NEUE ERZIEHUNG
Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir Antworten, die
sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft
unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu
unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu
leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern
aufbauen. Auf Wunsch vieler Interessenten gibt es neu: „QuAntworten-aktuell“: kurz-prägnant-provokativ!
QuAntwort-Aktuell
Dass sich zunächst einmal die Lehrer über sich
selbst im Klaren sind. Die Frage nach dem „Was oder Wer bin ich“ sollte für sie
eine zentrale Rolle spielen. Eltern ahnen, wenn sie sich die „ausgepowerten“ Lehrer anschauen, wie die Lehrer für
sich selbst dazu völlig im Unklaren sind.
Aus dieser Position der Unsicherheit und Unklarheit
heraus, muss jeder Inhalt genauso
unklar bleiben.
Alles beginnt
also beim Lehrer selbst.
Er oder sie lehrt nicht für die Kinder oder für
andere, man lehrt zunächst immer für sich selbst, auch wenn man das gern anders
sehen mag ...
Das ist kein Egoismus im alten Sinne. Das ist ein
notwendiger Selbstbezug, denn wir können nur so lehren, wie wir uns selbst sehen.
Sehen sich Lehrer lediglich als „schutzbedürftige
arme kleine Ichs“, werden sie so auch „ihre“ Kinder sehen.
Sehen sie sich selbst als wesentlich mehr, als
großartige Wesen, die souveräne Gestalter ihres Lebens sind (oder sein
könnten), dann wird sich auch so ihre Einstellung gegenüber den Kindern zeigen.
Dann werden auch die ausgewählten Inhalte anders
interpretiert, werden die Zugänge zum Wissen andere sein, werden Gefühle einen
besonderen Stellenwert bekommen, mit denen die Kinder vom Lernen zum Erinnern
kommen. ...
Lehrer können
nur ihren Beruf anders wahrnehmen, wenn sie sich zunächst selbst anders
wahrnehmen.
Es geht zunächst eben nicht um das „Außen“ – die Kinder
– sondern um sich selbst.
Es gibt einen weisen Spruch dazu: „Geben kann ich
nur wirklich von dem, was ich selbst im Überfluss habe ...“
Und was wäre dazu die Weiterbildung?
Die wird es wohl kaum in der „traditionellen Qualifizierungslinie“
des Staates geben.
Das beginnt bei jedem Lehrer, jeder Lehrerin
selbst. Sich dann in kleinen Gruppen zu vernetzen, könnte recht nützlich sein. ...
Es lohnt sich allemal, sich darüber im Klaren zu
werden, denn im tiefen Inneren wissen oder ahnen die Lehrer selbst, dass es
immer weniger stimmig ist, beim dem, was sie tun.
Erfüllte Lehrer, glückliche Kinder?
Ja, das ist nicht nur möglich, das ist die
Grundlage der neuen Pädagogik. Alles fängt bei sich selbst an – warum nicht mal
ausprobieren?!