QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2013-10-12

Haben viele Lehrer bereits resigniert …?


Teil C: Wie können Lehrer an ihrer Schule etwas – zugunsten der Schüler - verändern oder bewegen …?

Bereich: Neue Schule

Die gesamte Frage:


In unserer Schule gibt es recht kontroverse Meinungen zwischen den Lehrern wie didaktisch und methodisch effektiv gelernt werden kann. …

Beim Bild zum Schüler tauchen teilweise wirre Einschätzungen auf, zwischen „genetisch“ bedingt, bis zu „sozialem Milieu“…

Viele Lehrer scheinen bereits resigniert zu haben und meinen, dass man geben die Medien eben nicht ankomme …

Sie arbeiten „irgendwie etwas ab“, was ihnen der Lehrplan vorgibt. ..

Aber wirkliche Gespräche darüber, was wahres SELBST ist oder „Wer bin ich“, finden nicht statt. …

Und wenn jemand doch dazu was sagt, wird er entweder als „religiös“ oder als „esoterisch“ abgestempelt. …

Und weil keiner aus der „Norm“ treten, keine Konflikte haben möchte, sind die Gespräche zwischen den Kollegen meist nur recht oberflächlich …

Was könnte man in einer solchen verfahrenen Situation als guter Lehrer tun, der für seine Schüler „durchs Feuer geht“ …

(männlich, Stufenleiter an einer Gesamtschule, 41,)

Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir - bei Deutsches Denkzentrum QuantThink -  Antworten, die sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu leicht akzeptierten „Muster“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern aufbauen.

Wir veröffentlichen hier – mit Zustimmung der Betroffenen – kurze Auszüge aus unseren QuAntworten, E-Mail-Coachings, etc..          
Hinweis
In dieser einen Frage werden gleich 4 oder gar 5 wichtige Einzelthemen angesprochen. Wir haben mit dem Fragesteller vereinbart, die QuAntworten ebenfalls aufzuteilen. 

Teil C der Frage:
 

Viele Lehrer scheinen bereits resigniert zu haben und meinen, dass man geben die Medien eben nicht ankomme …

Sie arbeiten „irgendwie etwas ab“, was ihnen der Lehrplan vorgibt. ..
 

QuAntwort – Teil C

Eigentlich wäre so etwas wie „resignieren“ interessant. Damit würde ausgedrückt, dass eine gegebene „Signatur“ widerrufen würde. Und „Signatur“ bedeutet „etwas unterzeichnen“. Und unterzeichnen tut man gemeinhin nur etwas, mit dem man einverstanden ist. Also wäre eine „Re-Signatur“ (oder Re-Signieren) der Widerruf der Zustimmung einer ursprünglich gegebenen Zustimmung. ...

Wer „resigniert“, hat also seine ursprüngliche Zustimmung widerrufen.

Könnte es nicht sein, dass „re-signierende“ Lehrer ein recht interessantes Phänomen darstellen, denn sie scheinen mit dem aktuellen Stand von Entwicklungen nicht mehr einverstanden zu sein.

Gemeinhin erwartet man von Menschen, wohl besonders von Lehrern, dass sie für die Aufrechterhaltung ihrer „Ideale“, für die sie einst angetreten sind, diese „kämpferisch“ verteidigen.

Unterstellen wir einmal, dass ein Lehrer diesen Beruf gewählt hat, weil er oder sie darin eine Herausforderung sahen, z.B. „junge Menschen auf ein erfolgreiches Leben vorzubereiten“.

Was ein „erfolgreiches Leben“ ist, dazu hatte dieser Lehrer einst vielleicht recht klare Vorstellungen, z.B. bezüglich Arbeit, Beruf, Familie, Elternrolle ... oder was auch immer.

Und vielleicht gehörte auch zu den Vorstellungen des Lehrers, es „besser“ hinzubekommen, die Sache mit den Schülern, besser wie er oder sie das aus eigenem Erleben in der Schulzeit in Erinnerung hatten ...

