Thema: Der Unterschied zwischen „Ich“ und „Selbst“
Perspektive: Souveräne Menschen machen Wirtschaft
Werkzeug: The SECRET of COOP
Frage:
Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung ist bei uns
Menschen wohl nicht besonders
ausgeprägt. Ich habe mal in einem interessanten Vortrag gehört, dass
Gemeinschaften, wie Unternehmen,
Vereine, Parteien und sogar Kirchen, … über fehlende selbstverantwortliche
Menschen klagen und deshalb so viel Gleichgültigkeit und Anpassung herrsche …
Das fand bei den meisten Teilnehmern große Zustimmung. Man meinte auch, dass die Schule hier viel
versäumen würde …
Wie aber kann man mehr Selbstvertrauen und Selbstverantwortung lernen,
auch wenn man schon älter ist …
Oder gilt der Satz: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“? …
Anmerkung: „The Secret of
Coop“ (SoC) nennen wir bei QuantInstitut die Forschungsgruppe, die sich in
spezieller Weise mit dem Thema „NEUE ENERGIE“(NE) befasst. Unter NE verstehen wir – stark verkürzt gesagt
– die Form von Energie, die uns seit einiger Zeit zur Verfügung steht, um über die „Begrenzungen“ einer „3-D-Welt“
hinausgehen zu können. Während bisher der Verstand unser wichtigstes
„Instrument“ zur Gestaltung unseres Lebens war, scheint es jetzt das
Bewusstsein zu werden. SoC erforscht das Zusammenspiel von „Verstand und
Bewusstsein“, verbindet sozusagen – cooperativ – das „kleine ich“(Mensch) mit
dem „großen ICH“, was manche als „Seele“, unsere Eigentlichkeit oder unseren
wahren Ursprung nennen. …
Hinweis: „Beurteilen“ Sie bitte die
Antworten nicht „mental“, beginnen Sie damit, sich konsequent in die Antworten „hineinzufühlen“!
(Fragesteller: Kaufm. Angestellte, weiblich, 46 J.)
Die Antworten (Auszüge) aus der Sicht von „Secret of Coop“ (SoC)
Aus mehreren Gründen haben Sie einen sehr wichtigen
Beitrag formuliert:
Besonders auch deshalb, weil wir hier den Begriff (wahres)
„SELBST“ etwas näher erläutern können und damit den Unterschied dazu
thematisieren können, wie er gemeinhin „umgangssprachlich“ mit Selbst-(Verantwortung-Vertrauen-Bewusstsein)
verbunden wird.
Wenn z.B. die Psychologie von „Selbstverantwortung“
spricht, meint sie eigentlich „Ich-Verantwortung“.
Da sieht man entweder einen Bezug zum Verstand, zu „genetischen Prägungen“ oder
verortet es im „Unterbewusstsein“, von dem man auch nicht genau weiß, wie das
sich auswirkt oder welche Rolle dabei spielt. …
Nun beinhaltet der Begriff „Psychologie“ eigentlich
mehr. Manche nennen sie die „Wissenschaft von der Seele“ …
Auch umgangssprachlich dürfte jedem Menschen der
Begriff „Seele“ bekannt sein, was auch für Menschen gilt, die nicht in
stärkerer Bindung zu einer Religion stehen.
Dass es zwischen „ich“ und „selbst“ irgendwie einen
Unterschied geben muss, impliziert bereits die sprachliche Differenzierung.
Nehmen wir die folgende Aussage eines durchaus
nicht ungewichtigen „Meinungsbildners“ in der Republik – Wikipedia – und sehen
wir, was dort gesagt wird.
Zunächst WiKi zum Begriff „Ich“
„Wissenschaftlich wird die lateinische Entsprechung
Ego oft synonym verwendet, gelegentlich werden Ich und Ego aber auch zu
unterschiedlichen Aspekten des Selbsts
benannt“.
