Bereich:
NEUE POLITIK
Frage:
Ich habe kürzlich von einer Organisation mit der Bezeichnung OPPT (One
People Public Trust).
Was genau will diese Bewegung, die aus den USA kommt, und könnte sie
nützlich sein für gehaltvolle Veränderungen in der Welt?Sollte man in solchen Organisationen mitmachen, denn was ich von Bekannten gehört habe, schien mir das nicht uninteressant ….
Irgendwie scheint es Zeit zu sein, dass man zum Handeln kommt, statt nur über Lösungen zu reden …
Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir Antworten, die
sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft
unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu
unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu
leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern
aufbauen. Auf Wunsch vieler Interessenten gibt es neu: „QuAntworten-aktuell“: kurz-prägnant-provokativ!
(Lehrer, männlich, 29 Jahre)
QuAntwort-Aktuell
Es ist nicht unsere Aufgabe, konkret für oder gegen
Menschen oder Organisationen zu optieren, deshalb bitten wir vorab um Nachsicht, wenn wir das auch nicht
bezüglich OPPT tun.
Gleichwohl wollen wir einige Hinweise geben, die
für Sie – und wohl auch andere Menschen – von Interesse sein könnten.
Es ist eines der beliebtesten „Spiele“ auf dem Planeten, zu analysieren, zu bewerten und letztlich zu beurteilen.
Die bi-polaren oder multi-polaren Muster sind
überall bestens dafür ausgeprägt, sie warten nur darauf, dass jemand kommt, um
sie in Gang zu halten ...
Nicht nur basiert darauf das gesamte Rechtssystem,
sondern auch unser Bildungssystem (Schule, Hochschule) basiert hierauf.
Besonders sichtbar wird solcher Spielverlauf in der
politischen Landschaft, in der sich sogar der „Kampf“ um „richtig-falsch.
besser-schlechter…“ quasi (militärisch) „generalstabsmäßig“
entfaltet...
Was mag der Sinn solcher – im Grunde – recht
komisch wirkenden Abläufe sein.
Wie sagt doch OPPT?
Das „O“ steht für „One“, meint, dass Alles letztlich „Eins“ ist, das sich
lediglich als „Viele(s)“ zum Ausdruck bringt.
Auch die Quantenphysik vollzieht bereits eine Art
„Eins-Sicht“ nach und konstatiert, dass Alles mit Allem in Verbindung steht und
sich wechselseitig beeinflusst. …
Im Grunde verweisen auch – mehr oder weniger
deutlich – fast alle Religionstexte auf eine einzige „Quelle“ …. , sind
sozusagen „eins-sichtig“.
Wir wollen hier nicht untersuchen, welche Form der
Eins-Sicht nun angemessener ist, sondern unterstellen für die folgenden
Erläuterungen, dass diese Sichtweise zumindest genauso plausibel und wissenschaftlich belegt ist, wie ihr Gegenteil
oder die „Mittelwege“ …
Aus dieser „Eins-Sicht“ heraus, wäre jede Form von
Bewertung oder Urteil vielleicht so zu befragen:
·
Wer bewertet?
·
Wer oder was wird bewertet?
·
Warum wird bewertet?
·
Macht Bewerten wirklich Sinn?
Einer der augenscheinlichsten „Polaritäten“ in
unserer Welt ist der Kontrast zwischen „Hell“
und “Dunkel“, ein Kontrast der viele Facetten hat, wovon die Facetten „gut/böse“ und „richtig/falsch“ sehr bekannt (und
beliebt) sind.
Wenn aber alles wirklich „Eins“ ist, wäre die Frage
zu stellen, was dann diese Kontraste bedeuten ....
Sie wären doch wohl auch nichts anderes, als (auch
nur ) ein Teil von „Eins“ ….
Gerade in der „spirituellen Landschaft“ ist
diesbezüglich ein ziemliches Durcheinander zu erkennen.
Alle wollen natürlich zu den „Hellen/Guten“ gehören
und zeigen liebend gern – ausgrenzend
oder zumindest distanzierend – auf „Dunkele/Böse“.
Verständlich, wer möchte schon als „dunkel“ oder gar als „böse“ bezeichnet
werden?
Wenn aber alles „Eins“ ist, dann kann es solche Differenzierungen
eigentlich nicht geben....
Dann macht es einfach keinen Sinn, jemanden oder
etwas zu bewerten …
Sinnvoll könnte dann wohl lediglich so gefragt
werden:
·
Warum erscheint etwas als „gut“ oder „böse“ oder welches ist der Sinn,
dass dieses oder jenes so – vielleicht so pointiert - in Erscheinung tritt?
OPPT scheint – aus ihrer Sicht – die „gute“ Seite zu vertreten
zu wollen.
OPPT nennt und kennt auch die Kontraste,
sozusagen die „böse“ Seite, in diesem Fall Regierungen, Unternehmen, Banken,
die zu „pfänden“ sind.
Die „Bösen“ haben den Anderen (und natürlich den „Guten“
etwas weggenommen, sich angeeignet, diese zu „Sklaven“ gemacht.
