QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2013-08-07

Ist Energiesparen wirklich intelligent?


Frage
 

Ich höre überall von „Energiesparen“. Häuser abdichten, Sparlampen verwenden und ähnliche sicherlich gut gemeinte Ratschläge. Das habe ich auch geglaubt, bis ein Bekannter mir diesen Weg auszureden versuchte. Er sagte, die Natur kenne kein Sparsamkeitsprinzip. Was ist nun richtiger?


(Weiblich, Angestellte, Kommunalpolitikerin, 37)

Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir - bei QuantThink-Deutsches Denkzentrum -  Antworten, die sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber den“noch eine interessante Variante zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu leicht akzeptierten „Muster“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern aufbauen.

Wir veröffentlichen hier – mit Zustimmung der Betroffenen – kurze Auszüge aus unseren QuAntworten. Für längere Antworten stehen Auszüge aus Mail-Coachings zur Verfügung          

 
QuAntwort


Ihr Bekannter scheint gut beobachtet zu haben. Denn ein universelles Prinzip von Sparsamkeit kennen wir auch nicht.

Unsere QuAntwort, lassen Sie uns kurz darauf hinweisen, gilt natürlich nicht nur für den Energiebereich, sondern generell. Um dennoch hier das Prinzip „Sparen“ zu verankern, hat man sogar Institutionen geschaffen, die entsprechende Namen tragen und das „Sparprinzip verkünden: Man nennt sie „Sparkassen“ – und deren Ansehen steht sogar recht hoch im Kurs….


Erinnern Sie sich bitte: Die Idee Energie einzusparen ging – in der extensiven Form - einher mit der Entwicklung, dass die fossilen Ressourcen knapper wurden und die Rohstoffe teurer. …


Sparen im Energiesektor wurde modern, als die geeigneten Lösungen ausblieben, den nächsten Schritt zu tun, sich z.B. von dem „Verbrennen“ von den kostbaren Rohstoffen zu lösen.

 
Die Atomenergie war – auch wenn man das anders sehen muss/kann – schon eine intelligentere Antwort auf knappere Rohstoffe. Sie könnte zumindest als Stromlieferant dienlich sein, sofern – und das ist entscheidend – sie wirklich „beherrscht“ würde, und auch die Lagerung der alten Materialien sicher gelöst wäre.  Sie kennen das Thema.


Die Versuche mittels Sonne, Wind und nachwachsenden Rohstoffen, eine Lösung zu finden, kann nur als „Brücke“ gesehen werden, ist aber auch wirklich nicht mehr als eine solche. Sie dient eher zur Beruhigung und wirkt ablenkend, aber ist nicht zielführend, wie man sieht. ...


Lassen Sie uns eine ungewöhnliche, aber einfache Gegenfrage stellen: „Wo bitte steht das Kraftwerk, das ohne Unterlass mit unglaublicher Präzision und Verlässlichkeit das alles bewegt, auf dem wir uns befinden, unseren Planet Erde?“


Das allein zeigt – zumindest vom Prinzip her – dass genug Energie vorhanden ist, denn der Planet benötigt schließlich auch irgendeine Form von Energie. ... Das Problem ist nur: Wir können sie (noch) nicht nutzen. Aber es muss sie geben! ...


Die Frage ist nun, on es Energie-Erzeugungs-Techniken geben kann oder gar schon gibt, die Energiesparen nach und nach überflüssig machen kann?


Und genau solche Techniken scheint es bereits zu geben. Wir konnten uns selbst davon inzwischen überzeugen. Solche Techniken können – mit wenig Input einen stetigen Output (Energie) produzieren.


Die Fragte ist jetzt nur noch: Warum werden solche Techniken nicht massiv gefördert, um sie in Erscheinung zu bringen?


Sie sehen bereits jetzt, dass wir kein Lösungsproblem in Richtung einer Energieerzeugung haben, sondern ein Willens- oder Entscheidungsproblem. Und das ist etwas völlig anderes.