Irgendwie schimmert in dieser Antwort etwas durch
wie: Ich weiß es eigentlich auch nicht so genau. …
Wiki zum Begriff „Selbst“:
„Selbst ist ein uneinheitlich verwendeter Begriff
mit psychologischen, soziologischen, philosophischen und theologischen
Bedeutungsvarianten. Im Sinne der Selbstbeobachtung, also im Bezug auf die
Empfindung, ein einheitliches, konsistent fühlendes, denkendes und handelndes
Wesen zu sein, dient er zur Reflexion,
Verstärkung und Betonung des Begriffs Ich.“
Noch „klarer“ – oder? Es sieht so, als hätte man
lediglich zwei Begriffe, um irgendwie
das Gleiche zu bezeichnen …
Der Begriff „Selbst“ wird also lediglich genutzt,
um besser in Bezug auf das Ich zu reflektieren und das „Ich“ zu verstärken …
Warum eigentlich den Begriff „Selbst“ verwenden, wenn es doch immer nur um
das „Ich“ geht?
Die „Schaltstelle“ zwischen „Ich“ und „Selbst“
berührt jedoch ein fundamentales
Glaubensmuster des gesamten Planeten.
Es wäre kaum vermessen zu sagen, dass es
wahrscheinlich bei diesen Begriffen – und mit dem zugrunde liegenden
Verständnis oder Unverständnis bei den Begriffen „ich“ und „selbst“ sozusagen
um das „Eingemachte“ in unserer Gesellschaft gehen könnte!
Es ist etwa so, als würde man sagen: Einen
Unterschied zwischen einem Auto und einem Rollstuhl gibt es eigentlich nicht,
weil beide auf Räder rollen …
Um deutlich zu machen, wie fundamental jedoch der Unterschied von „ich“ und „selbst“ ist,
wollen wir einige sogenannte KERN-Fragen
stellen.
Nehmen wir einige davon heraus:
·
Wer oder was ist der Mensch?
·
Was ist Sinn und Zweck seiner Existenz?
·
Wie entstand das Gebilde, das heute den Mensch
ausmacht?
·
Wie ist das Verhältnis von Gott und Mensch?
·
Was ist die „Seele“, was der „Geist“ des Menschen?
·
Gibt es so etwas wie „Zufall“ oder ist alles
bereits festgelegt oder gar von uns selbst verursacht?
·
Ist der Mensch frei?
·
Was ist der Verstand, was der Geist?
·
Was geschieht wirklich beim „Sterben“, was bei der „Geburt“?
·
Gibt es so etwas wie einen permanenten
Daseinskreislauf?
·
Was steuert mit so unglaublicher Effizienz und
Verlässlichkeit den Planten Erde im Kosmos und die Natur auf dem Planeten Erde?
…
Wir nennen solche Fragen „KERN-Fragen“, weil – je nachdem, zu welcher Antwort man findet -
danach alle darauf aufbauenden Antworten zu einem fundamental anderen Handeln führen würden (oder müssten).
Unsere gesamte Gesellschaft würde vor dramatischen Veränderungen stehen ...
Mit anderen Antworten – als die bisher gegebenen –
würde sich vermutlich unser gesamtes Leben ändern (müssen) …
Die Konsequenzen für alle Bereiche unseres Lebens
wären unbeschreiblich folgenreich. Es würde viel auf dem „Spiel“ stehen, für
alle, vor allem aber diejenigen, die sich bisher mit den bestehenden
Verhältnissen gut arrangiert haben …
Beginnen wir damit, uns anzuschauen, wie
unterschiedlich ein „ich“ seine Welt wahrnehmen kann:
Ein Mensch kommt A zur Auffassung „mein Leben ist
gut“ während ein Mensch B zur Auffassung kommt, „mein Leben ist unfair und
belastend“. …
Es kommt nicht darauf an, ob dies „objektiv“ ist,
es geht hier darum, wie A oder B es „glauben“
oder empfinden.
Und genau diese Überzeugungen des Herrn A und der
Frau B werden nachhaltige Folgen solange für ihr Leben haben, bis sie bereit
sind, ihre Überzeugungen zu ändern.
Wie wollen weiter fragen:
„Was ist die Ursache, worin liegt der Sinn, dass A
ein so völlig anderes Leben glaubt zu erleben kann, wie dies B von seinem Leben
glaubt?“
Betrachten wir uns einige Einzelheiten solcher
Leben, wie es denen von A oder B entspricht.
