QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2013-10-05

Sich SELBST-bewusste Lehrer – Das Wichtigste, was Schüler und Schule benötigt?!

Bereich: NEUE ENERGIE – NEUE Schule

Frage

Sie stellen den Lehrer – nicht den Schüler – in den Mittelpunkt, wenn Sie über das „wirklich Wichtige“ in Schule (besonders Grundschule) sprechen. Wird das wirklich dem Beruf gerecht, und vor allem, was hat das mit den Lehrinhalten des Schülers zu tun? Es geht doch vor allem den Eltern, den Schülern um die Inhalte ... und dass diese zu guten Lernergebnissen und Lebenschancen führen ...

(Weiblich, Leiterin einer Gesamtschule, 48,)

Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir - bei Deutsches Denkzentrum QuantThink -  Antworten, die sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu leicht akzeptierten „Muster“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern aufbauen.

Wir veröffentlichen hier – mit Zustimmung der Betroffenen – kurze Auszüge aus unseren QuAntworten, E-Mail-Coachings, etc..          

QuAntwort

Die Annahme, ein unterrichtender Lehrer oder eine Lehrerin könne das eigene SELBST-Verständnis sozusagen von den Adressaten (Schülern) abkoppeln, wird gern unterstellt. Es basiert auf der Annahme, dass ein Wesen deshalb „neutral“ würde, weil es der Beruf erfordert.

Das mag oberflächlich so erscheinen können, ignoriert jedoch bereits den aktuellen Stand der traditionellen Denk-Forschung, z.B. bei der Interpretation von Situationen und Texten.

Prüfen Sie das selbst, indem Sie z.B. die Position eines Zeugen einnehmen, der einen Sachverhaltsverlauf schildern soll. Jeder Richter und Staatsanwalt wird das gern bestätigen können. ...

Da spielen viele Dinge hinein, selbst die tagaktuelle Verfassung der Person wirkt ein, d.h. sie interpretiert ein Ereignis an unterschiedlichen Tagen u.U. völlig anders, vor allem, je mehr Emotionalität im „Spiel“- ist. ...

Wir wollen hier aber über die „traditionellen“ Wissenschaftspositionen – wie bekannt – bewusst hinausgreifen ...

Dazu machen wir einige grundlegende Anmerkungen.

Schulpolitik, Lehrpläne, Lehrerausbildung, Erziehung, sie alle basieren auf einem bestimmten Grundbewusstsein, aus dem sich bestimmte Denk- und Glaubensmuster ableiten. ...

Einige dieser – fundamentalenGlaubensmuster in unserer Gesellschaft sind:

·        Das Leben des Menschen beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod.

·         Das Leben ist eher auf der Vermeidung von Leid, nicht auf dem Anspruch nach Freude aufgebaut.

·        Wenn man es zu etwas „bringen“ will, muss man dafür „hart arbeiten“ (oder eben fleißig lernen).

·         „Zufälle“ gestalten den Verlauf unseres Lebens, das beginnt bereits damit, welche Gene jemand von welcher Familie mitbekommen hat.

·         usw.

Eines der zentralsten – tief „vergrabenen“ und gern ausgeklammerten Glaubensmuster wird komplett ignoriert:

·         Ist der Mensch ein Wesen, das sich in einer latenten „Opferrolle“ befindet, oder hat das Wesen vielleicht Voraussetzungen, die es befähigen können, ein machtvoller Gestalter seiner Lebensverhältnisse zu sein?

Nehmen wir an, dass es so etwas wie „Zufall“ nicht geben könnte, weil der Mensch die vollständige Kontrolle über sein Leben hätte und alles (ja wirklich alles!), was in seinem Leben geschieht, selbst verursachen würde (natürlich nicht bewusst, aber doch unbewusst).

Und was wäre, wenn Leben ein ununterbrochener Daseinskreislauf wäre, der lediglich die Form verändert, in der Wesen in Erscheinung treten. Das Wesen seine Erscheinung lediglich angepasst an die jeweiligen Erfordernisse, wie diese z.B. eine eher schwere (physische) Welt (Erde) oder eine leichte ätherische (nichtphysische) Welt, erfordert?

Wäre dann Leben und „Tod“ nicht lediglich so etwas wie eine Umformung (Transformation)?    

Eine solche Annahme impliziert natürlich einige Konsequenzen auch für die Sicht gegenüber Kindern, z.B.:

·         Sind dann Kinder „neue“ Wesen oder gibt es so etwas wie „neu“ und „alt“ überhaupt?

·        Werden dann diese Kinder in bestimmte soziale Umgebungen „zufällig“ oder recht absichtlich hineingeboren, und wenn dem so sei, was könnte Sinn dieser Entscheidung für sie sein?

