QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2014-12-29

Unser Körper zeigt, wie Cooperation funktioniert - Unser Planet zeigt, wenn man Cooperation ignoriert.


Thema: Was könnte uns abhalten, so erfolgreich, wie unser Körper zu cooperieren?
Perspektive: Welt in Cooperation  
Werkzeug: The SECRET of COOP

Frage:
Wenn Cooperation wirklich die Grundlage allen Lebens – und somit auch der Politik und der Wirtschaft – ist, wieso sind dann Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme, die in Konkurrenz wirken, erfolgreicher, als solche, die Konkurrenz „ausgeschaltet“ haben. Kommunismus, Einheitsparteien und Planwirtschaft, sie alle behaupten doch, Konkurrenz und Wettbewerb sei überflüssig …
Wir sehen aber, wo das hinführt …
Ohne einen gesunden Wettbewerb scheint es einfach nicht zu gehen … 

Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir Antworten, die sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern aufbauen…  
(Fragesteller: Männlich, 32, Politiker)      

QuAntwort
Eine wirklich interessante Frage, denn sie macht Missverständnisse offenkundig, die verzögern, dass wirkliche Cooperations-Ideen zur Realisierung kommen.
Das, was sich als „Kommunismus, Einheitspartei und Planwirtschaft“ präsentierte, hat eigentlich wenig mit Cooperation zu tun, auch wenn das gern – mit entsprechenden Interessen versehen – so assoziiert und veröffentlicht wird.
Darin fehlen fundamentale Grundlage, die unverzichtbar sind, um von „natürlicher“ Cooperation sprechen zu können.
Lassen Sie uns einige davon nennen:
a.   Freiheit und Selbstverantwortung
b.   Entfaltung und Entwicklung
c.   Freude am Leben und Freude beim Erleben von Leben
Sie werden vergeblich in solchen Systemen nach solchen Coop-Grundlagen suchen …
Deswegen ist jeder Vergleich von (wahrer) Cooperation mit solchen Systemen unangebracht. Aber man ahnt, warum solche Vergleiche immer wieder gern geäußert werden …
Wahre Cooperation beginnen wir zu entdecken und zu begreifen, wenn wir uns z.B. näher mit der Funktion unseres Körpers befassen.
Milliarden von Zellen informieren, koordinieren und wirken mit einer unglaublichen Präzision, Ausdauer und Effizienz zusammen.
Betrachten wir – vereinfacht gesagt – einmal die Zellen als die Menschen unseres Planeten. Oder einer Region. Oder eines Unternehmens. Der Körper ist in diesem Bild entweder der Planet, die Region oder eben das Unternehmen.
Lassen Sie uns dazu zwei Fragen formulieren:
a.   Was würden Sie für ein Ergebnis prognostizieren, wenn Sie das – derzeit übliche – Verhalten von Menschen des Planeten, der Region oder eines Unternehmens, auf das Verhalten Ihrer Zellen Ihres Körpers übertragen würden?
b.   Was würden Sie für ein Ergebnis prognostizieren, wenn Sie das Verhalten Ihrer Körperzellen auf den Planet, eine Region, oder ein Unternehmen, übertragen würden?

In beiden Fällen könnte es zumindest irritierend wirken, es würde Widerstand entstehen und nach einer kurzen Bedenkzeit würde wahrscheinlich die Antwort - auf beide Situationen – vermutlich so lauten:

·         Das geht nicht, weil beides nicht vergleichbar ist …

Wir würden die Antwort eher so relativieren wollen:

·         Wir sind (derzeit) nicht bereit, uns offen auf ein solches Experiment einzulassen. Wie es scheint, noch nicht einmal gedanklich …

Die größte Skepsis scheint dabei in Bezug auf die Fähigkeit der Menschen zu liegen.

·         Wir wissen um seine (gedanklichen) „Fehlleistungen“ und können uns nicht vorstellen, dass Menschen aus „Einsicht“ – ohne Kontrolle und Anweisungen – zu einer vorteilhaften Gesamtentwicklung des Planeten, einer Region oder eines Unternehmens, einen intelligenten Beitrag liefern könnten. Ein Beitrag, der auf eine positive Weiterentwicklung des jeweiligen Gebildes gerichtet ist.