Prüfen Sie selbst nach: KERN-Glaubensmuster
lassen erkennen, dass die dazu „passenden“ „Vorzüge“ oder „“Nachteile“
irgendwann im Leben – fast vorhersagbar – eintreten.
Den Glaubensmustern entsprechend, könnte das Leben
beider Menschen etwa wie folgt aussehen:
Der Mensch A ist meist gesund, hat viel Geld,
eine zufriedenstellende Beziehung und viel Einfluss in Politik und
Gesellschaft. Aber er hat große Angst vor dem Tod, weil er damit alles
„verlieren“ würde …
Der Mensch B ist überwiegend kränklich, ihm fehlt ständig
Geld, sein Job macht ihm keine Freude und seine Beziehungen scheiterten
stets. B fühlt sich einsam, hat keine Freunde und meint keinen Einfluss zu
haben, um in Politik und Gesellschaft
etwas zu seinen Gunsten zu verändern. Dabei ist er – ganz im Gegensatz
zu A - ein „Mensch im Dienste Gottes“, wie er/sie meint. Und das Sterben
fürchtet er nicht, denn das bringt ihm Gott noch näher und „verlieren“ habe
er/sie ehedem nichts …
Soweit zum „Ist-Zustand“.
Mehr oder weniger stark empfinden beide Menschen,
dass ihr Leben einige positive Veränderungen durchaus benötigen könnte.
Dazu gibt es inzwischen – durchaus vorteilhaft –
eine beinahe unüberschaubare Vielfalt und Menge an Angeboten …
Nehmen wir einmal an, beide dieser Menschen würden
sich entschließen, solche „Ratgeber“ aufzusuchen. Sie suchen also Rat, um –
noch zu Lebzeiten – das zu ändern, was sie bisher davon abhält, ein „leichtes, freudvolles und rundum
zufriedenes Leben“ führen zu können.
Eine Psychologin oder ein Psychotherapeut, oder ein
Mediziner oder eine alternative Heilerin oder sogar ein Geistlicher, könnten
vielleicht die auserwählten Ratgeber sein. …
Wir wollen nicht in das eintreten, mit welchen „Ratgeber-Geheimnissen“
-
beiden ratsuchenden Menschen von dem jeweiligen „Branchen-Vertreter“
vertraut gemacht werden könnte.
Wir verkennen keinesfalls deren guten Willen und
Absichten. …
Es gibt eine recht einfache – wenn auch wohl
ungeliebte Aussage – zu dem was „ Erfolg beim Ratgeben“ bedeutet und die man
auf fast alle „Branchen“ übertragen kann:
·
„Erfolg ist, was dich heilt!“
·
„Erfolg ist, was dir Wohlstand verschafft!“
·
„Erfolg ist, was dich zufrieden oder glücklich macht“
… usw., was immer auch das Ziel eines Ratsuchenden
sei.
Und ganz allgemein gesagt:
·
„Gut ist und Recht hat jemand, der den gesuchten (oder auch zugesagten)
Erfolg wirklich sichtbar bzw. erlebbar werden lässt!“
Was, hören wir sagen, man soll Erfolg – in welche
Richtung auch immer – vorhersagen oder zusagen können?
Wir wundern uns immer wieder, dass in den meisten
„Berater-Branchen“ man sich vehement – offen oder verdeckt – gegen solche
Prognosen wehrt.
Zusagen wie:
·
Du wirst gesund
·
Du wirst in Wohlstand leben
·
Du wirst einen erfüllenden Job haben
·
Du wirst eine glückliche Partnerschaft aufbauen, usw.
könne kein Berater geben, weil ……. - und dann folgt
eine „Welle“ von Gründen, warum und weshalb das völlig ausgeschlossen sei.
Aber genau so lauteten doch die „Aufträge“, mit
denen die Ratsuchenden die Ratgeber aufsuchten. Und für nichts anderes wollten
die Ratsuchenden (zumindest die meisten) bezahlen (oder bezahlen Krankenkassen
oder wer auch immer) ….
