QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2020-10-18

"Genossenschaft-Online" - Das Beispiel: Erfolg mit ganzheitlicher Genossenschafts-Gründung ...

 


 

Eine typische Situation:

Eine Gruppe Menschen hat die Idee, gemeinsam wirtschaftlich aktiv zu werden, ein „eigenes“ Unternehmen zu gründen. Alle sind begeistert von diesem Vorschlag, aber niemand hat Erfahrung in der Gründung eines Unternehmens, auch nicht in der Form einer Kooperation, z.B. einer Genossenschaft.

Nehmen wir an, es geht bei dem Produkt um ein Nahrungsergänzungs-Mittel. (Das Produkt ist hier beispielhaft gewählt, wir gehen deshalb auch nicht auf die Besonderheiten des Produktes ein, sondern konzentrieren uns auf das „Unternehmen“ als Struktur und die beteiligten Menschen).

Schon die genutzten „Begrifflichkeiten“ könnten Aufmerksamkeit erregen, gehen doch die verschiedenen „Helfergruppen“ im Gründungsprozess (Berater, Verbände) meist nur auf den „formalen“ Gründungsprozess ein. Aber das ist nur die „Hülle“. Sie ist  durchaus wichtig,  aber bringt letztlich den Teilhabern letztlich (noch) nicht das,  weshalb überhaupt eine Genossenschaft geründet wird:

·       Den von allen Teilhabern erwarteten WIR-ERFOLG. …

Eine der ersten Fragen lautet jetzt z.B.:

·       Was ist ERFOLG?

Erfolg ist – vereinfach gesagt - das, was folgt. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen dem, was geschieht und dem, was (wirklich) erwartet wird.

Daraus ergibt sich bereits die nächste - wichtige – Frage, die jedoch gern ausgeblendet wird:

·       Was genau will jeder an einer Genossenschaft beteiligte Mensch wirklich? (Wir nutzen bewusst den Begriff „Mensch“!)

Wir wundern uns oft, wenn wir diese Frage in einer Gründer-Gruppe stellen und bitten, dass jede/r ihre/seine Antwort auf einen Zettel schreibt, statt mit einer „Wortmeldung“ zu antworten.

Noch interessanter wird die „Auflösung“, wenn die Zettel zusammen in ein Gefäß geworfen wird und irgendeine „ausgewählte“ Person – nacheinander – alle Antworten vorliest.

Erforderlich ist nicht, dass sich jemand zu seiner Antwort bekennt („Die ist – oder eben ist nicht - von mir!“), wichtiger ist für die Gruppe zu erkennen, wie unterschiedlich tatsächlich das:

·       „Wir-Motiv“ bei jedem einzelnen Mitwirkenden ist.

Und es ist zu erwarten, dass das – sofern keine „Aufarbeitung“ erfolgt - sich durch den gesamten Umsetzungs-Prozess dieser Genossenschaft hindurchziehen wird.

Die Folge:

Statt sich mit (den erwarteten) 100% auf den gemeinsamen Erfolg konzentrieren zu können, sind das nur ggf. 70 oder 80%.

·       Damit ist das „Wir“ bereits (unnötig) erheblich geschwächt! …

Für einen Genossenschafts-Berater (Geno-1.0 – also den „Struktur-Experten), spielt das eigentlich keine Rolle. Er oder sie optimieren Satzung. AGOs und vielleicht Förder-Richtlinien, aber unterstellen, dass die teilhabenden Menschen sich darin einfügen.

Die Erfahrung zeigt, dass das nur dann funktioniert, wenn es um genau definierbare – meist passive – Vorteile geht, wie z.B. Steuern sparen oder Vermögen „sichern“. Dort sind in der Tat die „Vorteile“ eindeutig regel- und nachvollziehbar. Diese Mitglieder haben jedoch keine Interessen an wirtschaftlicher Umsetzung, z.B. an Kundenkontakt oder Leistungs-Absatz.

