QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2016-08-19

Der Traum – Verborgene Potenziale zur Erleichterung unseres Lebens?


Perspektive:
Neue Menschen - Neue Gesellschaft

Frage:

Wir haben drei Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahre. Außerdem sind mein Mann und ich beide voll berufstätig. Mein Mann ist selbständiger Unternehmer und ich in der Landespolitik tätig. …
Durch eine Bekannte bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, das Schlafverhalten unserer Kinder zu beobachten, weil daraus viel abzuleiten sei, wie deren Tagesgeschehen verlaufe (ausgeglichen oder eher unausgeglichen). So ließen wir uns bald – bewusster – von unseren Kindern erklären, was und wie sie in der Nacht geträumt hatten. Zugleich beschäftigten wir uns mit einiger Literatur zum Traumgeschehen, den verschiedenen Schlafphasen, was dort passiert, usw.. …
Wir hielten unsere Kinder an, ein „Traumbuch“ zu führen und – so gut es eben ging – ihre Nacht-Träume festzuhalten. …
Bald trat das ein, was wir so nicht vermutet hatten. Der 12-jährige konfrontierte uns mit der Frage, weshalb wir nicht auch als Eltern über unsere Träume berichten und ein Traum-Tagebuch führen würden. …
Wir fanden das zunächst recht komisch, willigten jedoch ein. Und daraus entstanden für uns unglaubliche Erkenntnisse. …
Wir begannen uns auf das „Traumspiel“ einzulassen, und wie bei Erwachsenen wohl recht üblich, gingen wir dabei sehr „nutzenorientiert“ vor. …
Mein Mann begann mit „Affirmationen“, die etwas mit seiner Unternehmensführung zu tun hatten und ich begann Absichten für das Traumgeschehen zu formulieren, die mit der Lösung von politischen Themen zu tun hatten. …
Wie Erwachsenen nun einmal bezüglich solcher Methoden sind, die unser Verstand nicht gleich begreifen will / kann sind, gingen wir das Ganze ziemlich „locker“ an. Wir erwarteten einfach keine „Wunder“, was heißt, wir setzten uns nicht unter Druck. Wir wollten wohl einfach nur nicht als „überholte Eltern“ dazustehen. …
Als wir nach etwa zwei Wochen unsere „Traumbücher“ gemeinsam auswerteten, wurde uns plötzlich deutlich, wie sehr unsere Träume etwas mit unserer Wirklichkeit zu tun hatten …
Das brachte uns auf die Idee uns noch zielstrebiger auf unsere Träume vorzubereiten, bis dahin, ganz bestimmte Ereignisse, wie Gespräche, Konflikte oder andere Aktivitäten vorwegzunehmen oder bereits gelaufene Ereignisse für uns auszuwerten. …
Wir können allen Eltern folgende Erfahrung weitergeben:

·         Es macht viel Sinn, Kindern mehr bewusste Beziehung zu ihren Träumen zu vermitteln. Wir haben dabei gute Erfahrungen gemacht, den Kindern eine „Traum-Fee“ oder einen „Traum-Helden“ als Traumbegleitung quasi zur Seite zu stellen.
·         Es macht für Erwachsene durchaus viel Sinn, in ihren Träumen  nach Lösungen konkreter Lebensentwicklungen „Ausschau“ zu halten. Wir waren überrascht, wie gut das funktioniert…. Selbst unsere „Fitness-Kurse“ haben wir – mit gutem Erfolg – zumindest teilweise in unsere „Traumzeiten“ verlagert …

Unsere Erfahrungen brachten uns auf die Idee, das Thema „Traumgestaltung“ grundlegender zur Lösung vieler Lebensthemen einzusetzen …
Mein Mann sagte unlängst zu mir:

·         Stell dir vor, in Unternehmen, Schulen, Universitäten, dem Gesundheitswesen oder in der Politik – eigentlich in allen Bereichen der Gesellschaft – würden die Menschen in das „Geheimnis des Träumens“ professionell eingewiesen, was das für unglaubliche Potenziale bedeuten könnte ….

Kann man das wirklich so sagen?
     
(FragestellerIn –  Politikerin)

Die QuAntworten – Ein Auszug:

Herzlichen Dank für diesen sehr innovativen Beitrag.
Eigentlich wäre dem nichts Wesentliches mehr hinzuzufügen, wie zu sagen:

„Warum machen Sie daraus nicht eine eigene Geschäftsidee?“
Das muss ja ihrem derzeitigen Berufen nicht entgegenstehen, wenn man ganz „nebenbei“ beginnt. …
Das war durchaus ernst gemeint, aber natürlich nicht unsere gesamte Antwort.

„Traum-Forschung“ hat bisher nicht zu unseren Schwerpunktbereichen gehört. Ihre Frage scheint jedoch bewirkt zu haben, ernsthaft über die Einrichtung einer eigenständigen Fachgruppe nachzudenken. Wir würden sie vielleicht „Dream-Creation“ nennen …

Wir verwenden das Wort „Creation“, um deutlich zu machen, dass wir grundsätzlich von einer Art „Selbstgestaltungs-Fähigkeit“ unserer Traumwelt ausgehen. …

Was macht uns dazu bereits jetzt recht sicher?