Der Widerspruch in dieser Annahme wird meist übersehen. Denn es sind ebenfalls Teile dieser – fehlerbehafteten -  Menschen, denen wir vertrauen, über eine Einsicht zu verfügen, die wir den übrigen Menschen gern absprechen möchten.

Schauen wir uns den Planeten, Regionen oder Unternehmen näher an, so können wir kaum von einem Erfolg sprechen. Vielleicht könnte man eher von einem mehr oder weniger großen Abstand zum Erfolgsziel sprechen.
Na schön, wir scheinen uns selbst nicht viel zuzutrauen und haben uns darauf eingerichtet, mit dem zufrieden zu sein, was uns andere anbieten ...
Aber unseren Zellen müssen wir offensichtlich vertrauen, weil wir dazu keine Alternative zu scheinen haben …
Befinden wir uns in einer Art „Zwickmühle“?

Der Körper eines Menschen ist ein Hochleistungssystem in Sachen Cooperation. Und wir sind wirklich froh, dass das so „erstklassig“ funktioniert.
Das Umfeld jedoch, in dem sich der Mensch aufhält, in dem und mit dem er lebt, dort geben wir uns mit „dritt- oder viertklassig“ zufrieden…
Lassen Sie uns einen Schritt zurücktreten und uns fragen:

a.   Was genau steuert eigentlich das Verhalten unserer Zellen?
b.   Was genau steuert unser soziales, politisches oder ökonomisches Verhalten?

Bei den Zellen werden wir unschwer erkennen, dass diese Steuerung nicht durch unser Denken geschieht. Das muss schon deshalb so sein, weil die Zellen keinen Unterschied zwischen Schlafen und Wachsein machen.

Anders beim Entscheiden und Handeln im Außen. Das ist Denk-Handeln und findet nur im Wachzustand statt.

Wenn also die weitaus „besseren“ Ergebnisse nicht durch Denken erzielt werden, wäre zu fragen, welcher „Steuerung“ sich unsere Zellen bedienen?

Sie müssen sich einer anderen „Intelligenz“ bedienen, die für unseren Verstand (noch) unbekannt oder unzugänglich ist.

Nennen wir sie Bewusstsein. Es spielt hier keine Rolle, um was es sich genau handelt. Wir halten fest, es ist nicht der Verstand, es ist wesentlich mehr …
Um im Außen zu einem ähnlich wertvollen Handeln zu kommen, wie wir es in unserem Inneren bereits vorfinden, müssen wir uns offensichtlich von der Vorstellung befreien, dies je mittels des Verstandes zu erreichen.

Könnte es vielleicht etwas von dem sein, was manche als „bewusstes Handeln“ bezeichnen. Vereinfacht gesagt, bezeichnet bewusstes Handeln ein Handeln, das über eine Verstandesleistung hinausgeht.
Den Verstand „umgehen“, ihn sozusagen „ruhigstellen“, um mit dem Bewusstsein „verbunden“ zu sein?
Solche Ideen mag unser Verstand nun überhaupt nicht. Und das ist gut so, denn „über den Verstand hinauszugehen“, dafür wurde der Verstand auch nicht entwickelt. Er ist Expert für Analysieren, Bewerten, Beurteilen. Alles Tugenden, die uns gute Dienste im Leben bringen.

Die dauerhafte Verbindung zum Bewusstsein, einer höheren Form von Intelligenz, ist für unseren Körper kein Problem. Vereinfachen wir: Das ist Leben, so funktioniert Leben…