·        Was bedeutet dann so etwas wie „fördern“, „erziehen“, „beurteilen“, oder „beraten“?

·       Was bedeutet dann so etwas wie eine besondere Art von „Verhaltensauffälligkeit“?

·        Was bedeutet dann, Kinder zu „normieren“ oder für sie soziale „Standards“ vorzusehen und sie daran zu messen?

·       Was würden dann „einheitliche Lehrpläne“, „sonstige Lernhilfen“, „Benotungen“, etc. für eine Bedeutung haben?

·       Und letztlich, wie verhalten sich dann die jeweiligen Unterrichtsvorbereitungen der Lehrer dazu?

Man könnte solche Fragen noch wesentlich umfangreicher stellen. Hier geht es lediglich darum, das Prinzip, auf dem „Antworten“ fußen, zu erkennen. ...

Lehrer, die sich mit ihrem eigenen „SELBST-Verständnis“ auseinandersetzen, werden früher oder später sich mit solchen oder ähnlichen Fragen anfangen auseinanderzusetzen.

Natürlich wird dies nicht einfach sein, in einem gesellschaftlichen Kontext, der festgefügt, von anderen Grundannahmen ausgeht.

Wir nennen das „kollektives Gesamtbewusstsein“, worin Erziehung, Kindergarten und Schule eine gewichtige Stabilisierungsfunktion haben.

Lehrer, die an diesen „Glaubensmustern“ rütteln, werden lernen müssen, sich auf entsprechende Reaktionen (auch der Eltern) einzustellen ...

Aber was wäre die Alternative dazu, sozusagen die latente Anpassung?

Sie würde – früher oder später – zu dem führen müssen, was heute bereits viele Lehrer erleben: Sie stehen in einer Art Dauerkonflikt zu sich selbst. ...

Und eine solche Situation hat Folgen für die Lehrer und Lehrerinnen: Gesundheit und Körper reagieren auf Ängste, Sorgen, Zweifel, Widersprüche und Unzufriedenheit „zuverlässig“ negativ, oftmals sogar dramatisch negativ ...

Das Lehrpersonal befindet sich wohl in dem, was man eine „Zwickmühle“ zu nennen pflegt:

·         Entweder sie ignorieren, sich mit sich SELBST zu beschäftigen, was wohl immer schwieriger durchzuhalten sein wird, denn es geht nicht um etwas Äußeres, es geht um etwas, was tief im Inneren sich regt. ... und weiter regen wird. Latenter werdende „Unlustgefühle“ und fehlende Lebensenergie sind erste Botschafter ... ... und das überträgt sich natürlich auch auf die Schüler ...

·         Ignorieren sie die „Botschaften“ nicht, und beginnen sie die Kinder so zu sehen, wie sie sich selbst sehen (wollen), dann beginnt so etwas wie eine Neuorientierung, fast ein Neu-Anfang. Diese Lehrer werden plötzlich über mehr Lebensenergie verfügen, sich körperlich und geistig wohler fühlen, ihren Beruf sozusagen neu entdecken. ...

Und wie kommen diese Lehrer mit ihrem Widerspruch zum kollektiven Gesamtbewusstsein klar?

Eigentlich besser, als man denkt, denn sie müssen sich mit keinem „anlegen“, gegen niemanden „ankämpfen“, keine Eltern, Kollegen oder gar die Schulaufsicht „missionieren“.

Sie müssen einfach nur authentisch sein.

Lehrer, die diesen Weg gehen, sollten nicht andere versuchen von etwas zu überzeugen, sondern sie werden selbst aufgrund ihrer Veränderung „Zeugnis“ ablegen, z.B. indem sie von anderen Kolleginnen oder Kollegen angesprochen werden, die z.B. fragen: „Wie machst Du das bloß, dass Du mit allen „Schwierigkeiten“ so gut zu Recht kommst, und dabei so ausglichen und freundlich sein kannst?“

Jetzt kann der Lehrer zum Lehrer für den anderen Lehrer werden ...

Aber nicht im Sinne von: “Du muss dieses oder jenes tun oder unterlassen ...“ Vielmehr sollte er oder sie einfach darüber sprechen, was sie oder er getan hat, um eben so zu werden oder zu sein ... Und wie der oder die andere Kollegin darauf reagiert, bedarf keines Kommentares, keines Urteils, denn keiner kann wissen, weshalb, diese Kollegin oder dieser Kollege (noch) nicht bereit sein könnte, sich ebenfalls auf sich SELBST zu besinnen. ...

 

Nach-Frage

 

Ich muss oder werde - wenn ich mich auf mich SELBST beziehe – nicht den Beruf aufgeben oder mich um eine andere Stelle, vielleicht an einer fortschrittlicheren Privatschule bewerben wollen? ...     