Stellen wir 2 recht einfache Fragen zu dem, wie das
„Ratgeben“ derzeit auf breiter Front abzulaufen scheint, dann ahnen Sie, was
wir meinen und wo der berühmte „Hase begraben liegt“. …
Frage 1:
Gibt es seit Jahren eher weniger oder eher mehr
„qualifizierte“ Ratgeber?
Frage 2:
Fühlen die Menschen – z.B. Menschen wie A oder B
(siehe Beispiele), dass ihre „Probleme“ heute wirklich besser (und natürlich
erfolgreicher) gelöst werden, wie heute?
Wenn wir genau hinhören, kennt jeder Mensch aus
seinem Bekanntenkreis genügend Beispiele, die für eine positive Beantwortung
beider Fragen, wenig Gutes erhoffen lassen …
Trotz erheblicher
Mehraufwendungen für Ratgeberleistungen, trotz dem Vorhandensein von mehr
und durchaus auch qualifizierteren Ratgebern, hat sich wenig daran geändert,
dass es Menschen mit Problemen, wie denen von A und B gibt, die „Rat suchen“
aber nicht wirklich mit dem Ergebnis zufrieden sind. Diese Tendenz scheint
sogar anzusteigen …
Noch interessanter ist jedoch, dass selbst die
„Ratgeber“ sich meist selbst in
einem „problemhaltigen“ Zustand befinden, der denen von A und B irgendwie
ähnelt …
Es scheint ein „Geschäft“
mit den „Problemen“ zu geben, mit denen sich die Gesellschaft gut zu
arrangieren scheint, woraus inzwischen sogar – recht pragmatisch – gut
verdienende Geschäfts- und Wirtschaftsbereiche entstanden sind …
Ein Schelm, wer denkt, dass dort wirklich ein Lösungs-Interesse bestehen
würde …
Selbst mit Themen wie Spiritualität lässt sich eine
„Beratungs-Kultur“ aufbauen, mit der man gut verdienen kann, ohne deshalb den
Menschen den dort – sicherlich spezifischen – „Erfolg“ zu geben. …
Wenn wir das Fundamentale dieser ganzen Beratungs-Kultur suchen, dann kann man
dies fast mit einem Satz beschreiben. Der lautet sinngemäß:
„Komm zu mir, ich kann für dich das tun, was du nicht für dich selbst
tun kannst, und um von mir das zu bekommen, musst du mich bezahlen.“ ….
Wir wollen ergänzen – wohl wissend, dass wir damit
unser Freundschafts-Potenzial kaum erweitern werden:
„Und hoffentlich ändern sich die Umstände nicht, die meine
Einnahme-Situation in Gefahr bringen könnten ….“
Das soll keine Bewertung sein, sondern ist
lediglich eine Feststellung. Das ist weder „richtig“ noch „falsch“, sondern
lediglich eine Entscheidung der Menschen, die den Rat suchen und denen, die von
solchem „Ratgeben“ gut leben …
Um eine solche „Beratungs-Kultur
der Abhängigkeit“ pflegen zu und am „Laufen“ halten zu können, bedarf es
eines dem entsprechenden Glaubensmusters:
Wir wollen einige davon kurz ansprechen:
A.
Die Ratgeber und die Ratsuchenden müssen gleichermaßen
davon ausgehen, dass nur bei entsprechendem „Fachwissen“ solche „Probleme“ zu
lösen sind.
B. Ratgeber und Ratsuchende müssen davon überzeugt sein, dass Lösungen für
Ratsuchende nicht selbst gefunden und realisiert werden können (Keine
Selbsthilfe ist möglich)
C. Ratgeber und Ratsuchende eint der Glaube, dass der Mensch ein
„geschlossenes System“ ist, das keine Anbindung an etwas anderes haben könne,
was wir – neutral – als „nichtphysisch“ hier ansprechen wollen.
D. Ratgeber und Ratsuchende sind festverankert auf der Ebene der
Wissenschaften, und damit „verstandesorientiert“.
E.
So etwas wie „Spontanheilungen“ werden – gelinde
gesagt in den Zufallsbereich abgedrängt, was dazu führt sich nicht an dem
auszurichten, was und warum außerdem noch möglich sein könnte.