OPPT ist sozusagen der „legitime Treuhänder“, der das („Negative“) jetzt korrigieren will und eine große Um- oder
Neuverteilung der Ressourcen Geld, Gold, Bodenschätze, etc. praktizieren
möchte.
Da die „Bösen“ wohl kaum freiwillig in ihre
„Kapitulation“ einwilligen, sollen sie (zunächst?) mit „Höflichkeitsadressen“
zum Einlenken (selbst) veranlasst werden. ….
Eine wichtige Frage bleibt unbeantwortet:
Geht OPPT tatsächlich davon aus, dass – wenn ihre Vorstellungen wirklich
erfüllt wären – sich die Qualität, die innere Leere der Menschen wirklich
ändern könnte?
Eine „Eins-Sicht“ hat eine unermessliche Qualität
des Bewusstseins zur Grundlage und es wäre dann die Frage zu stellen, was der
Sinn war, dass diese Qualität in dieser Dimension (unsere Welt) scheinbar so
reduziert in Erscheinung tritt, dass sich Gruppen an „Macht-Spielen“ erfreuen
können, die wohl nirgendwo anders als hier – in der physischen Welt - Momente
des Überzeugens und des Ernsthaften auszulösen vermögen....
„Ich bin... – Chef
eines großen Konzerns“, „Präsident oder Kanzler(in) einer mächtigen
Regierung“ … oder wie auch immer dies in Erscheinung tritt....
Dies können doch - in „Eins-Sicht“ - nichts anderes
als „Spiele“ von Wesen sein, die beachtlich weit gegangen sind, so viel (von
dem, was sie wirklich sind) zu vergessen, um dies (vergängliche) Spiel
„ernsthaft“ betreiben zu können, mit allen Konsequenzen, die die polare (duale)
Welt bietet (Krankheit, Leid, Urteilen …), bis tendenziell sogar hin zu einem
Punkt, der beinahe sogar zum Kollaps ihrer
eigenen Existenzgrundlage führen konnte....
Der Weg der Eins-Sicht kann nicht im „außen“ der
Menschen liegen, sondern ist wohl eher Teil ihres Inneren, ihrer „inneren Welt“....
„Außen“ ist das Spielfeld von Ego und Verstand, „Innen“ ist die Verbindung zur „Quelle“,
die Verbindung zu dem, was wir wirklich sind ... – der wahre Teil dieser
Eins-Sicht ...
„Wie oben so unten – wie unten so oben“ – ein bekannter,
aber gern missverstandener Satz mit hohem Weisheitsgehalt.
Er würde entweder gründlich missverstanden, wenn „OPPT-Spiele“
daran gemessen würden oder er würde zu komischen Auswirkungen führen, wenn „unten“
(OPPT) sich „oben“ in dieser Form fortsetzen würde ...
Veränderung ist auch wohl keine (zumindest keine
die zuvörderst wirkt) Aufgabe des Verstandes, des TUNS, wohl eher des (vorausgehenden) Bewusstseins ...
Und dennoch könnte so etwas wie OPPT in der Tat –
gleich mehrfach – durchaus positiv wirken:
·
OPPT überschreitet das begrenzte
Glaubensmuster des aktuellen kollektiven Bewusstseins, zeigt Entgrenzung des
Denkens auf.
·
OPPT zeigt auch sehr gut auf, wie kreatives Denken sein kann,
und dass Kreativität nicht im „Strom“ liegt, sondern in der Überschreitung des „Stroms“
gängiger Glaubensmuster.
Man sollte OPPT nicht kritisieren, nicht
analysieren und vor allem sollte man sie nicht bewerten.
Wer das Gesetz
der Anziehung kennt, sollte wissen, was „Kritik“ wirklich bedeutet....
Wer die Eins-Sicht
wirklich wählen will, sollte Mitgefühl
mit OPPT haben, vielleicht sogar danken, dass jemand solch schwierige Wege bereit
ist zu gehen, auch wenn sein eigener Weg – den er oder sie im inneren selbst
erfühlen kann – nicht „OPPT-konform“ wäre ...
Es ist eine beliebte „Falle“, um Entstehen neuen
Bewusstseins zu verzögern, auf jede äußere
Bewegung aufzuspringen; so oder so ...
Wer wirksam etwas verändern möchte – in der angenommenen
Realität - , konzentriere sich vor
allem – oder sogar ausschließlich – auf sich
selbst ...
Wer aber nach Ablenkung sucht, kann auch diese bei
OPPT natürlich finden.
Nur bitte sollte er oder sie dabei Freude haben,
nicht unbedingt, aber diese Art von Realität unserer Welt reparieren wollen....
Prüfe jeder selbst, ob es sein Lebensplan wirklich
sein könnte, „Reparierer der dualen Welt“
zu sein, also an der Fortsetzung des
Spiels – nur eben mit anderen Spielregeln – mitzuwirken.
Eins-Sicht wäre wohl eher auf Überwinden der Dualität ausgerichtet, kaum aber auf das „Reparieren“
– und damit der Fortsetzung - genau
dieser „Zwei-Sicht“ ...