Wir sprechen hier eher von den „Genossenschafts-Unternehmen“, in denen  Menschen gemeinsam Leistungen regelmäßig entwickeln, um diese danach um- und abzusetzen. In solchen Unternehmen  spielen die (weitergehenden) Interessen derer , die aktiv im Unternehmen die Leistungen erstellen und denen, die „zuliefern“ oder Leistungen als Kunden beziehen, eine Art „Gemein-Interesse“ haben:

·       Eine besonders wichtige Rolle!

 Wir sprechen hier auch von:

·       „Innerer“ und „äußerer“ Kooperation.

 Je größer diese Gruppe wird, umso wichtiger ist es, dass (echte) Kooperationen „synchron“ und dauerhaft, die erwarteten „Wir-Vorteile“ erbringen. …

·       Menschen sind nicht schon dann „kooperativ synchron“, weil sie gemeinsam „gründen“!

Natürlich sind gute Satzungen und andere „Ordnungen“ wichtig, aber es entspricht langjähriger Erfahrung, dass „auseinanderfließende“ Erwartungen/Interessen nicht deshalb „harmonisiert“ werden, weil man eine „Satzungs-Passage“ zitiert, z.B.  einen Passau wie:

·       „Alle Mitglieder sind verpflichtet, sich jederzeit und umfassend im Interesse der Genossenschaft einzusetzen“. …

Sicherlich sind Satzungen wichtig, aber sie sind kein Ersatz, um z.B. fehlende Motivation (warum auch immer) im Interesse der Genossenschaft (wieder) herzustellen oder zu verbessern.

Nennen wir diesen – für den eigentlichen Erfolgsprozess – besonders wichtigen „menschlichen Erfolgsanteil“ mal neutral:

·       Kooperatives Erfolgs-Entfaltungs-Potenzial.

Hierzu kann man natürlich „Leistungen“ auch von außen „einkaufen“. Es gibt genügend „Unternehmensberater“ oder „Erfolgs-Coachs“. Aber auch diese „Anbieter“ haben ein „Defizit“:

·       Sie sind gewohnt, den Interessen der „Auftraggeber“ zu folgen, deren Unternehmen nach „Konkurrenz-Spielregeln“ funktionieren.

Und hinzukommt:

·       Wer den Auftrag bezahlt, dessen Interessen werden berück-sichtigt!

In einem „Konkurrenzunternehmen“ ist das meist der Eigentümer.

In einem „Gemeinschafts-Unternehmen“, einer „Geno-2.0“, sind Eigentümer viele oder alle (tätigen) Menschen.

Beide Aufträge werden sich – zumindest in der Durchführung – erheblich unterscheiden (müssen), denn:

·       UNSER Erfolg ist etwas anderes, wie „Mein“ Erfolg.

Wir wollen es bei diesen Erläuterungen zunächst bewenden lassen.

Es sollte hier lediglich deutlich werden, dass und worin die Unterschiede bezüglich Genossenschaften bestehen, besonders wenn es um

·       „Geno-2.0“  - Startups oder WIR-Kraft-Optimierungen geht. …

FragestellerIn: Geno-2.0 - Gründer-Initiative

Hinweis:

(Wir veröffentlichen – oben - eine Zusammenfassung von Antworten aus diversen unserer Beratungs-Formen von „Genossenschaft-Online“ (z.B. Coachings, MailCoachings, Videokonferenzen, etc.).

Bewusstseins-Wandel ist „Taktgeber“ für den „Kooperativen-Wandel“

Genossenschaft-Online ist eine gemeinsame Fachgruppe des MMWCoopGo Bundesverbandes und des DEGP Deutsch-Europäischer Genossenschafts-u. Prüfungsverbandes, sowie des IWMC QuantenInsituts Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation und dem CoopGo Bund

Wir behalten uns vor – ausschließlich zum Zwecke der besseren Lesbarkeit – Fragen geringfügig abzuändern.

Kontakt: info@menschen-machen-wirtschaft,de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        

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