Kurzum:
Der Glaube muss tief verwurzelt sein, dass wir „Ich“ orientiert sind, uns auf das
reduzieren, was wir als Mensch bezeichnen. Und der Regisseur des Ganzen ist unser
Verstand oder der EGO, wie einige ihn nennen.
Auch wenn diese Sichtweisen bisher zu keinen
wirklichen Lösungen / Erfolgen führten, wenn die wichtigen gesellschaftlichen
Themen wie Krankheit, Armut, Unzufriedenheit (kurzum: Leidvolles) ungelöst bleibt,
hält die Beratungs-Kultur stabil an ihren
„“Ich-Konzepten“ fest, weil alles andere von ihr quasi wie eine „Bedrohung“
ihrer Existenz erscheinen muss …
Dass in dieser – begrenzen - Sichtweise vermutlich
auch die Entstehung von Kriegen zu sehen ist, sich eine Umwelt entwickelt hat,
die wenig lebenskonform ist, dass sozusagen der präferierte „Ich-Faktor“ in der
Gesellschaft der „Problemschaffer“
sein könnte, den man dann bittet, das zu lösen, was er zuvor erzeugt hat, diese
Sichtweise beginnt erst allmählich sich zu entfalten. …
Den Mensch auf sein menschliches Dasein mit all den
„Opfer-Rollen“ zu begrenzen, ist das, worauf letztlich das Fundament fast
unserer gesamten Menschheitsgeschichte beruht. …
Auffällig ist, dass mit dieser „Ich-Begrenzung“ bisher keine wirklich fundamentale und nachhaltige
Lösungen auch nur einige – der für Menschen relevanten Lebens-Themas geschaffen
wurde. …
Wir scheinen „gefangen“ in dem Denk-Muster, dass
unangenehme Erscheinungen, wie Krankheit, Armut, Angst, Konflikt, Krieg, etc.
einfach zu dem dazugehören müssen, was unser Menschsein ausmacht. …
Die Ausrichtung und Begrenzung auf den „Ich-Faktor“
scheint an die Grenzen seiner Möglichkeiten gestoßen zu sein. Ein „Weiter-so“
führt zu keinen besseren Lösungen, sondern schafft neue Probleme, allerdings
Probleme mit hohem Gefahrenpotenzial für die gesamte menschliche Existenz.
Die Ansicht von zahlreichen Wissenschaftlern, die
beginnen – quasi parallel zur (begrenzten) „Verstandesbezogenheit“ – sich zu
öffnen für neue Erfahrungen, scheint nicht von der Hand zu weisen sein. Ihre
These ist:
·
Unser Verstand scheint zugleich über zwei Mechanismen zu verfügen, die
ihn in Stand setzen einerseits Probleme zu lösen, aber zugleich auch dabei
wiederum neue zu erzeugen. …
Warum das so ist, kann nur vermutet werden:
·
Wichtig ist das, was „unentbehrlich“ erscheint.
(Man vermutet, dass ca. 70% unseres Verstandes „lösungsorientiert“
sind und zugleich etwa 30% „problemorientiert“ wirken)
Warum ist dies aber so, was wäre der Grund dafür?
Wie nichts in der Evolution „zufällig“ geschieht,
sondern wir wohl lediglich bisher den Hintergrund für den „Zufall“ (noch) nicht verstehen, muss auch das eine
Ursache bzw. einen Grund (Sinn oder Zweck) haben.
Könnte darin nicht so etwas wie der „Treibstoff“ für
unsere menschliche Entwicklung liegen?
Vergleiche Sie bitte selbst:
Prüfen Sie, ob der bekannte Ausspruch, dass jemand
„wunschlos glücklich“ ist, wirklich zutreffend ist. Unsere Erfahrungen sind
andere:
·
Hat sich ein Wunsch erfüllt, macht sich bereits der nächste Wunsch
bemerkbar!
Auch das ist zumeist von unserem Verstand erzeugt.
