Themen-Essenz
und Lösungsvorschlag |
„Gleichbehandlung“ definiert das Bundesverfassungsgericht
so: ·
Gleiches ist gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln. Auch wenn die derzeitigen Parteien es noch
nicht wahrhaben wollen, (wahre)
„Kooperation“ ist völlig „ungleich“ zur „Konkurrenz“. Natürlich wissen wir, dass inzwischen intelligente „Konkurrenzler“ längst
„kooperieren“. Das jeweilige Motiv ist jedoch entscheidend: · Sie nutzen den Vorteil von Kooperation, um im
„Konkurrenz-Spiel“ mehr Vorteile (für sich
selbst) erzielen zu können.. Das ist eigentlich „okay“, denn wer das
Prinzip „Kooperation“ erkannt hat, ist ggf. hernach auch offener für einen (kooperativen) „Blick für das
Ganze“, d.h. unserer aller Lebensgrundlage bzw. Existenz. … In einem pluralen System gibt es immer so
etwas wie „Spinner“. Die Erfahrung zeigt aber, dass „Spinner“ von
heute, die „Gefeierten“ von morgen sein können. … Forschung und Wissenschaft sind ein Beleg für
diese These. Heute wissen alle, dass unsere Erde keine „Scheibe“ ist. … Kommen wir zurück auf die „Gleichbehandlungs-Definition“ des Bundesverfassungsgerichtes. Daraus kann man schließen, dass: · Eine „Sonderförderung für Kooperativen Wandel“ ohne Probleme ist, denn etwas Neues zu fördern, ist „ungleich“ und deshalb verfassungsgemäß! An dieser Stelle lohnt sich die Erinnerung an das
Datum 05.06.1947. Es war das Inkrafttreten des sog. „Marshall-Planes“ (European Recovery Programm – ERP) aus dem auch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) entstand.
„Existenzgründer“ werden dies kennen. … Eigentlich konsequent: ·
Dem Wiederaufbau von damals, folgt heute der „kooperative Umbau“. … Würden wir einem solchen Programm einen Namen
zu geben haben, könnte man vielleicht sagen: · European Cooperative
Change Programm (ECCP) und das „Vergabe-Institut“: KfKW – Kreditanstalt für
Kooperativen Wandel. … Und übrigens: · Das ERP-Sondervermögen ist noch vorhanden,
weil die Tilgung der Kredite aus dem Bundehaushalt erfolgte. … Und was wurde sozusagen finanziert? ·
Der – konkurrenzbezogene – wirtschaftliche Wiederaufbau…. Dem Wandel der Zeit folgend, würde man heute
durchaus – berechtigt – fragen: · Wieviel Mittel
stehen heute und in Zukunft für den Auf- bzw. Umbau zu einer „Kooperations-Gesellschaft“
zur Verfügung. Wir stehen jetzt an einer „Wege-Kreuzung“. …. Jedoch gilt: ·
Der „Kooperative Wandel“ sollte politisch gewollt und begleitet werden. Die Frage ist nun: ·
Welche Partei sieht dies als Notwendigkeit an, ist bereit
Zukunfts-Optionen zu schaffen oder riskiert lieber, demnächst „aus dem Spiel genommen zu
werden“ … Es wäre eigentlich für alle Parteien
„verschenkte Zeit“, einzig über „Verlängerungs-Spiele“
dieser (überholten) Konkurrenz-Gesellschaft
nachzudenken. Besser wäre zu erkennen: · Zumindest beide „Systeme“
(Konkurrenz und Kooperation) als faire und gleichberechtigte „Optionen“ in der eigenen Zukunfts-Partei-Programmatik vorweisen zu können. … Insbesondere die jüngere Generation ahnt oder
weiß bereits jetzt – und künftig immer sicherer - , dass · „Gegeneinander“
für sie wirklich keine (verlockende) Perspektive ist! … |
Zum Hintergrund … |
Der
Kooperative Wandel wird seitens der Politik offensichtlich bisher nicht
erkannt oder beharrlich ignoriert. Man tut so, als wäre es z.B. „gleich-gültig“,
ob eine Gründer-Initiative für und in der Konkurrenz-Gesellschaft ist
oder eine „Gründer-Initiative“ mit klarem Bekenntnis zur Kooperation“ tätig
wird. Diesem
Missverständnis – der Unklarheit - „unterlagen“ bisher auch viele
Genossenschaften. Sie erkannten zu wenig, dass man sie gern als „Feigenblatt“
für Kooperation ausgab, sie aber eigentlich nur dazu dienten, eine
„kooperative Alibifunktion“ für ein bereits schwächelndes Konkurrenz-System“ zu
erfüllen. … Genossenschaften,
jedoch mit einer eindeutigen Präferenz -
nach innen und außen – „pro Kooperation“, lassen sich jedoch
nicht mit der „Messlatte“ der „Konkurrenz-Gesellschaft“ vergleichen. Sie sind
wirkliche „Coop-Starter“ – und meinen das auch so. Und es macht wenig
Sinn, das politisch zu ignorieren, weil die deren Intentionen völlig anders
sind. Deshalb ist es dringend notwendig: · (förder-)politisch solche Gruppen/Initiativen zu differenzieren. Es gibt jedoch
weder adäquate Berater, noch gibt es geeignete „Gründerseminare“ der IHKn.
Alles ist einfach auf „Konkurrenz“ ausgelegt. … Auch natürlich die „Finanzierung“.
… · Deshalb ist es eigentlich naheliegend, so etwas wie ein: „Sonderprogramm“
oder eine „Sonderfinanzierung“ für Initiativen zu schaffen, die den
Kooperativen Wandel befördern wollen. Wir nennen
dies einen speziellen „Coop-Starter-Sonderfonds zur Erprobung des
Kooperativen Wandels“.… Die Zeit ist
gekommen, politisch nachzuvollziehen, dass es jetzt sozusagen 2 Gruppen von
Geno-Gründern gibt: · Den einen „ausreicht“ es aus, quasi einen (konventionellen) „Startup“ zu beginnen. Den anderen
jedoch nicht, den: · „Coop-Startern“, die sich bewusst für ein Unternehmen
in einer „Miteinander-Gesellschaft“
entscheiden. … Es wird spannend, denn jetzt müssen die
Parteien „Farbe“ bekennen, z.B. zumindest bezogen auf das gern angeführte
Prinzip der (wahren) „Chancen-Gleichheit“. … Gern verweisen
wir auf den obigen „Spezial-Kommentar“… Kooperation – Ist die geniale Erfindung des nachhaltigen, ganzheitlichen Vorteils für Alle! |
Redaktion: FG CoopGo – Politik des Wandels im SmartCoop
ForschungsInstitut (SCFI) des MMW (Bundesverband der Cooperations- und Genossenschaftswirtschaft e.V.). Kontakt: gks@menschen-machen-wirtschaft.de |
Unsere Berater in Fragen „angewandter Quantenphysik“: ForschungsInstitut
Kooperativer Wandel (FIKW) – im IWMC QuantenInstituts,
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