 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass das leichter für Sie würde, sollten Sie es tun.

Aber das wird vermutlich nicht notwendig sein. Gehen Sie davon aus, Sie werden an diesem Platz, an dem Sie sind, auch benötigt. Es gibt eben so etwas wie „Zufall“ nicht. ...

Und gehen Sie bitte auch von der Gewissheit aus, dass es weniger die Worte sind, die verändern. Denn Worte bewegen viel weniger, als gemeinhin angenommen. Mindestens so sehr gestalten unsere Gedanken und die von uns ausgestrahlte Energie (Gefühle).

Das ist das Schöne an der Situation, Sie müssen noch nicht einmal über Ihren Weg mit anderen sprechen; keine Anträge in der Lehrerkonferenz stellen, oder „Rundbriefe“ an Lehrer, Schulaufsicht oder Eltern verfassen.

Die wahre Kraft von Veränderung geht über das Bewusstsein. Es gibt nicht nur ein (kollektives) Bewusstseinsfeld „Gesellschaft“. Es gibt viele viele „Gruppen-Bewusstseinsfelder“ oder (besser) „Gruppen-Energiefelder“, denn letztlich und alles ist mit allem verbunden, wie die (Quanten-) Physik dies seit langem weiß. ...

Unsere Gedanken – und vor allem die Gefühle - jedes einzelnen Lehrers „korrespondieren“ ununterbrochen mit diesem „Feld“.

Und je positiver (freudvoller, liebevoller, zielklarer ...) solche Gedankensind, umso kraftvoller sind sie. Negative Gedanken verfügen über eine wesentlich geringere Kraft ...

Und je mehr Sie und andere solche kraftvollen Gedanken „senden“ und diese durch entsprechend starke Gefühle „aufladen“, umso kraftvoller wird Ihr Anteil im „Gruppenbewusstsein“ dieser Schule. ...

Sie sehen, es kommt nicht nur darauf an, was Sie denken und empfinden in der Schule, sondern ihre „Einstellung“ insgesamt (im Gespräch mit Kollegen, der Familie ...) ist sehr wichtig, um das „Feld“ positiv (oder eben negativ) zu beeinflussen.

Es gibt so etwas wie ein „Gesetz der Anziehung“. Während das bekannte „Gesetz der Schwerkraft“ für die Organisation der Materie zuständig ist, „organisiert“ das Gesetz der Anziehung unsere Gedanken und Empfindungen. Wir sind sozusagen wie ein großer Magnet, der stets nur das Gleiche anzieht.

Wer sich mit diesem Gesetz auskennt und mit ihm „hantiert“ hat, lernt zu verstehen, warum wir davon ausgehen, dass es keine „Zufälle“ gibt und jeder Mensch die vollständige Kontrolle über sein eigenes Leben hat.

Leider werden unsere Schüler und jungen Wesen darüber (noch) nicht informiert ...

Und die Lehrer selbst, kennen diese es oder haben sie es ausprobiert?

Was hält sie davon ab, es für sich selbst zu testen?

Sie vermitteln „soziale Kompetenz“ für die Schüler, aber wie wäre es mit dem Anspruch von „Lebenskompetenz?“ ...

Sie könnten jetzt vielleicht ahnen, was es heißt, wenn so jemand wie Shakespeare (sinngemäß) sagt, dass es mehr hinter dem Vorhang zu entdecken gibt, als wir annehmen ...

Ein Lehrer, eine Lehrerin, jeder Mensch,  der sich auf den Weg begibt, sich SELBST zu entdecken, entdeckt dabei zugleich auch den Anderen (Schüler, Kollegen ...)“

Das meinen wir damit, wenn wir – durchaus etwas provokativ verkürzt – sagen:

 „Das Wichtigste in der Schule ist, dass die Lehrer sich SELBST beginnen zu entdecken!“

Das kann man letztlich nicht lernen, nicht lehren, nicht in Seminaren oder Kursen finden ...

Die Suche beginnt mit dem ersten Schritt (vielleicht eine Anregung wie diese oder ein Artikel oder ein Seminar ...) und endet mit der eigenen Erfahrung, der SELBST-Erfahrung. ...

Was spricht eigentlich dagegen, etwas Zeit täglich dafür zu verwenden, sich nur mit sich SELBST zu beschäftigen?

Das ist kein „Egoismus“, das ist vielleicht das Beste, was jemand tun kann, um ein Leben zu führen, das ihn oder sie erfüllt. ...

Und wirklich erfüllte Lehrer, Lehrer, die ihr Leben, ihren Beruf lieben ... Was gibt es besseres für Schüler, wie solchen Lehrern im Leben begegnet zu sein?

 

  

 

 

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