Bereich:
NEUE Schule
Frage:
Wenn wir unterstellen – wie
ich dies z.B. tue -, dass es einen Daseinskreislauf der Menschen gibt, dass wir
immer und immer wieder neu geboren werden, müssten wir dann nicht über ein
enormes Wissen und riesige Erfahrungen verfügen? ...
Wie kann es dann sein, dass
die Kinder sich an nichts erinnern und die Lehrer so tun, als wären die Kinder
zum ersten Male auf der Welt. ...
Statt scheinbar mühevoll den
Erstklässlern beizubringen, Buchstaben zu lernen, diese in der richtigen
Reihenfolge zu einem Wort zu verbinden und daraus später Sätze zu bilden .... –
müsste man doch einfach nur erreichen, dass sie sich wieder erinnern, an das,
was sie bereits aus vorherigen Leben auf
der Erde kennen ...
Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir Antworten, die
sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft
unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu
unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu
leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern
aufbauen. Auf Wunsch vieler Interessenten gibt es neu: „QuAntworten-aktuell“: kurz-prägnant-provokativ!
(Lehrerin, Grundschule,34)
QuAntwort-Aktuell
Lassen Sie uns zunächst bitte Ihre Frage ergänzen:
Was könnte der Sinn des „Vergessens“ sein,
sobald die Menschen in die nächste Wiedergeburt eintreten?
Eine wirklich interessante Frage, die Sie stellen.
Wir wundern uns nur, dass bisher nicht viel mehr Lehrer und Lehrerinnen – vor
allem in der Grundschule – solche
Fragen stellen.
Denn würden Lehrer so fragen, müssten sie
eigentlich einige Dinge bei sich und im Unterricht ändern wollen. ...
Dass das nicht erfolgt zeigt, dass wohl nur wenige
Lehrer/innen sich bisher intensiver mit
sich selbst beschäftigt haben, denn sie haben ja diese „Vergessens-Erfahrungen“ schon selbst mehrfach durchlebt, und
werden sie bei ihren nächsten Inkarnationen wohl wieder durchleben - es sein
denn ...
Es ist ein lohnender Weg, der Frage nach der
eigenen, wirklichen Identität
nachzugehen...
Wer annimmt, in einem immerwährenden
Daseinskreislauf zu sein, muss sich folgerichtig eher mit erinnern als mit erlernen befassen ...
Wir können es recht kurz machen, denn je mehr wir
„erklären“, umso mehr werden durch unseren Verstand
neue Fragen „produziert“, denn das ist seine Aufgabe....
Mit dem Verstand werden wir keine Antworten finden,
die uns überzeugen, denn der Verstand greift immer wieder nur auf solche Glaubensmuster zurück, die fest im
aktuellen Kollektivbewusstsein verankert sind.
Hier hilft nur:
Jeder Mensch muss das selbst erfahren ...
Solche SELBST-Erfahrung beginnt damit, dass
zunächst erkannt wird, dass das, wie es derzeit abläuft nicht der einzige Weg
sein könnte, effektiv zu lernen ...
Erst wenn solche Zweifel zugelassen werden, kommt die Herausforderung auf, auch
einmal andere Wege auszuprobieren
...
Wir kennen inzwischen zahlreiche Lehrer – vor allem
Lehrerinnen -, die an dieser Stelle stehen. ...
Sie beginnen dann Methoden zu suchen, über den Verstand sozusagen hinauszugehen.
Dazu kann z.B. Meditation
gehören. ...
Eine interessante Methode ist auch, einfach zu sich
selbst zu sagen:
“Ich will Antwort zu folgender Frage ....!“
Wer dies bestimmt und ernsthaft ausgedrückt wird
diese Antworten bekommen, in welcher Form auch immer und zu welcher Zeit auch
immer ... – aber er oder sie wird diese
bekommen - sofern etwas mehr Achtsamkeit auf solche Dinge gelegt wird.
Manchmal stößt man auf einen entsprechenden
Artikel, hört irgendeinen Kommentar, manchmal hat auch so etwas wie eine innere Überzeugung bzw. Gewissheit.
Das ist bei jedem etwas anders. ...
Wichtig ist jetzt
nicht mit dem Verstand zu „analysieren“ oder wie man so schön sagt, „das
Thema zu durchdringen“. Auch Gespräche mit Freunden oder anderen Menschen zu
führen, ist jetzt nicht sehr hilfreich, weil solches meist unseren gern „zweifelnden Verstand“ nährt...
Die Antworten kommen aber nicht aus dem Verstand, denn der klinkt sich immer nur in das (meist konträre) Kollektivbewusstsein
ein ... und das kennen Sie ja bereits zu Genüge.
Die Ebene
des Erkennens findet jedoch in unserem Individualbewusstsein
statt, und das ist die Ebene unseres
SELBST. Das ist die wahre Bedeutung des Wortes „SELBST-BEWUSSTSEIN“, alles andere ist eigentlich nur „Ich-Bewusstsein“
...
Sie sehen, warum wir so beharrlich sagen:
Veränderung in Schule kann nur bei jedem Lehrer selbst beginnen ... kann nicht aus Lehrplänen
kommen gar von der Politik erwartet werden. …
Wir würden – aus eigenen Erfahrungen und den
Erfahrungen von zahlreichen Lehrern und Lehrerinnen gestärkt – mindestens einen
größeren Anteil von Unterricht in der ersten Klasse mit „Phasen des sich Erinnerns“ verbringen und den Schülern
nahebringen, zu meditieren und (ähnlich wie oben ausgeführt) Fragen an sich selbst zu stellen. ...
Wäre das nicht eine herausfordernde Hausaufgabe für
Schüler, wenn Sie diese bitten, gemeinsam in der Schule „Erinnerungsfragen“ zu formulieren und die Schüler zu bitten, am
nächsten Tag über ihre Ergebnisse und Erfahrungen zu berichten ...?