Nun, im Traum sind z.B. alle Sinn aktiv. Wir können hören, sehen, fühlen, riechen und schmecken – ganz so, wie im Wachzustand. Wir haben im Traum keinen Zweifel, dass wir es sind, die dort agieren. …

Erst wenn wir aufwachen, beginnen wir uns zu distanzieren. Entweder der Traum verblasst dann recht schnell, verschwindet irgendwie aus unserem „Erinnerungs-Archiv“ oder wir bemerken eine Art „zentrales bzw. markantes Traumsymbol“, das wir zu interpretieren beginnen.

Achtung:

Wir möchten nicht empfehlen, dass Sie mit einem „Lexikon für Traumsymbole“ arbeiten. Das hilft den Autoren, verwirrt jedoch die „Traumdeuter“ mehr, wie es nützt.

Warum?
Es unterstellt, dass es so etwas wie einen „Standard-Menschen“ gäbe, eine Art „Norm“. Dazu haben wir erhebliche Zweifel…  

Solche „Standards“ scheinen sich jedoch in vielen Bereichen des Lebens beharrlich zu halten, denn sie vereinfachen sicherlich für die „Anbieter“ von Leistungen und Produkten, deren „Verkauf“…

Nehmen Sie nur einmal die Angebote von Arzneimitteln, Diäten, Bionahrung, selbst Diagnosen und Therapien scheinen „genormt“ …., die „Standardisierung“ ist überall zu finden. …
Dabei wissen wir längst, dass jeder Mensch ein eigenständiges „Original“ ist. Das ist auch der Grund, weshalb, solche „Schablonen“ nur wenig wirksam sind. Nehmen Sie nur als Beispiel die Diät-Angebote, deren „Verfalls-Datum“ kurz ist; eine neue „Revolution“ folgt der nächsten ..

Leider gibt es bisher keine wissenschaftlichen Untersuchungen, ob solche „Standardisierungen“ auch und wenn ja, in welchem Umfang, sogar  schädigenden Charakter für die als „Standards“ definierten Menschen haben.
Die Empfehlung eines Arztes, das Mittel „X“ bei Schmerzen „Y“,  einheitlich (fast) allen seinen Patienten zu empfehlen, unterstellt, dass jeder Mensch ein „Standards“ wäre … Ob das den Ärzten bewusst ist ? …
Diese „Standards-Falle“ ist so tückisch, dass selbst recht bewusste Menschen dort hineintapsen; selbst Religionen und New Age Gruppen sind davor nicht bewahrt …

Um nicht in Gefahr zu kommen, selbst „Standards“ zu verbreiten, geben wir unsere Hinweise stets mit dem Zusatz:

„Probieren Sie es selbst aus, variieren Sie dann, so wie es zu Ihnen am besten passt“

Eine Vorgehensweise, die „Selbsterprobung“ in den Mittelpunkt stellt, bietet sich beim „Dream-Creation“ förmlich an. …

Die Wissenschaft ist hat in den letzten Jahren in Sachen „Schlaf- und Traumforschung“ nicht unerhebliche Fortschritte gemacht, aber sie ist z.B. nicht in der Lage, von „Schwingungsmessungen“ (Hirnströme oder Augenbewegungen“ auf die dazu „passenden“ Handlungsabläufe zu schließen, in denen die träumende Person gerade „agiert“.

Die entscheidenden Schwierigkeiten bei der „Eigen-Traum-Erforschung“   
sind offensichtlich:

·         Zu erkennen, dass man überhaupt träumt.
·         Die Inhalte bzw. Themen, was man träumt, zu beeinflussen.
·         Sich nach dem Aufwachen an das Geträumte zu erinnern.
·         Die Trauminhalte zu „interpretieren“.
·         Vom Wachzustand möglichst direkt in eine Traumphase einzutreten.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass man die Traumphase erkannt hat, in der sich fast alle Inhalte des Traumgeschehens abspielen (1953). Man nennt sie REM-Phasen (rapid eye movement – schnelle, richtungslose Bewegungen des Augapfels / Frequenz 1-4 Hz). Sie werden auch als „paradoxer“ Schlaf bezeichnet,  und sind für „Dream-Creation“ besonders interessant und bedeutsam. …

Hier einige Hinweise zum REM-Schlaf, die zum Nachdenken anregen könnten. (Befragen Sie bitte diese Informationen zugleich nach ihrem möglichen  „SINN und Zweck“):

·         Die Skelettmuskeln sind relaxiert, nicht jedoch die Augenmuskeln.
·         Es kommt zu einer Aktivierung der meisten vegetarischen Funktionen (Erhöhung des Blutdrucks, der Atem- und Herzfrequenzen und auch einer stärkeren Durchblutung des Genitals, was bei Männern durchaus zu Erektionen führt …)
·         Pro Nacht geht man von 5-7 REM-Phasen aus, die sich zeitlich immer mehr ausdehnen, während die „Nicht-REM-Phasen“ (NREM) entsprechend abnehmen. Die Gesamtdauer des REM-Schlafs beträgt zwischen 100 und 120 Minuten pro Nacht.
·         (Interessant: Föten und Neugeborene verbringen fast die gesamte Schlafdauer im REM-Schlaf!)

