QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2015-05-18

Ist Verjüngung ein Wunder?


Werkzeug:      „QuAntworten – Antworten zum Essenziellen

Frage:
Ich habe es nicht glauben wollen: Vor über 10 Jahren ging eine gute Bekannte ins Ausland. Seither haben wir uns nicht mehr gesehen. Kürzlich trafen wir uns wieder. Als ich sie sah, erschrak ich. Sie machte einen jüngeren Eindruck im Verhältnis zu dem Zeitpunkt als wir uns „trennten“ – sogar erheblich jünger… Ich fragte sie, welches „Wunder-Mittel“ sie genommen habe? Ihre – recht lakonische – Antwort: Ich habe mein Leben damals begonnen zu genießen … Ich würde es als Wunder bezeichnen wollen, wenn ich nicht wüsste, dass es keine „Wunder“ gibt …    
 (Fragestellerin – weiblich, 55, leitende Angestellte)

Die QuAntwort:

Lassen Sie uns beginnen mit dem, was Sie „Wunder“ nennen. Was macht uns eigentlich glauben, dass „Wunder“ eine Art „Ausnahmeerscheinung“ seien und die „Nicht-Wunder“ der ganz normale Alltag. …
Beim Thema „Verjüngung“ wird unsere selbst-begrenzende Sichtweise recht deutlich: Wir sind diesbezüglich so sehr in einer „Opferrolle“ eingewoben, dass wir es noch nicht einmal „gewagt“ haben, den Begriff „Verjüngung“ als Alternativ-Begriff zu „Alterung“ in unserem Wortschatz aufzuführen ….
Wir haben inzwischen – in Form von „Statistiken“ und „Prognosen“ – sogar genauestens ermittelt, wie sich die „Vergreisung“ der Gesellschaft in Verbindung mit x oder y Situationen entwickeln wird. Denken Sie nur allein an so etwas wie die Rente …
Das alles sind – symbolisch gesehen – eigentlich so etwas wie wirksame „Wunder-Verweigerungs-Strategien“.
Mal ehrlich:
Eher „fürchten“ sich unsere „phantasiebegnadeten“ Politik vor einer recht zügigen Ausweitung der Lebens-„Erwartung“, als – mittels Verjüngung -eine solche anzustreben, oder gar eine solche zu „feiern“. …
In einem solchen Umfeld, ist es sicherlich schwieriger ein „Verjüngungs-Wunder“ entstehen zu lassen, als dies in einer Umgebung, für die Verjüngung mindestens gleichrangig mit Alterung steht.
Probieren Sie es selbst aus:
Wie fühlen Sie sich als Großmutter oder Großvater, wenn Sie einige Tage mit Ihren Enkeln zugebracht haben. Und vergleichen Sie diese Situation damit, wenn Sie – z.B. als Eltern – eine gleich lange Zeit mit älteren Menschen, vielleicht ihren eigenen Eltern zubringen. Erleben Sie, sozusagen im direkten „Generationen-Vergleich“, sowohl eine Generation vor der Ihrigen, wie auch eine Generation nach der Ihrigen …
Achten Sie besonders darauf, worüber Sie jeweils gemeinsam sprechen. Wie viele Anteile davon sind „rückwärtig“ (Erinnerungen) ausgerichtet und wieviel Anteile davon (kreativ) sind „zukunftsgestaltend“ ausgerichtet? Wie oft wird – bei beiden Situationen – über Krankheiten, oder andere negative Ereignisse (Nachrichten, usw.) gesprochen. …
Vergleichen Sie die Gespräche mit Ihren Kindern oder Enkelkindern, mit Gesprächen, die Sie mit Ihren Eltern oder Großeltern führten.
(Wir wollen das keinesfalls verallgemeinern, denn es gibt viele gute Beispiele für „junggebliebene Ältere) …

Kurzum:
Wieviel (Lebens-) Energie-Anteile in Ihren Gesprächen waren „erhebend“ und wieviel davon waren irgendwie „entmutigend“ und senkten sogar Ihren Energie-Level förmlich ab? …
„Meine Enkelkinder halten mich jung“ – fast jeder Mensch hat diesen Satz schon gehört.

Die Weisheit der Sprache.
Deutet sie schon ein „ganz kleines Wunder“ an?  

