen auf den Planet, eine Region, oder ein
Unternehmen, übertragen würden?
In beiden Fällen könnte es zumindest irritierend
wirken, es würde Widerstand entstehen und nach einer kurzen Bedenkzeit würde
wahrscheinlich die Antwort - auf beide Situationen – vermutlich so lauten:
·
Das geht nicht, weil beides nicht vergleichbar ist
…
Wir würden die Antwort eher so relativieren wollen:
·
Wir sind (derzeit) nicht bereit, uns offen auf ein
solches Experiment einzulassen. Wie es scheint, noch nicht einmal gedanklich …
Die größte Skepsis scheint dabei in Bezug auf die
Fähigkeit der Menschen zu liegen.
·
Wir wissen um seine (gedanklichen) „Fehlleistungen“
und können uns nicht vorstellen, dass Menschen aus „Einsicht“ – ohne Kontrolle
und Anweisungen – zu einer vorteilhaften Gesamtentwicklung des Planeten, einer
Region oder eines Unternehmens, einen intelligenten Beitrag liefern könnten.
Ein Beitrag, der auf eine positive Weiterentwicklung des jeweiligen Gebildes
gerichtet ist.
Der Widerspruch in dieser Annahme wird meist übersehen. Denn es sind
ebenfalls Teile dieser – fehlerbehafteten -
Menschen, denen wir vertrauen, über eine Einsicht zu verfügen, die wir den
übrigen Menschen gern absprechen möchten.
Schauen wir uns den Planeten, Regionen oder Unternehmen näher an, so können
wir kaum von einem Erfolg sprechen. Vielleicht könnte man eher von einem mehr
oder weniger großen Abstand zum Erfolgsziel sprechen.
Na schön, wir scheinen uns selbst nicht viel zuzutrauen und haben uns
darauf eingerichtet, mit dem zufrieden zu sein, was uns andere anbieten ...
Aber unseren Zellen müssen wir offensichtlich vertrauen, weil wir dazu
keine Alternative zu scheinen haben …
Befinden wir uns in einer Art „Zwickmühle“?
Der Körper eines Menschen ist ein Hochleistungssystem in Sachen
Cooperation. Und wir sind wirklich froh, dass das so „erstklassig“ funktioniert.
Das Umfeld jedoch, in dem sich der Mensch aufhält, in dem und mit dem er
lebt, dort geben wir uns mit „dritt- oder viertklassig“ zufrieden…
Lassen Sie uns einen Schritt zurücktreten und uns fragen:
a.
Was genau steuert eigentlich das Verhalten unserer
Zellen?
b.
Was genau steuert unser soziales, politisches oder
ökonomisches Verhalten?
Bei den Zellen werden wir unschwer erkennen, dass diese
Steuerung nicht durch unser Denken geschieht. Das muss schon deshalb so sein,
weil die Zellen keinen Unterschied zwischen Schlafen und Wachsein machen.
Anders beim Entscheiden und Handeln im Außen. Das
ist Denk-Handeln und findet nur im Wachzustand statt.
Wenn also die weitaus „besseren“ Ergebnisse nicht
durch Denken erzielt werden, wäre zu fragen, welcher „Steuerung“ sich unsere
Zellen bedienen?
Sie müssen sich einer anderen „Intelligenz“
bedienen, die für unseren Verstand (noch) unbekannt oder unzugänglich ist.
Nennen wir sie Bewusstsein. Es spielt hier keine
Rolle, um was es sich genau handelt. Wir halten fest, es ist nicht der
Verstand, es ist wesentlich mehr …
Um im Außen zu einem ähnlich wertvollen Handeln zu
kommen, wie wir es in unserem Inneren bereits vorfinden, müssen wir uns
offensichtlich von der Vorstellung befreien, dies je mittels des Verstandes zu
erreichen.
Könnte es vielleicht etwas von dem sein, was manche
als „bewusstes Handeln“ bezeichnen. Vereinfacht gesagt, bezeichnet bewusstes
Handeln ein Handeln, das über eine Verstandesleistung hinausgeht.
Den Verstand „umgehen“, ihn sozusagen „ruhigstellen“,
um mit dem Bewusstsein „verbunden“ zu sein?
Solche Ideen mag unser Verstand nun überhaupt
nicht. Und das ist gut so, denn „über den Verstand hinauszugehen“, dafür wurde
der Verstand auch nicht entwickelt. Er ist Expert für Analysieren, Bewerten,
Beurteilen. Alles Tugenden, die uns gute Dienste im Leben bringen.