Für „Dream-Creation“ ist ausschließlich der REM-Schlaf von Interesse. Und weil die letzte Phase des Schlafs (fast) immer eine REM-Phase ist (sofern man „normal“ aufwacht), sie auch zugleich die längste REM-Phase ist, ist sie besonders nützlich.

Es liegt nahe, bewusst in diese letzte REM-Phase „einzusteigen“ und sie für „DREAM-CREATION“ zu nutzen.

Ein „Dream-Creator“ ermittelt zunächst seinen eigenen Schlafrhythmus.
Er oder sie beginnt frühzeitig mit der Führung eines eigenen „Traumtagebuchs“. Hierin werden zunächst der Zeitpunkt des Einschlafens (grob) und des Aufwachens eingetragen. Diese Zeitpunkte beginnt man zu variieren, um den bestmöglichen Schlafrhythmus zu finden. Die letzte REM-Phase ist mit ca. 50 Min. die längste.

Ein gutes Ziel ist es, vor Beginn der letzten REM-Phase den Schlaf bewusst zu unterbrechen und nach ca. 15 Min. wieder in den Schlaf zu gehen, jetzt aber gleich in die REM-Schlaf-Phase. …

Auch wenn das etwas gewöhnungsbedürftig sein sollte, es lohnt sich.
Achtung:
Es ist wichtig, wirklich munter zu werden …. bevor man wieder (bewusst) einschläft. …

Ein Wecker zum Aufwachen, ca. 15 Min. geistige Aktivität sind sehr hilfreich, um diese REM-Phase optimal vorzubereiten …

Probieren Sie es selbst aus, es gibt kein „Schema“; es ist zwar ähnlich, aber nie bei jedem gleich ….

Das Führen eines „Traumtagebuches“ hat noch weitere (wichtige) Funktionen.

·         Es soll verhindern, dass die recht (flüchtigen) - bereits erinnerten Traumhandlungen - nicht verlustig gehen.
·         Durch Vergleichen von – besonders wiederkehrenden - Trauminhalten, können wir zentrale Traumthemen erkennen und beginnen zu interpretieren. …

Weiterhin wären folgende „Instrumente“ recht nützlich bzw. unverzichtbar:

·         Um „Klarheit“ im Traum zu bekommen (Klar-Träume bzw. luzide Träume genannt), bedarf es einer (deutlichen) ABSICHT. Dies betrifft zunächst nur das bewusste Erkennen und Erinnern der (noch unbewusst ablaufenden) Inhalte. Späterhin dienen solche ABSICHTEN (Affirmationen) auch dem bewussten Herbeiführen von bestimmten Trauminhalten (wie z.B. durchaus auch das konkretere Vorauserleben von Zukunftsereignissen) ….
·         Mittels eines „Reality-Checks“ (absichtsvoll) werden wir sicher, den Unterschied zwischen Traum- und Nicht-Traum zu erkennen. (Wer z.B. sich im Traum seine Nase zuhält und trotzdem weiterhin durch die Nase atmen kann, sollte überzeugt sein können, sich wirklich im Traum zu befinden …

Für den „Dream-Creator“ gilt:

Üben, Üben, die ständige Verbindung von ABSICHT und GLAUBE, sowie die Entwicklung einer Leidenschaft und der Einsatz der Gefühle …

Um auf Ihre Fragen zurückzukommen:

·         Sie werden im „Dream-Creation“ schnell merken, dass alle Sinne, die Sie bisher nutzen, Ihnen auch im Traum zur Verfügung stehen.

Das zeigt, dass der Traum mehr ist – bzw. sein kann – als das, zu dem er bisher gern „reduziert“ wird, eben „nur“ ein Traum – fernab von der „Wirklichkeit“ (was immer diese auch sei) …

Wer im Traum mehr sieht, als nur (unbewusst) sich „Träumen“ zu lassen, sollte sich auf den Weg machen – es wird sich lohnen, wie uns die „Profis“ versichern …

Vorerst haben wir zu zahlreichen Experten – von Theorie und vor allem auch der Praxis - Kontakt aufgenommen und mit ihnen Möglichkeiten eruiert, ob Träume tatsächlich solche „Potenzial-Schübe“ auslösen könnten, die auf unser aller Lebensgestaltung einen nachhaltig positiven Einfluss ausüben könnten.

Die Ergebnisse scheinen es zu rechtfertigen, über die Einrichtung einer eigenen Fachgruppe „Dream-Creation“ bei QuantInstitut nachzudenken – wir werden sehen …    

Sie sind herzlich eingeladen, uns über Ihre Erfahrungen zu berichten ..
       
Für Fragen / Seminare / Mail-Coaching: info@quantinstitut.de


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