QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2014-10-05

Wenn Politik den KERN von LEBEN und die FREIHEIT ignoriert …

Bereich:              Leben und Politik
Perspektive:        Souveräne Menschen
Werkzeug:          QuAntworten – Antworten zum Essenziellen

Frage:
Wir leben in einer „freiheitlich demokratischen Grundordnung“, so sagt es die Verfassung. Wer jedoch näher hinschaut, erkennt unschwer, dass der Staat ständig in unsere Freiheitsrechte eingreift…
Und die Reaktion? Nur Wenige reagieren darauf betroffen. Die meisten Menschen nehmen solche Eingriffe einfach hin, Hauptsache sie haben ihr Fernsehen, das Internet, die Party oder was sonst sie noch alles täglich ablenkt…
Eigentlich haben sie es wohl auch nicht anders verdient, wenn sie sich um Politik nicht kümmern …

Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir Antworten, die sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern aufbauen. Auf Wunsch vieler Interessenten gibt es neu: „QuAntworten-aktuell“: kurz-prägnant-provokativ!         
(FragestellerIn – männlich, 34, Hochschulassistent)

QuAntwort-Aktuell

Es wäre ein Trugschluss zu meinen, FREIHEIT würde durch irgendwelche Gesetze oder Verfassungen uns Menschen zu „geben“ oder zu „nehmen“ sein. Das sieht zwar oft so aus, erscheint aber auch eben nur so….
Wirklich kann man einem Wesen die Freiheit nicht nehmen oder geben, es hat sie von Natur aus.
Denn:

FREIHEIT ist die Grundlage unserer Existenz, des „Lebens-Spiels“.
Sie ist sozusagen eines von den folgenden 3 Lebensprinzipien.
  1. FREIHEIT – Grundlage des Lebens.
  2. ENTFALTUNG – Zweck oder Sinn des Lebens.
  3. FREUDE – Art des Lebens.

Etwas anderes ist es, dass wir so frei sind, dass wir auf die Wahrnehmung der Freiheit natürlich auch verzichten können.
Nun bezweifeln einige, dass wir Menschen eigentlich keinen freien Willen hätten, denn es sei recht viel geregelt, in welchen Bahnen das Leben zu verlaufen habe… und würde man dagegen „verstoßen“, hätte das unangenehme Sanktionen zu Folge.

So z.B. das, womit wir unseren Lebensunterhalt verdienen, der Beruf. Klare Weisungsgebundenheit, wie das jeder Arbeitsvertrag ausdrückt, scheinen den Spielraum für Freiheit ziemlich eng zu machen.  Auch der Verkehr sei klar geregelt, wenn die Ampel „rot“ zeigt, sollte man besser anhalten. Und in der Politik – na ja, auch dort gibt es für wirklich abweichende Meinungen wenig Chancen…

Und da wären weitere Einschränkungen der Freiheit, die eher subtil, eher schleichend wirken und die man als Glaubenssysteme bezeichnen könnte. Sie sind das, was man als kollektives Muster bezeichnen könnte, nach denen wir uns ausrichten, ohne uns dessen bewusst zu sein. Sie steuern quasi „automatisch“ unbewusst das Verhalten von großen Gruppen. Nennen wir sie einmal Konventionen, Übereinkünfte für Verhalten.

Besonders ausgeprägt sind solche „Glaubenssätze“ in Religionen…
Diese Beispiele mögen genügen, um zu zeigen, dass es durchaus angebracht sein könnte zu vermuten, dass FREIHEIT ganz und gar nicht so zentral bedeutsam für Menschen ist, denn sie tun wenig, um ihren Freiheits-Spielraum zu erweitern. Lieber scheinen sie zu akzeptieren was ist, und suchen „auszuweichen“ in neue „Schein-Welten“, von denen das Internet (nebst Spiele-Kultur) reichhaltig Ersatz anzubieten scheint.
Auf den ersten Blick könnte man sagen, dass Menschen in für sie essenziellen Bereichen bereit zu sein scheinen, FREIHEITS-Einschränkungen hinzunehmen, sofern sie dafür andere Felder finden, die sie zur Kompensation nutzen können. …
Auf den zweiten Blick könnte man aber auch einen Bedeutungswandel darin sehen, denn FREIHEIT ist weniger ein kollektiver, mehr ein individueller Bezug… Was wäre, wenn Menschen diese Art Politik zu machen, für „uninteressant“ halten würden? Wenn sie erkennen, dass Politik immer mehr zu einem Spiel der Macherhaltung entgleist, in dem fehlende Gestaltungs-Kreativität als „Sachzwänge“ ausgegeben werden?