Der Satz bringt uns durchaus auf die richtige Spur; sogar unser Verstand kann – wenn er aufmerksam genug ist – das nachvollziehen.
Werden Sie ab jetzt ein bewusster Beobachter, werden Sie sensibler für den Zusammenhang von Situation-Inhalte-Denken-Fühlen. …
Erkennen Sie, wie wichtig es ist, mehr Qualität in das zu bringen, was Sie hören, sehen, tun … und letztlich denken und fühlen möchten – wirklich auch selbst wollen!
Beginnen Sie sozusagen „sich in sich selbst zu verlieben“, werden Sie „Scout“ für eigene, „wunder-volle“ Gedanken …
Wir wissen, das ist leicht gesagt, aber oft sehr schwer einzuhalten …
Ein bisschen Mühe und Disziplin sollte aufzubringen sein – zumal, wenn Sie bedenken, wieviel davon Sie bisher in Dinge „investiert“ haben, die – aus der Sicht von heute – recht zweifelhaft für Ihr Wohlsein waren …

„Wunder“ – so sagen die Kirchen, lässt „Gott“ geschehen.
Dem wollen wir durchaus folgen. „Geschehen“ ist – im Sinne von „zulassen“ durchaus angemessen. Dass Gott dabei ein „Urteil“ fällt und etwa sagt, „für dich ja“, „für dich jedoch nein“ – halten wir jedoch eher für eine verstandesmäßige, also menschlich-funktionale „Idee“ – um zu … was auch immer zu erreichen…, letztlich sieht so etwas eher nach Einschränkung als nach Ausweitung der Freiheit für Menschen aus. …
Damit würde aber dann „Gott“ in das Eingreifen, was er eigentlich Schaffen wollte: Das Erfahren von dem, wie es ist (z.B. sich anfühlt), Erfahrungen zu machen, Lebenserfahrungen …
Das funktioniert wohl am besten, wenn „Freier Wille“ als „kosmisches Prinzip“ zugelassen, vielleicht sogar gefordert ist …
Lassen Sie uns durchaus einmal so etwas wie einen „Selbstbefreiungs-Quantensprung“ wagen:
Wir drehen dafür die Sache mit den „Wundern“ einfach einmal um.
Waren bisher – denkmäßig - „Wunder“ die Ausnahme, machen wir jetzt – denkmäßig – das „Ausbleiben von Wundern“ zur Ausnahme. …
Positiv gewendet:
WUNDER sind etwas ganz Alltägliches, sozusagen die NORM des Lebens!
Bleiben sie aus, wäre dann (wahrscheinlich) etwas „schief“ gelaufen. …

Wir hören förmlich Menschen „rebellierend“ sagen:
Aber ich würde doch niemals ein „Verjüngungs-Wunder“ ablehnen, dafür hänge ich viel zu sehr am Leben“ …
Und sie fügen hinzu:
„Ich kenne auch keinen Menschen, der sich nicht gern verjüngen würde“ …

Wir haben viel Verständnis, für solche Äußerungen, spiegeln sie doch das wider, was „stabile“ Meinung fast aller Menschen dieses Planeten ist ...

Und um darauf zu beharren, „Recht“ zu behalten, verweisen Sie auf die Wissenschaft (und andere „Autoritäten“).

Uns bleibt dann nur zu sagen:

„Möchten Sie lieber „Recht“ behalten, oder doch Ihr Leben so zu wandeln, wie Sie es für angenehm und würdig halten?“

Jeder hat immer die WAHL:
Will er oder sie etwas ändern, muss er oder sie beim „Um-Denken“ beginnen.

Wunder – ohne an Wunder zu glauben - das wäre kaum konform mit universalen Lebensprinzipien, wäre ein Verstoß gegen die freie Wahl.
Nur der, wer von Wundern überzeugt ist und sich für würdig hält, solche zu empfangen, sozusagen für „wunderberechtigt“, kann letztlich Wunder auch erfahren …

Es lohnt sich – besonders beim Thema Verjüngung – langsam aber stetig auf „Kurs für Wunder“ zu gehen – so ähnlich, wie Ihre Bekannte auf wohl getan hat, eben auf ihre eigene Art …

           

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