Was verstehen
wir unter „Macht“? Und „gibt es Macht auf Zeit“?
- Teil 3 -
Macht-Lacht – „Das Geheimnis der wahren Macht“
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Macht – Dieses Wort
löst bei Menschen die unterschiedlichsten Gefühle aus. Die einen empfinden
eher Angst, die anderen scheinen sich eher „wohl“ zu fühlen. Aber was wäre,
wenn beide Gruppen sich „irren“ würden?
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Frage
Ihr Beispiel mit dem „Machtvergleich“ von Herrn Trump und einem
Obdachlosen kann uns noch immer nicht überzeugen. Natürlich gibt es
Situationen, in denen ein Obdachloser sich freier bewegen kann, mehr Zeit für
sich hat. Das sind irgendwie „Kleinigkeiten“. Ein Präsident – zumal in den
USA – kann jeden Tag Entscheidungen treffen, die weitreichend sind und Auswirkungen
auf viele Menschen haben, mit teilweise dramatischen Folgen, sogar den Tod. …
Ein Befehl zu einem Bomben- oder
Drohnen-Einsatz (oder was auch immer) kann für unschuldige Kinder und Menschen
den Tod bedeuten. Das ist einfach nicht zum „Lachen“.
Aber lassen wir das mal mit Herrn Trump, nehmen wir unser Land. Wie
würden Sie z.B. die Macht der Kanzlerin Merkel beurteilen?
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FragestellerIn:
Arbeitskreis Philosophie und Wirtschaft (Universität)
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Antwort
Wir sehen,
Ihr habt unsere Hinweise bisher erst unzureichend behandelt. Eigentlich hätten
wir wirklich gern Eure Antwort zu (mindestens) 2 unserer vorherigen Fragen
gehabt:
A. WER sind diese Menschen „Trump und der Obdachlose“ wirklich?
B. WER glaubt Ihr selbst – die Teilnehmer Eurer Uni-Gruppe – wirklich
zu sein?
Ohne Eure
Zögerlichkeit abwarten zu wollen, nehmen wir gern noch – wie gewünscht – Frau
Merkel hinzu. Es spielt wirklich keine Rolle, wo und wer Macht ausübt. Statt „Frau
Merkel“ hättet Ihr auch einen Euerer „Professoren“, Eure Eltern, einen
Richter oder Arzt, etc. nehmen können. …
Wir ahnen,
dass Ihr das Thema „Macht“ bisher lediglich intensiv aus „politologischer,
soziologischer, wirtschaftlicher, psychotherapeutischer, philosophischer,
usw. „Sicht“ eingehend – „studiert“ und „reflektiert“ habt. Dann kennt Ihr
natürlich die Schriften von Platon, Parson, Marx, Weber und den vielen
anderen „Denkern“ ausgezeichnet. …
Dann sind
wir auf der Ebene: „Schlag nach bei „Wikipedia“ und lasse Dir zeigen, wie man
zu denken wünscht“ …
Nun, wir
können Euch – bitte seid nicht enttäuscht – sagen, dass Ihr dort wirklich kaum
inspirierende oder herausfordernde Antworten finden werdet. Schon die „Zitate-Spielregel“
sorgt bei Wikipedia dafür, dass wirkliche „Querdenker“ dort kaum zum Zuge
kommen können. Es handelt sich eher um eine „Ansammlung“ von „Standard-Wissen“,
trägt aber wenig dazu bei, so etwas wie einen „Quantensprung des Denkens“ hinzubekommen.
Ja, wir möchten
und werden über dieses „Wissen“ hinausgehen wollen, denn es ist nur
ein kleiner Teil dessen berücksichtigt, was sich wirklich ein dieser (und
anderer Welten bzw. Dimensionen) ereignete, ereignet und weiterhin ereignen
wird – gleich, ob wir das wahrnehmen können/wollen oder eben nicht …
Da wir uns sicherlich
einig sind, dass Herr Trump, Frau Merkel oder der bereits angesprochene „Obdachlose“,
alle samt dem gleichen „Typ Mensch“ repräsentieren, haben wir bereits die
erste wichtige Ebene geschafft: Wir haben erkannt, dass alle Menschen –
grundlegend - gleich sind. …
Herr Trump,
Frau Merkel und der Obdachlose wurden irgendwann, irgendwo auf diesem Planeten
Erde geboren. Nun, dann werden sie diesen auch irgendwann wieder alle irgendwann
verlassen. Also Geburt und Tod sind – sozusagen – zwei Standards, die wir mal
„Gleich-Macher“ nennen wollen. Und auch das sollte beruhigen:
Sie kamen ohne
„Spielzeug“ (Vorteile) und sie werden ohne „Spielzeug“ wieder
gehen. Was bleibt ist Erinnerung an einen „Präsident a.D.“, eine „Kanzlerin
a.D.“ und einen „Obdachloser a.D.“. …
Die „Macht-Theorien“
– wie auch viele weitere Theorien (und Wissenschaften), die mit den Mensch gern
eine „Zufalls-Erscheinung“ verbinden wollen, kommen bereits ins „Stocken“,
wenn man die (einfache) Frage stellt:
· Ist Leben ein „Zufalls-Produkt“ oder
gibt es „Absicht“?