Vermutlich gibt es auch solche Lehrer, die „Ideale“ nur vorgeben, aber andere Begleiterscheinungen des Beruf recht nützlich finden, wie z.B. so etwas wie „sicherer Arbeitsplatz“, Autorität, längere Zeiten ohne Unterricht, Ansehen ... oder was auch immer letztlich der Grund sein könnte, um Lehrer zu sein.

Nach einer längeren Zeit des Suchens stellt besagter Lehrer oder besagte Lehrerin vielleicht fest, dass sich alle „Motive“ ihrer ursprünglichen Berufswahl irgendwie nicht erfüllt haben, zumindest keine Zufriedenheit oder die ersehnte Erfüllung brachten.

Sie fühlen sich irgendwie leer und desillusioniert.

Das tritt bei dem einen Lehrer-Menschen vielleicht schon nach kurzer Zeit auf, andere benötigen etwas länger, während wiederum andere längst ihre Maßstäbe verändert haben.

Das ist es, was wir dann als so etwas wie „Re-Signation“ von Lehrern bezeichnen.

Das hat sicherlich Folgen für den Einsatz im Unterricht und dessen Vorbereitung. ...

Während früher noch akribisch der Unterrichtsablauf „geplant“ wurde, mit Tafelbild und anderen methodischen Finessen, geht man jetzt in die Klassen und „wartet was kommt“ und geht darauf ein.

Irgendwie ungerecht, klagen die anderen Lehrer.

Andere Lehrer werden dazu vielleicht sagen:

Meine eigene Zeitbelastung für Unterricht, Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und von Lernkontrollen, Konferenzen, Schüler- und Elterngespräche, usw. liegt bei mindestens 45-50 Stunden, während meine Kollegin X , dafür nur ..... aufwendet.

Na, ja, die macht sich ihr Leben einfach und leicht – und dafür bekommen wir beide das gleiche Geld ... – ich muss blöd sein, mir dabei nichts zu denken und werde deshalb ...

Die große Frage wäre jetzt:

„Welches ist nun der bessere Lehrer, die bessere Lehrerin?“

Wir fragen zurück: Welches ist dazu dein Bewertungsmaßstab?

Stimmt es wirklich, dass „Fleiß und Preis“ zusammengehören?

Festzustellen ist lediglich, dass Lehrer A mehr Zeit einsetzt, als Lehrer B.
Sichtbar ist weiterhin, dass Lehrer A alles von seinen Vorstellungen aus „steuert“.

Man nennt es wohl das „erwartete Schülerverhalten“.

Hier gibt der Lehrer vor, zu wissen, wie sich nicht nur der Schüler A, sondern jeder einzelne Schüler der gesamten Lerngruppe verhalten wird.

Das ist irgendwie so ähnlich, wie die Annahme, dass alle Menschen bei den gleichen Situationen oder Bildern gleich assoziieren.

Das hätten manche wohl gern, aber ganz so „einheitlich“ funktionieren auch die Menschen im hochmedialen Zeitalter noch nicht oder vielleicht sogar gerade deshalb nicht mehr.

Die hier angemessene Frage:

Sehen wir also den Menschen als Individuum oder als Kollektivwesen?

Diese tiefergehende Frage wäre vorab zu thematisieren.

Der re-signierende Lehrer, der den „Spontan-Unterricht“ wählt – ob bewusst oder unbewusst – gibt zumindest den Schülern so etwas wie eine Chance, den Unterricht auf ihre jeweiligen Interessen auszurichten. ...

Um eine wahrscheinlichen Kritik vorwegzunehmen:

Wir sagen nicht, dass ein „Spontan-Unterricht“ besser ist, wir sagen lediglich, dass ein offener Unterricht nicht mit „Re-Signation“ (im traditionellen Sinne) gleichzusetzen ist. ...

Wir wollen das nicht vertiefen, sondern einer anderen Spur nachgehen, was ursächlich sein könnte für ein „Re-Signations-Signal“.

Die Lehrerin hatte vielleicht ursprünglich ein Bild von „freudvollen und lernbegierigen Schülern“ vor Augen.