Und wäre es nicht sinnvoll, jetzt der Frage nachzugehen, was zu tun wäre, um Zugang zu dieser exzellenten Intelligenz zu bekommen?
Eine solche Verbindung herzustellen, uns quasi an die Intelligenz der Zellsteuerung „anzudocken“, könnte uns wahrscheinlich einer Lösung näherbringen, zu Entscheidungen von Menschen mehr zutrauen zu haben. Was unsere Zellen vermögen, sollten wir eigentlich auch nach Außen zustande bringen.  
Was gäbe es dann noch für Gründe, das so geniale „Zellkonzept“ nicht bei unseren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder politischen Problemen ebenfalls einzusetzen?
Was könnte dem (zunächst) entgegenstehen?
Während die Zellen konsequent im „Coop-Modus“ stehen, vermuten wir bei uns selbst diese Konsequenz eher nicht.
Woran könnte das liegen?
Erinnern wir uns kurz: Die Zellen scheinen ohne Verstandesleistungen auszukommen.
Wir akzeptieren sogar die Aussage, dass sie genau deswegen so genial funktionieren.
Da funktioniert etwas Wesentliches von uns, sozusagen unsere Existenzgrundlage, weil der Verstand sich dort nicht einmischen kann.
Und das sollte uns nicht „nachdenklich“ machen.
Sollte es eigentlich, aber das würde bedeuten, von unserem  Verstand zu erwarten, dass er sich selbst infrage stellt …
Das kann man von ihm einfach nicht erwarten.
Dafür wurde er auch überhaupt nicht erschaffen. …
Seine Funktion ist eine völlig andere.
Verstandes-Wissen ist Erfahrungswissen, basierend auf eigenen Erlebnissen und Wertungen in Verbindung mit kollektiven Annahmen (Glaubenssystem) der Menschen in Teilen oder ihrer Gesamtheit. Das ist Wissen aus dem unserer Verstand schöpft.
Immer ist sein „Job“, für den jeweiligen Menschen das jeweils Beste zu „empfehlen“. Nachvollziehbar, dass die unterschiedlichen Wege und Interessen selten synchron mit denen von anderen Menschen verlaufen.

Nennen wir sie vereinfacht, die Gesellschaft der „Ich-Bezogenheit“. (Bitte nicht verwechseln mit „Individualität“, denn das heißt „ungeteilt“, während „Ich-Bezogenheit“ geradezu von der Annahme der totalen „Teilung“ ausgeht).
Und genau diese „Ich-Bezogenheit“ ist es was die Verstandes-Leistung von der Zell-Leistung unterscheidet.
Unser Verstand ist „Ich-bezogen“ ausgelegt, während unsere Zellen „wir-bezogen“ sind.
Könnte man durchaus ableiten, zu sagen, dass wir mittels unseres Verstandes quasi „kooperativ-gehemmt“ sind?
Wäre das ein Hinweis darauf, dass wir das System „Konkurrenz“ so lange Zeit und so nachhaltig akzeptiert haben?
Unser Verstand bildet sozusagen funktional das „Muster“ von Konkurrenz ab, weil dies dem „Ich-Schutz“ entspricht, für den er erschaffen wurde.
Der Verstand signalisiert z.B.

·         Sei vorsichtig – es könnten Gefahren drohen!
·         Entspricht das meinem Interesse?
·         Nützt mir das „Zusammenspiel“ mit einem oder mehreren anderen – und wie lange? …

Ein solches Muster basiert auf entsprechenden Grundannahmen (Glaubenssätzen), die wir von uns und der Welt haben.
Wir erkennen unschwer die Muster von:

·         „Ich bin getrennt von den anderen.“
·         „Das Leben ist ein Rivalisieren um begrenzte Ressourcen“
·         „Ich schließe (nur) Bündnisse, um mich und meine Interessen besser abzusichern“.

Selten haben wir diese Grundannahmen selbst überprüft. Wir haben sie meist von anderen übernommen. Sie sind Teil von Erziehung oder gesellschaftlichen Konventionen (kollektives Bewusstsein).

Wir glauben letztlich, dass:

·         Die Ressourcen, die wir für unser Leben meinen zu benötigen, nur begrenzt zur Verfügung stehen und dass es für Leben oder Überleben notwendig sein, darum zu konkurrieren.

Wird dies noch ergänzt durch die Annahme, dass es so etwas wie „richtig“ oder „falsch“, „gut“ oder „böse“ gäbe, ist es nicht mehr weit, um „Aktionen“ zu „Kämpfen“ mutieren zu lassen. …

Wie gut, dass die Zellen unseres Körpers losgelöst von solchen „Verstandesspielen“ ihre Funktionen verrichten.
Die Herz-Zellen sind deutender als die Leber-Zellen, die Lungen-Zellen haben vor den Fuß-Zellen eindeutig Vorrang. …
Bei solchem Denken kommt einfach kein gutes Gefühl bei uns auf. Wir sind froh, dass unsere Zellen nicht in Konkurrenz zu einander stehen.