Die dauerhafte Verbindung zum Bewusstsein, einer
höheren Form von Intelligenz, ist für unseren Körper kein Problem. Vereinfachen
wir: Das ist Leben, so funktioniert Leben…
Und wäre es nicht sinnvoll, jetzt der Frage
nachzugehen, was zu tun wäre, um Zugang zu dieser exzellenten Intelligenz zu
bekommen?
Eine solche Verbindung herzustellen, uns quasi an
die Intelligenz der Zellsteuerung „anzudocken“, könnte uns wahrscheinlich einer
Lösung näherbringen, zu Entscheidungen von Menschen mehr zutrauen zu haben. Was
unsere Zellen vermögen, sollten wir eigentlich auch nach Außen zustande bringen.
Was gäbe es dann noch für Gründe, das so geniale
„Zellkonzept“ nicht bei unseren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder
politischen Problemen ebenfalls einzusetzen?
Was könnte dem (zunächst) entgegenstehen?
Während die Zellen konsequent im „Coop-Modus“
stehen, vermuten wir bei uns selbst diese Konsequenz eher nicht.
Woran könnte das liegen?
Erinnern wir uns kurz: Die Zellen scheinen ohne
Verstandesleistungen auszukommen.
Wir akzeptieren sogar die Aussage, dass sie genau
deswegen so genial funktionieren.
Da funktioniert etwas Wesentliches von uns,
sozusagen unsere Existenzgrundlage, weil der Verstand sich dort nicht
einmischen kann.
Und das sollte uns nicht „nachdenklich“ machen.
Sollte es eigentlich, aber das würde bedeuten, von unserem
Verstand zu erwarten, dass er sich
selbst infrage stellt …
Das kann man von ihm einfach nicht erwarten.
Dafür wurde er auch überhaupt nicht erschaffen. …
Seine Funktion ist eine völlig andere.
Verstandes-Wissen ist Erfahrungswissen, basierend
auf eigenen Erlebnissen und Wertungen in Verbindung mit kollektiven Annahmen
(Glaubenssystem) der Menschen in Teilen oder ihrer Gesamtheit. Das ist Wissen
aus dem unserer Verstand schöpft.
Immer ist sein „Job“, für den jeweiligen Menschen
das jeweils Beste zu „empfehlen“. Nachvollziehbar, dass die unterschiedlichen
Wege und Interessen selten synchron mit denen von anderen Menschen verlaufen.
Nennen wir sie vereinfacht, die Gesellschaft der
„Ich-Bezogenheit“. (Bitte nicht verwechseln mit „Individualität“, denn das
heißt „ungeteilt“, während „Ich-Bezogenheit“ geradezu von der Annahme der
totalen „Teilung“ ausgeht).
Und genau diese „Ich-Bezogenheit“ ist es was die
Verstandes-Leistung von der Zell-Leistung unterscheidet.
Unser Verstand ist „Ich-bezogen“ ausgelegt, während
unsere Zellen „wir-bezogen“ sind.
Könnte man durchaus ableiten, zu sagen, dass wir
mittels unseres Verstandes quasi „kooperativ-gehemmt“ sind?
Wäre das ein Hinweis darauf, dass wir das System
„Konkurrenz“ so lange Zeit und so nachhaltig akzeptiert haben?
Unser Verstand bildet sozusagen funktional das
„Muster“ von Konkurrenz ab, weil dies dem „Ich-Schutz“ entspricht, für den er
erschaffen wurde.
Der Verstand signalisiert z.B.
·
Sei vorsichtig – es könnten Gefahren drohen!
·
Entspricht das meinem Interesse?
·
Nützt mir das „Zusammenspiel“ mit einem oder
mehreren anderen – und wie lange? …
Ein solches Muster basiert auf entsprechenden
Grundannahmen (Glaubenssätzen), die wir von uns und der Welt haben.
Wir erkennen unschwer die Muster von:
·
„Ich bin getrennt von den anderen.“
·
„Das Leben ist ein Rivalisieren um begrenzte
Ressourcen“
·
„Ich schließe (nur) Bündnisse, um mich und meine
Interessen besser abzusichern“.
Selten haben wir diese Grundannahmen selbst
überprüft. Wir haben sie meist von anderen übernommen. Sie sind Teil von
Erziehung oder gesellschaftlichen Konventionen (kollektives Bewusstsein).
Wir glauben letztlich, dass:
·
Die Ressourcen, die wir für unser Leben meinen zu
benötigen, nur begrenzt zur Verfügung stehen und dass es für Leben oder
Überleben notwendig sein, darum zu konkurrieren.