Sie hat dazu viel ausprobiert, aber was sie auch tat, die Schüler waren selten lernbegierig und noch seltener freudvoll.

Sie liebten die Ferien, freuten sich über Unterrichtsausfall, waren irgendwie froh, bald die Schule hinter sich gelassen zu haben.

Zwar erinnerten sie sich dann, nachdem sie beruflich unterwegs waren, gern an ihre Schulzeit zurück, aber aktuell, wären sie lieber nicht zur Schule „verpflichtet“ gewesen. ...

Um mit dieser verdeckten Form von „Schulverweigerung“ seitens der Schüler umgehen zu können, werden seit Jahrzehnten Studien geschrieben, Handreichungen an Lehrer verteilt, bemüht sich ein riesiger Wissenschaftsapparat mit ständig neuen Vorstellungen zu brillieren.

Und man stellt ein merkwürdiges Ergebnis fest:

Mit Zunahme solcher Intentionen werden die Probleme nicht kleiner, sondern sie scheinen sich sogar zu vergrößern. ...

Diese Erscheinung deckt sich mit einem anderen Bild in der Gesellschaft:

Je mehr Geld und Aufklärung in Gesundungsmaßnahmen investiert wird, umso „kränker“ empfindet sich die Bevölkerung. ..

Das „problematische gesellschaftliche Umfeld“, die zunehmende „mediale Bestrahlung“ und ähnliche Gründe werden ins Feld geführt, damit dieser Widerspruch zwischen „erhöhtem Aufwand und abnehmenden Ertrag“, nicht thematisiert und etwas danach grundlegend in Frage gestellt wird. ...

Wir wollen nicht verhehlen, dass das gewählte System mit Namen Schule, durchaus funktioniert, funktioniert allerdings nur im Sinne von Legitimation gegenüber dem gesellschaftlichen Gesamtbewusstsein.

Es gibt allerdings zunehmend mehr Indizien dafür, dass es immer weniger zu funktionieren scheint, und immer mehr in Widerspruch zum (noch nicht angepassten) Individualbewusstsein gerät.

Das ist allerdings nicht nur ein Thema von Schule, das durchzieht die gesamte Gesellschaft, besonders auch das Thema Beruf und Arbeit.

Das Grund-Glaubensmuster unserer Gesellschaft scheint etwa so zu lauten:

„Du wirst „zufällig“ in einem sozialen Umfeld geboren. Das erleichtert oder erschwert dir den Zugang zu einem leichteren oder schwereren Leben. Um den „Zufall“ der Familie auszugleichen, gibt die Allgemeinheit dir Förderchancen. Schule ist so eine dieser Förderchancen. Du kannst sie nutzen oder nicht, aber beschwere dich nicht über deine Entscheidungen. Das Leben ist eher unfair, Leid und Krankheit inklusive. Und wer stetig und recht hart arbeitet, kann es zu etwas bringen. ... Du solltest eine Familie haben, Kinder und für alle gut sorgen können. Du kannst an jede Menge Abwechslung teilnehmen; Fernsehen, Urlaub, Feiern, Feste, Veranstaltungen, Bücher ... oder was auch immer, werden für deine „Zer-Streuung“ sorgen. ...  Und wenn du älter wirst, gibt es eine Rente und wenn du gebrechlich wirst, eine Pflege ... und irgendwann eine pietätvolle Beerdigung. ...

So ähnlich ist das vorrätige Glaubens-Konzept des Planeten, das vor allem immer weniger junge Menschen zu überzeugen scheint ...

Die Frage wäre nun, ob ein solches Konzept das einzig vorstellbare Konzept ist, auf eine Frage wie:

Ist unser LEBEN tatsächlich so – oder vielleicht ganz anders - gemeint?

Vielleicht ahnen die jungen Wesen, dass LEBEN tatsächlich anders gemeint ist.

Vielleicht erinnern sie sich – mehr als bisher – daran, dass diese Art LEBEN zu führen, dringend renovierungsbedürftig wäre.