Sie haben nur ein Ziel:

·         Den ganzen Körper gleichmäßig und ganzheitlich in bester Verfassung zu halten.

Ihre Intelligenz weiß offensichtlich recht genau, was in welcher Situation, in welchem Alter, unter welchen Bedingungen notwendig ist, um „Erfolg“ zu haben.

Das bringt uns zwangsläufig zu der Frage:

·         Woher beziehen unsere Zellen – ununterbrochen und von Anfang an - diese intelligenten Informationen?

·         Wir wollen das nicht weiter ausführen. Uns reicht die Erkenntnis, dass es so ist und dass es nicht auf unserem Verstand beruht.

Wenn wir das „Zell-Programm“ so faszinierend finden, und darüber nachdenken, es auf den „Körper-Erde“ oder den „Körper-Region“ oder den „Körper-Unternehmen“ … zu übertragen, dann müssen wir bereit sein, zu akzeptieren, dass wir dazu auch „angeschlossen“ sein müssen, an eine entsprechende Intelligenz. …

Ein Leben ohne Verstand? Das kann und wird keiner erwarten. Was eher vorstellbar wäre, dass der Verstand über sich „hinauszuwachsen“ zu beginnt. Dass das geht, zeigt die Geschichte. Die „Fortschritte“ sind besonders bei Themen der Technologie, Kommunikation oder Gesundheit unverkennbar und bewundernswert.
Ist der Verstand erst einmal in „Schwung“ gekommen, ist er bemüht ständig zu „verbessern“. Er folgt der Spur seiner „Linie“. Schwer tut er sich beim Wechseln der „Spur“, so etwas wie „Folgenbeurteilung“ ist nicht sein Ding.

Wir erkennen unschwer, dass der Verstand über kein „Feedback-Programm“ verfügt, was ihm zeigt, dass vielleicht der nächste Schritt voran nur scheinbar ein „Fortschritt“ ist, denn dieser Schritt weiter kann genauso gut auch – ganzheitlich gesehen – ungewollt Probleme produzieren.

Zell-Intelligenz scheint eine „Folgenbeurteilung“ zu kennen. …

Aber der Verstand ist lernfähig. Wir können ihn durchaus trainieren, sein Individual-Handeln mit z.B. ganzheitlicher Verantwortung zu kombinieren. Das ist auf individueller Ebene ebenso möglich, wie kollektiv. In beiden Fällen benötigt der Verstand jedoch entsprechende Vorgaben. Dies ist – bis zu einem bestimmten Punkt - weniger eine Frage des „Könnens“ als vielmehr eine Frage des „Wollens“.

Solange jedoch „Konkurrenz“ zwischen Staaten, Parteien, Regionen, Unternehmen oder einzelnen Menschen besteht, erscheint das nur schwer vorstellbar oder gar machbar.

Erst ein Denken und Handeln in cooperativen Bezügen eröffnet die Perspektive VERANTORTUNG für das GANZE. Solange das „Konkurrenz-Muster“ (und seine Grundannahmen) bestehen bleiben ist es eher unwahrscheinlich, so etwas wie „Zell-Intelligenz“ bei Entscheidungen zu vermuten.

Konkurrenz und Wettbewerb wurde als Glaubensmuster fest in unserem Bewusstsein verankert. Es wurde verbunden mit der Annahme, dass das am besten der Entfaltung des Einzelnen und letztlich – quasi automatisch - dem Ganzen diene.
Inzwischen wird Zweifel laut, ob diese Annahmen wirklich stimmig sind. Es mag sein, dass sie von Nutzen sind, um Aufbauphasen zeitnah und erfolgreich zu absolvieren. Für Konsolidierung und Qualität scheinen sie jedoch immer fraglicher zu werden.

Wir erkennen immer deutlicher, dass Konkurrenz ab einer Entwicklungsstufe beginnt, eher Probleme zu erzeugen, als Probleme zu lösen.

Das Muster „Konkurrenz“ beginnt zu erodieren. Parallel dazu entwickelt sich bei den Menschen die „Prüfung“, ob wirklich die dem Muster zugrunde liegenden Annahmen zutreffend sind. Sie prüfen z.B.:

·         Welche Qualität hat meine Freiheit?
·         Welche Qualität hat meine Nahrung?
·         Welche Qualität hat meine Arbeit?