Auf den dritten Blick könnte man auch sagen, dass Menschen beginnen FREIHEIT mit FREUDE zu verbinden. Sie beginnen zu erkennen, dass die Zeit, die sie selbst inhaltlich ausgewählt haben, ihnen wesentlich mehr Freude macht, wie die Zeit, die sie aufwenden (müssen) für das, was angeblich das „Leben“ vorgibt….
Wir hören in solchen Situationen die Vertreter der „Anpassung“ gern sagen:
Aber wenn jeder das machen wollte, was er oder sie für passend hält … dann würde doch die gesamte Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, usw. nicht mehr funktionieren.
Wir antworten dann gern, dass das nur aus Sicht der „Bewahrer“ angemessen sei so zu denken, aber weniger aus Sicht der Evolution der Menschheit. Der Drang nach FREIHEIT war – mehr oder weniger - immer        
bei Menschen ausgeprägt und wird dies immer bleiben.
Ein Politikverständnis, was das nicht nachvollzieht, könnte bald an die Grenzen seiner Akzeptanz stoßen …

So etwas wie Revolutionen sind heute nicht mehr angemessen, denn sie haben auch nicht wirklich Freiheit bedeutet … und bedeuteten „Kampf“.
Und Kampf macht einfach keinen Spaß …
Dennoch kann man durchaus sagen, dass so etwas wie „Revolution“ in Gang gekommen ist – nur eben anders. Man „kämpft“ nicht, man orientiert sich einfach um, und macht einfach das, was „Spaß“ macht …
Wohl zu Recht beklagen sich Politiker, dass immer weniger Menschen bereit sind Politik zu „machen“. Eine angemessene Feststellung, die in den nächsten Jahren wohl noch lauter wird.

Das „Schuld-Spiel“ ist ein geübtes Spiel der Politik und wird wohl noch eine Weile funktionieren. Nur nützen wird es immer weniger, denn die Erosion des „Überlebten“ wird sich kaum anbremsen lassen.
Erst wenn Politiker erkennen, dass sie verantwortlicher Teil dieser Entwicklung sind, werden sie beginnen, umzudenken.
Bis dahin werden Menschen, denen FREIHEIT-FREUDE-ENTFALTUNG wichtig sind, andere Wege finden, danach ihr Leben auszurichten …
Wir werten nicht Politik, sondern wir versuchen nur, neue Entwicklungen anders zu deuten …
Wir sagen auch nicht, dass Politik „unwichtig“ sei. Wir sehen allerdings, dass eine Politik die nicht erkennen mag, was Leben wirklich ausmacht, immer mehr mit der Frage befasst sein wird:
„Was ist das bessere „Ködermaterial“, damit mehr Menschen wieder zu uns finden?“
Eigentlich ganz einfach, aber zugleich auch schwierig, wie wir unschwer auch bei der Mitgliederentwicklung der Kirchen sehen:
Mehr dafür zu tun, bei dem die Menschen fühlen, dass das wirklich ihr Leben berührt …
Daraus ergeben sich 3 einfache, aber zugleich 3 essenzielle Fragen für die Politik:
  •  Was wollen und können wir für die FREIHEIT tun?    
  • Was wollen und können wir tun, damit Menschen mehr FREUDE am Leben haben können?
  • Was wollen und können wir tun, damit mehr Menschen für sich „bilanzieren“ können, dass sie sich immer besser entfalten können?

Wer jedoch darüber beginnt nachzudenken, wie man Menschen vor dem Internet „schützt“, dürfte wenig begriffen von dem, was sich dort wirklich ereignet … - und warum.




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