Vielleicht ahnen das sogar die Lehrer, die wir als „re-signierend“ bezeichnen? ...

Nur:

„Re-Signation“ sollte lediglich Schritt 1 sein; ist aber ein wichtiger Schritt.

Wir bleiben einfach stehen und steigen aus. ...

Wir steigen aus dem nie enden wollenden Bündel von scheinbar wichtigen Verpflichtungen und scheinbar notwendigen Ablenkungen, der Teilnahme an allen möglichen Angeboten zum „Zeit-totschlagen“ aus, die aber allesamt uns noch nie wirkliche Erfüllung geben konnten. ...

Die Zeit könnte gekommen sein, dass der Wandel – den einige meinen, mit dem Jahr 2012 zu verbinden - jetzt einfacher wird und mehr Menschen erreicht.

Neue Wesen werden das wohl immer deutlicher verspüren, und das wird zuerst in Schulen sichtbar sein. ...
                                                          

Ältere Wesen spüren das in Form von immer weniger wahrer Zufriedenheit und Erfüllung.

Irgendwie scheint das kollektive Gesamtbewusstsein nicht mehr ganz stimmig, und im Laufe der Zeit scheint sich diese Unstimmigkeit stetig zu vergrößern.

Weil alles letztlich nur Energie ist, die sich hier in Materie manifestiert hat, schauen wir uns das gern „energetisch“ an.

Auch unser Bewusstsein ist nur eine Form von Energie.

Und wenn sich das menschliche Bewusstsein verändert, verändert sich auch die Energie.

Diese veränderte Energie ist mit ursächlich dafür, dass uns die Dinge leichter und einfacher erscheinen. Das ist auch die Folge, dass mehr wissenschaftlich neue Erkenntnisse immer rascher zu Tage treten.  

Die Energie wird leichter, und deshalb kommen mehr und schneller Wissenschaftler an dieses (stets vorhanden gewesene) Wissen heran.

Schauen wir näher hin, so könnte man sagen:

Ein Wissenschaftler „schafft“ kein Wissen, sondern er erschließt den Zugang zu dem bereits vorhandenen Wissen, er oder sie ist eher ein „Entdecker“...

Der leichtere Weg dahin besteht darin, sich mehr und mehr aus den bestehenden Glaubensmustern „auszuklinken“ ...

Ein Lehrer, der z.B. in Frage stellt, ob die aktuell gängige Methode des Lernens wirklich effektiv ist, hat die große Chance, Zugänge zu effektiveren Methoden zu erschließen. ...

Wie wäre z.B. der Weg des Wahrnehmens, spielerisch, quasi meditativ ...?

Also könnte so etwas wie „Re-Signation“ sogar eine Chance beinhalten, denn derjenige, der seine „Signatur“ dem Bestehenden ein Stück weit entzieht, hat beste Voraussetzungen zu einem „Quantensprung“ für neue Wege in der Schule. ...

 Und alles beginnt nicht irgendwo anders, sondern zunächst bei sich selbst.

 Wer das erkennt, erfährt eine Menge Dinge zu seinem eigenen Leben und hat damit gute Voraussetzungen ein effektiver Lehrer zu sein.
 

Nur derjenige, der SELBST-Re-Signiert, also die Korrektur bei sich SELBST unterlässt, hat als Lehrer –in der Tat – Schülern wenig zu geben. Bevor er oder sie sich gänzlich „kaputt-spielt“, sollte lieber dieses Spielfeld  verlassen werden ...

Der Beruf des Lehrers hat etwas Faszinierendes zu bieten:

Das Wechselspiel mit jungen Menschen macht ihn aufmerksam, sich SELBST immer wieder erneuern und verändern zu können ...

Ein authentischer Lehrer – also ein SELBST-Bewusster Lehrer - wird die Herzen der Schüler quasi „nebenbei erobern“ – und dann wird er einen seltsam schönen Wandel wahrnehmen:

Die Schüler lernen gern mit ihm oder ihr!

        

 

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