Wir möchten
die Prognose wagen:
·
Bei fast
allen Wissenschaften, die sich mit „Menschen“ befassen, schimmert durch, den „Mensch“
eher als „Zufalls-Produkt“ zu sehen. …
Wir haben
Zweifel, ob das die „Autoren“ solcher Büchern und Artikeln wirklich glauben?
Natürlich dann auch von sich selbst …
Das ist ein
interessanter Vorgang, der bereits einiges von Ihren Fragen offenlegen könnte?
Es scheint –
wenn man sich mit Wissenschaftlern unterhält – durchaus die Bereitschaft zu
bestehen, zwischen „offenbarter“ Meinung“ und eigenem „Glauben“ durchaus irgendwie
differenzieren zu wollen. …
Warum sollte
das bei den Autoren, die zum Thema Macht von „Wikipedia“ für „opportun zum
Veröffentlichen oder Zitieren“ gehalten wurden, anders gewesen sein?
Der „Zeitgeist“
oder das „kollektive Bewusstsein“ sind nicht zu unterschätzen. …
Wir wollen
es verkürzen und zuspitzen:
·
Entweder wir
akzeptieren, dass Leben ein ewiger Daseinskreislauf ist oder wir
nehmen an, dass es eine „einmalige“ Situation ist und dann – ja, was dann. …
Inzwischen
sind fast 80% aller Menschen davon überzeugt, dass es ein „Leben nach
dem Tode“ gibt. Wenn ein solches „danach“ gibt, muss es natürlich auch eines „davor“
geben. …
Übrigens:
Auch die „Kirchen“
gingen bis ca. 515 n.u.Z. (oder n.Ch.) von „Inkarnation“ (Verkörperung,
Fleichwerdung) und „Re-Inkarnation“ aus. Dann wurde dies einfach aus der
Bibel herausgenommen (Grund: Problem mit der Legitimation von Herrscher-Nachfolgern).
…
Nun, Herr
Trump, Frau Merkel und der „Obdachlose“ … sie alle hatten schon „Vorleben“
und werden demnach auch „Nachleben“ haben. …
Was macht
uns so sicher, dass:
·
Herr Trump –
sozusagen im letzten Leben – nicht in „großer Armut“ lebte, Frau Merkel kein „brutaler
Mann“ war und der Obdachlose kein „geldgieriger „Multimillionär“?
Inkarnation
und Re-Inkarnation machen durchaus Sinn. Aber was wäre der SINN eines
Daseins-Kreislaufs? Vielleicht Erfahrung und Wachstum? Aber warum und wohin
wachsen? …
Und würde es
Sinn machen, immer wieder nur die gleiche Umgebung zu erfahren oder wäre es
nicht „intelligenter“ dafür Kontrast-Situationen zu wählen?
Fragen über
Fragen, zu denen wir keine Antwort kennen – oder doch?
Wir kürzen
ab und fragen weiter:
· Was wäre jetzt die Sicht von Macht?
Dazu kommen
wir ohne weitere Fragen nicht recht weiter. Deshalb fragen wir:
·
Wie heißt „Zeit“
und wären „Orte“?
·
Warum gerade
diese Zeit, diese Familie, diesen Ort, diese
Lebenssituation - und keine anderen?
Stellt Euch
genau solche Fragen, nicht nur zu diesen Menschen, sondern zu vielen Menschen
und deren Lebenssituationen, genereller ….
Dazu ein Frage-Beispiel:
Was wäre aus
folgenden Personen geworden, wenn:
·
Herr Trump, z.B. als Frau X in Kanada, Frau
Merkel z.B. als Herr Y in Polen und der „Obdachlose“ z.B. als Frau
Z in England inkarniert wären?
Sind sie
aber nicht, würden Sie zu Recht folgern.
Und weshalb sind
sie das nicht, würden wir nachfragen wollen?
Es lohnt
sich wirklich, einen Moment stehen zu bleiben und solchen oder ähnlichen
Fragen näher zu treten. Das gilt übrigens für jeden Menschen, auch natürlich
auch für alle Mitglieder Eurer Universitäts-Gruppe, auch bezüglich Eurer Eltern,
Verwandten … eigentlich allen Menschen, denen Ihr begegnet, die Ihr mögt
oder die Ihr ablehnt. …
Wenn Ihr das
tut, werdet Ihr beginnen – zumindest „zart“ zu lächeln und begebt Euch langsam
auf den Weg, irgendwann auch nachzuvollziehen, dass an der Annahme etwas dran
sein könnte, wenn – wir durchaus (bewusst) provokativ – sagen, dass:
Macht –
Lacht ..
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(Zur Verbesserung der Lesbarkeit, behalten wir uns
vor, ggf. Fragen geringfügig zu ändern, ohne dabei das Anliegen des
Fragestellers zu beeinträchtigen)
Redaktion: FG Macht-Lacht im IWC QuantenInstitut
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