Es scheint eine Veränderung im Grundbewusstsein der Menschen einzutreten. Während Konkurrenz für die Lösung von „Quantitäten“ stimmig schien, wird Konkurrenz in Verbindung mit „Qualitäten“ eher hinderlich eingestuft.

Und das Besondere daran erscheint, dass immer mehr Menschen davon sprechen, dass sie das so „empfinden“. Menschen beginnen „intuitiv“ wahrzunehmen, was für sie stimmig oder weniger stimmig ist. Sie können das sogar oft nicht erklären. Sie sagen einfach: „Ich weiß es - ich bin mir sicher“. Das ist selbst dann der Fall, wenn Politik und Wissenschaft das (noch) anders sehen.

Nennen wir es Intuition, Wahrnehmung oder Bewusstsein. Es kommt nicht darauf, was es ist, wie es heißt oder woher es kommt. Es ist einfach da und die Menschen sind davon überzeugt. …

Wir erkennen unschwer, dass das nicht nur etwas mit dem Verstand zu tun hat. Es scheint über den Verstand hinauszugehen.

Ein Zugang zu einem erweiterten Informationsfeld scheint sich aufzutun und unsere Gefühle beginnen mehr und mehr eine Rolle bei der Steuerung unseres Lebens zu spielen.

Wir beginnen, sozusagen über den „Verstand“ hinauszugehen. Unangemessen wäre es, ihn jetzt abzulehnen oder zu kritisieren. Es geht vielmehr darum, ihn zu integrieren und eine neue „Rollenverteilung“ zu vereinbaren.
Wir beginnen uns dem zu nähern, was dem „Zell-Bewusstsein“ entspricht. Die Zelle weiß eben, was zu tun ist und wie sich ihr Tun auf das Ganze auswirkt. Jede Zelle versteht sich als „dienendes Glied“ zum Gesamtwohl.

Genau das ist ihr „Cooperations-Motiv“ und genau das befähig sie dazu, zu erkennen, dass es kein „besser“ oder „schlechter“ gibt. Das lässt sie erkennen, dass sie als „Lungen-Zelle“ nicht wertvoller ist als die „Hand-Zelle“. Sie hat ein Bewusstsein von Ganzheit und ist sich dieser Funktion immer bewusst.

Cooperation hat etwas mit Ganzheitlichkeit zu tun, auch wenn dies (noch) ebenenbezogen ist. Die Fragestellung beginnt sich zu wandeln:

Während die „Konkurrenz-Frage“ lautet:

·         Was nützt mir am meisten

Lautet die Cooperations-Frage:

·         Was nützt meiner Cooperation (Planet-Region-Unternehmen-Familie)

Es wäre vermessen von einem Konkurrenz-Zeitalter in ein Cooperations-Zeitalter „umzuschalten“. Wir müssen auch nicht in Alternativen denken und handeln. Optionen zu schaffen, könnte angemessener sein, damit nicht etwas aus Anpassung, sondern aus Einsicht und bewusste Wahl geschieht.

Und unser Körper und dessen Zellen sind ein Hilfsmittel, um uns immer wieder daran zu erinnern, wo die „Reise“ hingehen sollte …

Das ist der Grund, warum es durchaus Sinn macht, unseren Körper als „Planet“, „Region“, „Unternehmen“ oder „Familie“ zu sehen. Die „Mitwirkenden“ dabei die Zellen, jeder Einzelne eine „Zell-Gruppe“ (Lunge, Herz, Hals …) oder – in Großstrukturen (Planet, Region, Unternehmen) - eben die Zelle x oder y.

Auch wenn der Vergleich nicht immer stimmen mag, ist es nützlich, sich - unseren Planeten der unsere Lebensgrundlage ist, die Region in der wir leben oder das Unternehmen in dem wir arbeiten – als „Körper“ vorzustellen …


So zu denken, eröffnet uns am ehesten die Tür in Richtung COOPERATION weiter zu öffnen und uns auf die veränderten „Funktions-Abläufe“ interessiert einzulassen …

Irrt „Herr Raiffeisen“ – oder interpretieren wir ihn nur „falsch“?

  *Alles kooperiert genial mit Allem* CoopCreation-Dialoge   * Unser Körper zeigt : So genial geht Coo...

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