Wir bemerken – sobald wir etwas unsere
Aufmerksamkeit auf diese Phänomene richten, dass es uns (fast) unmöglich ist:
·
Unsere Gedanken lassen sich nicht „abstellen“
·
Unsere Wünsche oder Absichten sind unerschöpflich, wenn auch wenig
stringent und stabil
·
Wir erleben ständig „Zweifel“ („Zwei-Fälle“), die wir kaum auszuschalten
vermögen
Weiterhin erfahren wir eine Welt voller Kontraste
(hell/dunkel; arm/reich; krank/gesund; liebevoll/lieblos; schnell/langsam;
usw.) und erleben Gesetzmäßigkeiten, an deren Existenz wir uns quasi gewöhnt
haben, wie die Schwerkraft, die Zeit und den Raum.
Unser Verstand tut sein „Bestes“, sich damit zu
arrangieren, aber für solche grundlegenden Fragen Lösungen von ihm zu erwarten,
scheint ihn – ja muss ihn – einfach
überfordern. …
Soweit die Welt, wie sie unser „Ich“ erlebt.
Viele Fragen, vor allem die KERN-Fragen bleiben unbeantwortet, müssen es wohl auch bleiben,
weil unser Verstand nur für das geschaffen ist, was wir als unsere Existenz in
unserer physischen Welt bezeichnen.
Überschreiten wir jedoch diese Ebene – und es
spricht viel dafür – wenn wir vom „Ich“
zum „Selbst“ wechseln – ist dieses hervorragende Instrument Verstand
einfach ungeeignet bzw. überfordert, weil er wohl auch für eine Überschreitung
der physischen Ebene nicht „gedacht“ war und nicht erschaffen wurde …
Überschreiten wir die physische Dimension,
überschreiten wir auch die „Ich-Ebene“…
Wir nähern uns damit der Ebene unserer Ganzheitlichkeit.
Dies impliziert natürlich, das der Mensch mehr ist – wesentlich mehr - als nur
das, was wir gemeinhin meinen. …
Wir nennen diese Ebene, die Ebene unseres URSPRUNGS, die Ebene unserer Seele oder
unserer ESSENZ. …
Der Mensch ist zwar ein Aspekt dieser ESSENZ, wir
sind ein wichtiger Teil davon, aber die die wirkliche „Steuerung“ findet jedoch in unserer ESSENZ statt.
Dies ist die Ebene in denen wir SELBST sind.
Nachfolgend werden wir uns mit dieser Ebene
beschäftigen, weil wir genau dort die Antworten finden, die unseren Verstand
überfordern. Wir werden nur zu dem vordringen, was wir mit „SELBST-Vertrauen“,
„SELBST-Wert“, „SELBST-Verantwortung“ und natürlich auch „SELBST-Bewusstsein“
bezeichnen, wenn wir unseren Verstand überschreiten …
Auf der Ebene des SELBST gibt es einfach nicht mehr das, was das „Ich“
als „Probleme“ bezeichnet …
Dort scheinen die Lösungen zu liegen, könnten die
Lösungen – endlich –gefunden werden, die wir eigentlich alle anstreben:
·
Gesundheit
·
Wohlstand
·
Frieden
·
Sicherheit
·
Glück ….
Dauerhaft?
Ja – sofern man das wählt ….
Bedeutet das auch das Ende der „Berater-Kultur“. Ja und Nein.
Die „Berater-Kultur“ steht zweifellos vor einem
Wandel, wird sich verändern müssen. Aber das alles geschieht nicht durch eine
Art neuen „Ur-Knall“, sondern geschieht evolutionär angepasst. Aber es
geschieht!
Zeichen und Zeit stehen auf SELBST. Und das
Schöne daran ist, dieses SELBST kann auch alles selbst … wir müssen uns nur
wieder daran erinnern wollen, was oder wer wir eigentlich sind und zulassen,
dass das geschieht, was viele Menschen mit den Begriffen „NEUE ZEIT“ oder „NEUE ENERGIE“ bezeichnen, was eigentlich nichts
anderes ist, als die Integration (besser
Re-Integration) von „ICH“ und „SELBST“ …
(Ende des 1. Teils – Fortsetzung folgt)