Wird dies noch ergänzt durch die Annahme, dass es
so etwas wie „richtig“ oder „falsch“, „gut“ oder „böse“ gäbe, ist es nicht mehr
weit, um „Aktionen“ zu „Kämpfen“ mutieren zu lassen. …
Wie gut, dass die Zellen unseres Körpers losgelöst
von solchen „Verstandesspielen“ ihre Funktionen verrichten.
Die Herz-Zellen sind deutender als die Leber-Zellen,
die Lungen-Zellen haben vor den Fuß-Zellen eindeutig Vorrang. …
Bei solchem Denken kommt einfach kein gutes Gefühl
bei uns auf. Wir sind froh, dass unsere Zellen nicht in Konkurrenz zu einander
stehen.
Sie haben nur ein Ziel:
·
Den ganzen Körper gleichmäßig und ganzheitlich in
bester Verfassung zu halten.
Ihre Intelligenz weiß offensichtlich recht genau,
was in welcher Situation, in welchem Alter, unter welchen Bedingungen notwendig
ist, um „Erfolg“ zu haben.
Das bringt uns zwangsläufig zu der Frage:
·
Woher beziehen unsere Zellen – ununterbrochen und
von Anfang an - diese intelligenten Informationen?
·
Wir wollen das nicht weiter ausführen. Uns reicht
die Erkenntnis, dass es so ist und dass es nicht auf unserem Verstand beruht.
Wenn wir das „Zell-Programm“ so faszinierend finden, und darüber
nachdenken, es auf den „Körper-Erde“ oder den „Körper-Region“ oder den
„Körper-Unternehmen“ … zu übertragen, dann müssen wir bereit sein, zu
akzeptieren, dass wir dazu auch „angeschlossen“ sein müssen, an eine
entsprechende Intelligenz. …
Ein Leben ohne Verstand? Das kann und wird keiner erwarten. Was eher
vorstellbar wäre, dass der Verstand über sich „hinauszuwachsen“ zu beginnt.
Dass das geht, zeigt die Geschichte. Die „Fortschritte“ sind besonders bei
Themen der Technologie, Kommunikation oder Gesundheit unverkennbar und bewundernswert.
Ist der Verstand erst einmal in „Schwung“ gekommen, ist er bemüht
ständig zu „verbessern“. Er folgt der Spur seiner „Linie“. Schwer tut er sich
beim Wechseln der „Spur“, so etwas wie „Folgenbeurteilung“ ist nicht sein Ding.
Wir erkennen unschwer, dass der Verstand über kein „Feedback-Programm“ verfügt,
was ihm zeigt, dass vielleicht der nächste Schritt voran nur scheinbar ein „Fortschritt“
ist, denn dieser Schritt weiter kann genauso gut auch – ganzheitlich gesehen –
ungewollt Probleme produzieren.
Zell-Intelligenz scheint eine „Folgenbeurteilung“ zu kennen. …
Aber der Verstand ist lernfähig. Wir können ihn durchaus trainieren,
sein Individual-Handeln mit z.B. ganzheitlicher Verantwortung zu kombinieren. Das
ist auf individueller Ebene ebenso möglich, wie kollektiv. In beiden Fällen
benötigt der Verstand jedoch entsprechende Vorgaben. Dies ist – bis zu einem
bestimmten Punkt - weniger eine Frage des „Könnens“ als vielmehr eine Frage des
„Wollens“.
Solange jedoch „Konkurrenz“ zwischen Staaten, Parteien, Regionen,
Unternehmen oder einzelnen Menschen besteht, erscheint das nur schwer vorstellbar
oder gar machbar.
Erst ein Denken und Handeln in cooperativen Bezügen eröffnet die
Perspektive VERANTORTUNG für das GANZE. Solange das „Konkurrenz-Muster“ (und
seine Grundannahmen) bestehen bleiben ist es eher unwahrscheinlich, so etwas
wie „Zell-Intelligenz“ bei Entscheidungen zu vermuten.
Konkurrenz und Wettbewerb wurde als Glaubensmuster fest in unserem
Bewusstsein verankert. Es wurde verbunden mit der Annahme, dass das am besten
der Entfaltung des Einzelnen und letztlich – quasi automatisch - dem Ganzen
diene.
Inzwischen wird Zweifel laut, ob diese Annahmen wirklich stimmig sind. Es
mag sein, dass sie von Nutzen sind, um Aufbauphasen zeitnah und erfolgreich zu
absolvieren. Für Konsolidierung und Qualität scheinen sie jedoch immer
fraglicher zu werden.
Wir erkennen immer deutlicher, dass Konkurrenz ab einer
Entwicklungsstufe beginnt, eher Probleme zu erzeugen, als Probleme zu lösen.