 
Aber die Mehrheit der Bevölkerung glaubt immer noch, dass wir ein Lösungsproblem hätten und folgt deshalb der Spur des Einsparens.

 
Notwendig wäre das nicht ...


Erzählen Sie das aber nicht unbedingt einem Energieberater, denn dieser neue Beruf ist spezialisiert auf das Thema sparen. Auch die Baubranche lebt gut damit ...


Die nächste Frage wäre: Was hält uns davon ab, endlich politisch sinnvoll und intelligent, in Richtung effizienter moderner Energie-Erzeugungs-Forschung mit „Volldampf“ zu korrigieren?


Stattdessen sollen – man mag es kaum glauben – neue (alte) Kohlekraftwerke gebaut werden …


Das kann man allenfalls als „sektorale Intelligenz“ bezeichnen – aus Sicht sozusagen der Energiekonzerne. Lassen Sie uns den Begriff „scheinbar“ hinzufügen, denn „intelligent“ verhalten sich diese Konzerne auch nicht. Unklar, warum deren Aktionäre nicht „Amok laufen“, denn sie selbst würden enorm davon profitieren, wenn man auf die Kosten zur Energieproduktion und den Einkauf der teurer werdenden Rohstoffe sieht.


Aber daran sehen Sie, wie schwer sich sogar „ausgebuffte“ Kapitalisten tun. Wären sie wirklich intelligent, würden sie alles tun, um den Blödsinn „Sparen“ zu beenden, die Rohstoffkosten drastisch zu senken und sich ganz auf die „Extraerträge“ konzentrieren.

 
Und was machen sie? Sie „versenken“ Geld in Offshore-Anlagen, bauen neue Kohlekraftwerke, bemühen sich um die Ruhe an der „Atomfront“ und geben dafür Millionen an Marketingkosten aus.
 

Wären wir „Stromkonzern“, würden wir (intelligent) auf die Neuesten Energieentwicklungen setzen (solche sind vorhandenen, sie sind uns bekannt, und sie scheinen hocheffizient wirken zu können). Wir würden z.B. sozusagen eigene Technologieparks dafür einrichten. Wer als Stromkonzern begreift, dass im „Einkauf“ der wahre „Rendite-Schlüssel“ liegt, wäre wirklich intelligent! Und er würde sich als echter „Denk-Profi“ ausweisen – zumindest als „Profi für Kapital-Rendite und Aktionäre“....
 

Aber auch dort herrscht die seltsame „Überzeugung“, man könne Geld verdienen, wenn die Bevölkerung an dem spart, mit dem man eigentlich sein Geld verdient …
 

Stattdessen springt man „opportunistisch“ dem Clan der „Spar-Adepten“ bei. Um diese „verquerte Spiel“ hinzubekommen (denn ein Stromlieferant lebt nun einmal vom Verkauf seines Produktes und nicht dessen Gegenteil) muss man an der (Verkaufs-) Preisschraube drehen, denn die Aktionäre erwarten Renditen ...
 

Ins Bild gesetzt würde das etwa bedeuten: Automobilkonzerne würden sich an Kampagnen beteiligen, dass weniger Autos gekauft würden, um das Thema CO2 zu lösen ...

Dieses lustige Spiel führt natürlich letztlich dazu, sich weiterhin unbeliebt zu machen – entweder bei den Kunden oder bei den Aktionären ...

 
Und schlussendlich muss der Einsatz von vielen Millionen Ausgaben für Imagekampagnen folgen – die aber auch wenig helfen ....


Und übrigens: Diese wirklich Neuen Energie machen nicht nur Energie-Sparen überflüssig, sie sind auch umweltkonform, weil CO2-frei …


Wow – wie gut könnten die Energiekonzerne dastehen, wenn sie bloß etwas intelligenter wären ... Nicht nur wegen CO2, auch wegen der Renditen ...

        

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