Frage
Ich höre überall von
„Energiesparen“. Häuser abdichten, Sparlampen verwenden und ähnliche sicherlich
gut gemeinte Ratschläge. Das habe ich auch geglaubt, bis ein Bekannter mir
diesen Weg auszureden versuchte. Er sagte, die Natur kenne kein
Sparsamkeitsprinzip. Was ist nun richtiger?
(Weiblich,
Angestellte, Kommunalpolitikerin, 37)
Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir -
bei QuantThink-Deutsches Denkzentrum - Antworten,
die sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet
oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber den“noch eine interessante Variante
zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu
leicht akzeptierten „Muster“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern
aufbauen.
Wir veröffentlichen hier – mit Zustimmung der Betroffenen – kurze Auszüge
aus unseren QuAntworten. Für längere Antworten stehen Auszüge aus
Mail-Coachings zur Verfügung
Ihr Bekannter scheint gut beobachtet zu haben. Denn
ein universelles Prinzip von Sparsamkeit kennen wir auch nicht.
Unsere QuAntwort, lassen Sie uns kurz darauf
hinweisen, gilt natürlich nicht nur für den Energiebereich, sondern generell. Um
dennoch hier das Prinzip „Sparen“ zu verankern, hat man sogar Institutionen
geschaffen, die entsprechende Namen tragen und das „Sparprinzip verkünden: Man nennt
sie „Sparkassen“ – und deren Ansehen steht sogar recht hoch im Kurs….
Erinnern Sie sich bitte: Die Idee Energie einzusparen
ging – in der extensiven Form - einher mit der Entwicklung, dass die fossilen Ressourcen
knapper wurden und die Rohstoffe teurer. …
Sparen im Energiesektor wurde modern, als die
geeigneten Lösungen ausblieben, den nächsten Schritt zu tun, sich z.B. von dem
„Verbrennen“ von den kostbaren Rohstoffen zu lösen.
Die Versuche mittels Sonne, Wind und nachwachsenden
Rohstoffen, eine Lösung zu finden, kann nur als „Brücke“ gesehen werden, ist
aber auch wirklich nicht mehr als eine solche. Sie dient eher zur Beruhigung
und wirkt ablenkend, aber ist nicht zielführend, wie man sieht. ...
Lassen Sie uns eine ungewöhnliche, aber einfache
Gegenfrage stellen: „Wo bitte steht das Kraftwerk, das ohne Unterlass mit
unglaublicher Präzision und Verlässlichkeit das alles bewegt, auf dem wir uns
befinden, unseren Planet Erde?“
Das allein zeigt – zumindest vom Prinzip her – dass
genug Energie vorhanden ist, denn der Planet benötigt schließlich auch
irgendeine Form von Energie. ... Das Problem ist nur: Wir können sie (noch)
nicht nutzen. Aber es muss sie geben! ...
Die Frage ist nun, on es Energie-Erzeugungs-Techniken
geben kann oder gar schon gibt, die Energiesparen nach und nach überflüssig
machen kann?
Und genau solche Techniken scheint es bereits zu
geben. Wir konnten uns selbst davon inzwischen überzeugen. Solche Techniken können
– mit wenig Input einen stetigen Output (Energie) produzieren.
Die Fragte ist jetzt nur noch: Warum werden solche
Techniken nicht massiv gefördert, um sie in Erscheinung zu bringen?
Sie sehen bereits jetzt, dass wir kein Lösungsproblem
in Richtung einer Energieerzeugung haben, sondern ein Willens- oder
Entscheidungsproblem. Und das ist etwas völlig
anderes.
Aber die Mehrheit der Bevölkerung glaubt immer
noch, dass wir ein Lösungsproblem hätten und folgt deshalb der Spur des
Einsparens.
Erzählen Sie das aber nicht unbedingt einem
Energieberater, denn dieser neue Beruf ist spezialisiert auf das Thema sparen.
Auch die Baubranche lebt gut damit ...
Die nächste Frage wäre: Was hält uns davon ab, endlich
politisch sinnvoll und intelligent, in Richtung effizienter moderner Energie-Erzeugungs-Forschung
mit „Volldampf“ zu korrigieren?
Stattdessen sollen – man mag es kaum glauben – neue
(alte) Kohlekraftwerke gebaut werden …
Das kann man allenfalls als „sektorale Intelligenz“
bezeichnen – aus Sicht sozusagen der Energiekonzerne. Lassen Sie uns den
Begriff „scheinbar“ hinzufügen, denn „intelligent“ verhalten sich diese
Konzerne auch nicht. Unklar, warum deren Aktionäre nicht „Amok laufen“, denn
sie selbst würden enorm davon profitieren, wenn man auf die Kosten zur
Energieproduktion und den Einkauf der teurer werdenden Rohstoffe sieht.
Aber daran sehen Sie, wie schwer sich sogar
„ausgebuffte“ Kapitalisten tun. Wären sie wirklich intelligent, würden sie
alles tun, um den Blödsinn „Sparen“ zu beenden, die Rohstoffkosten drastisch zu
senken und sich ganz auf die „Extraerträge“ konzentrieren.
Und was machen sie? Sie „versenken“ Geld in
Offshore-Anlagen, bauen neue Kohlekraftwerke, bemühen sich um die Ruhe an der
„Atomfront“ und geben dafür Millionen an Marketingkosten aus.
Wären wir „Stromkonzern“,
würden wir (intelligent) auf die Neuesten Energieentwicklungen setzen (solche
sind vorhandenen, sie sind uns bekannt, und sie scheinen hocheffizient wirken
zu können). Wir würden z.B. sozusagen eigene
Technologieparks dafür einrichten. Wer als Stromkonzern begreift, dass im „Einkauf“ der wahre „Rendite-Schlüssel“
liegt, wäre wirklich intelligent! Und er würde sich als echter „Denk-Profi“
ausweisen – zumindest als „Profi für Kapital-Rendite und Aktionäre“....
Aber auch dort herrscht die seltsame „Überzeugung“,
man könne Geld verdienen, wenn die Bevölkerung an dem spart, mit dem man eigentlich
sein Geld verdient …
Stattdessen springt man „opportunistisch“ dem Clan
der „Spar-Adepten“ bei. Um diese „verquerte Spiel“ hinzubekommen (denn ein
Stromlieferant lebt nun einmal vom Verkauf seines Produktes und nicht dessen
Gegenteil) muss man an der (Verkaufs-) Preisschraube drehen, denn die Aktionäre
erwarten Renditen ...
Ins Bild gesetzt würde das etwa bedeuten:
Automobilkonzerne würden sich an Kampagnen beteiligen, dass weniger Autos
gekauft würden, um das Thema CO2 zu lösen ...
Dieses lustige Spiel führt natürlich letztlich dazu,
sich weiterhin unbeliebt zu machen – entweder bei den Kunden oder bei den Aktionären ...
Und schlussendlich muss der Einsatz von vielen
Millionen Ausgaben für Imagekampagnen folgen – die aber auch wenig helfen ....
Und übrigens: Diese wirklich Neuen Energie machen
nicht nur Energie-Sparen überflüssig, sie sind auch umweltkonform, weil
CO2-frei …
Wow – wie gut könnten die Energiekonzerne dastehen,
wenn sie bloß etwas intelligenter wären ... Nicht nur wegen CO2, auch wegen der
Renditen ...