Das Muster „Konkurrenz“ beginnt zu erodieren. Parallel dazu entwickelt
sich bei den Menschen die „Prüfung“, ob wirklich die dem Muster zugrunde
liegenden Annahmen zutreffend sind. Sie prüfen z.B.:
·
Welche Qualität hat meine Freiheit?
·
Welche Qualität hat meine Nahrung?
·
Welche Qualität hat meine Arbeit?
Es scheint eine Veränderung im Grundbewusstsein der
Menschen einzutreten. Während Konkurrenz für die Lösung von „Quantitäten“
stimmig schien, wird Konkurrenz in Verbindung mit „Qualitäten“ eher hinderlich
eingestuft.
Und das Besondere daran erscheint, dass immer mehr
Menschen davon sprechen, dass sie das so „empfinden“. Menschen beginnen „intuitiv“
wahrzunehmen, was für sie stimmig oder weniger stimmig ist. Sie können das
sogar oft nicht erklären. Sie sagen einfach: „Ich weiß es - ich bin mir sicher“.
Das ist selbst dann der Fall, wenn Politik und Wissenschaft das (noch) anders
sehen.
Nennen wir es Intuition, Wahrnehmung oder
Bewusstsein. Es kommt nicht darauf, was es ist, wie es heißt oder woher es
kommt. Es ist einfach da und die Menschen sind davon überzeugt. …
Wir erkennen unschwer, dass das nicht nur etwas mit
dem Verstand zu tun hat. Es scheint über den Verstand hinauszugehen.
Ein Zugang zu einem erweiterten Informationsfeld
scheint sich aufzutun und unsere Gefühle beginnen mehr und mehr eine Rolle bei
der Steuerung unseres Lebens zu spielen.
Wir beginnen, sozusagen über den „Verstand“ hinauszugehen.
Unangemessen wäre es, ihn jetzt abzulehnen oder zu kritisieren. Es geht
vielmehr darum, ihn zu integrieren und eine neue „Rollenverteilung“ zu
vereinbaren.
Wir beginnen uns dem zu nähern, was dem „Zell-Bewusstsein“
entspricht. Die Zelle weiß eben, was zu tun ist und wie sich ihr Tun auf das
Ganze auswirkt. Jede Zelle versteht sich als „dienendes Glied“ zum Gesamtwohl.
Genau das ist ihr „Cooperations-Motiv“ und genau
das befähig sie dazu, zu erkennen, dass es kein „besser“ oder „schlechter“
gibt. Das lässt sie erkennen, dass sie als „Lungen-Zelle“ nicht wertvoller ist
als die „Hand-Zelle“. Sie hat ein Bewusstsein von Ganzheit und ist sich dieser
Funktion immer bewusst.
Cooperation hat etwas mit Ganzheitlichkeit zu tun,
auch wenn dies (noch) ebenenbezogen ist. Die Fragestellung beginnt sich zu
wandeln:
Während die „Konkurrenz-Frage“ lautet:
·
Was nützt mir am meisten
Lautet die Cooperations-Frage:
·
Was nützt meiner Cooperation
(Planet-Region-Unternehmen-Familie)
Es wäre vermessen von einem Konkurrenz-Zeitalter in
ein Cooperations-Zeitalter „umzuschalten“. Wir müssen auch nicht in
Alternativen denken und handeln. Optionen zu schaffen, könnte angemessener
sein, damit nicht etwas aus Anpassung, sondern aus Einsicht und bewusste Wahl geschieht.
Und unser Körper und dessen Zellen sind ein Hilfsmittel,
um uns immer wieder daran zu erinnern, wo die „Reise“ hingehen sollte …
Das ist der Grund, warum es durchaus Sinn macht,
unseren Körper als „Planet“, „Region“, „Unternehmen“ oder „Familie“ zu sehen. Die
„Mitwirkenden“ dabei die Zellen, jeder Einzelne eine „Zell-Gruppe“ (Lunge,
Herz, Hals …) oder – in Großstrukturen (Planet, Region, Unternehmen) - eben die
Zelle x oder y.
Auch wenn der Vergleich nicht immer stimmen mag,
ist es nützlich, sich - unseren Planeten der unsere Lebensgrundlage ist, die
Region in der wir leben oder das Unternehmen in dem wir arbeiten – als „Körper“
vorzustellen …
So zu denken, eröffnet uns am ehesten die Tür in
Richtung COOPERATION weiter zu öffnen und uns auf die veränderten „Funktions-Abläufe“
interessiert einzulassen …