Mehr als „nur“ Existenzgründung?! Wir wollen es mal – zunächst etwas salopp – so ausdrücken: Jede „Coop-Starter-Gruppe“ ist gut beraten, das „Pferd nicht von hinten aufzuzäumen“. Damit meinen wir, dass es etwas „naiv“ wäre, zu meinen, dass jeder „Interessent“ an einem „Coop-Start“ auch bereits „tauglich“ wäre, von Anfang an (verantwortlich) mitzuwirken. Es lässt sich leicht sagen: “Natürlich bin ich ein „Kooperierer“.
Wir würden dann nachfragen: · Was genau verstehst du darunter, ein „Kooperierer“ zu sein? Wer „ich bin“ formuliert, hat irgendwie (noch) fehlende „Klarheit“: A. Er/sie ist sich längst darüber nicht im Klaren, welches seine „Identität“
ist, die er/sie natürlich auch in das bevorstehende „Coop-Spiel“ einbringen
wird. B. Um sich diese „Klarheit“ zu verschaffen, sollte er/sie
nicht die Gruppe – ohne deren bewusste Zustimmung – „benutzen“. … Aus Erfahrung wissen wir um diese Thematik, denn sie ist bei fast
allen Coop-Startup eigentlich ein wichtiges Thema, wird aber gern ausgeblendet
oder erst zu spät erkannt. Es gibt sogar die Meinung, dass es eigentlich keinen „Gruppen-Startup“
geben kann, weil nicht alle Teilnehmer gleichermaßen „Entrepreneure“ sein
könnten. Dem würden wir nicht zustimmen wollen, denn auch ein „Entrepreneur“
weiß eigentlich selten, was ihn – im tiefsten – Inneren dazu bewegt, „Starter“
(Gründer) zu sein. … Wir haben auch dort nachgefragt und meist Irritation erfahren auf
eine ähnliche Frage: · Warum genauer willst du „Unternehmensgründer“ sein? Es gab und gibt dann etwa folgende Antwort: · „Ich möchte etwas bewegen in diesem Land!“ Wir entgegnen dann z.B.: ·
Meinst du
wirklich, dass das „Land“ dich braucht? Oft ist an dieser Stelle meist der Kontakt „gestört“ oder
beendet. Was meinen wir damit? Es geht bei keiner Gründung darum, irgendetwas für „da draußen“
zu tun. Das ist wirklich nur Vorwand, wird aber leider nicht als solcher –
früh genug – erkannt. .. Wir wollen es abkürzen: ·
Wenn es bei einer „Gründer-Person“
nicht um (innere) „Leidenschaft“ geht, ist das Ergebnis (fast) vorauszusehen. Wirklich guter, nachhaltiger „ERFOLG“ ist mit dieser
Grundeinstellung nicht zu erreichen. Ja, man kann guter „Durchschnitt“ mit
viel Anstrengung und Willen werden, aber von „genial“ ist man noch weit entfernt.
… Bei „Coop-Startups“ ist das natürlich ungleich schwieriger zu
erreichen, denn jeder „Teilnehmer“ hat einen anderen Zugang zum „Startup-Grund-Thema“,
das den ERFOLG des Projekts letztlich bedeuten soll. … Wir haben zahlreiche Mitglieder diverser „Coop-Starter-Projekte“
bezüglich der Kongruenz ihrer „Leidenschaft“ in Bezug auf die „Grund-Themen-Identität“
befragt. Die „Motivations-Grade“ schwankten erheblich. … Verkürzt gesagt: ·
Große Variationen (Ziel-Un-Klarheit)
bei vielen Mitgliedern eines „Coop-Starts“ schwächen das Erfolgs-Potenzial. Gegenüber einem „Einzel-Starter“ scheint ein „Coop-Start“
tatsächlich (zunächst) unterlegen zu sein. Das sollte man auch nicht
verhehlen wollen… . Aber kommt es darauf wirklich an? Ja und nein. Wenn der „Einzel-Starter“ ein „Solo-Unternehmer“
bleiben will, wird er vergleichsweise erfolgreicher starten. Wenn der „Einzel-Starter“ jedoch beginnt „Mitarbeiter“
einzustellen, wird er/sie schnell feststellen, wie das ursprünglich hohe „Erfolgs-Potenzial“
langsam abzuschmelzen beginnt. Die „Leidenschaft“ des „Solo-Unternehmers“
kann selten – zumindest nicht lang anhaltend – auf die hinzukommenden
Mitarbeiter übertragen werden. Unsere Tests bestätigen das recht genau („Vital-Impulse-Tests“). … Bei zahlreichen „Coop-Starter-Projekten“ konnten wir jedoch sogar
„gegenläufige“ Entwicklungen erkennen: ·
Hinzukommende
Mitwirkende verstärkten sogar das „Erfolgs-Potenzial“ nicht unerheblich. … Es scheint ein gern gelebtes „Vorurteil“ zu geben: Kammern,
Unternehmensberater, Rechtsanwälte, etc. raten gern von „Team-Gründungen“ ab.
Wohl eher, weil sie davon zu wenig verstehen. Dennoch raten wir: ·
Das Thema „Personen“
(Start-Mitwirkende) für Coop-Starter stets genau anzusehen! Es ist verständlich, wenn einige Teilnehmer in der „Start-Gruppe“
– oft sogar recht überzeugt – Begeisterung bis Enthusiasmus äußerlich ausstrahlen.
Im Rahmen eines „CoopSpiritTrainings“ kann man das leicht
klären und korrigieren. … Allgemein empfehlen wir, der eigentlichen (formalen) Gründung - z.B.
einer Genossenschaft - eine Vorphase („Findungs-Phase“) zu
nutzen. Dabei geht es nicht um „aussortieren“, sondern um integrieren von
überzeugten „Teilhabern“!. Problematisch sehen wir, wenn Coop-Starter, sich voreilig auf die
„Struktur“ auszurichten. Dem folgt meist (unreflektiert) – aus falsch
verstandener Solidarität – die Entscheidung, alle Mitglieder der Coop-Initiatoren-Gruppe
von Anfang an auch als (gleichberechtigte) Teilhabern zu sehen. … Damit tut man selten den potenziellen Mitwirkenden einen Gefallen.
Auch der „Coop-Start-Erfolg“ wird
oftmals geschwächt. … Der Grund: ·
Nur wer wirkliche
Leidenschaft zum Coop-Projekt hat, stärkt die Erfolgs-Basis!. Etwas anderes ist es, eine faire Option zu kommunizieren: ·
Jeder ist als
Mitwirkender/Teilhaber willkommen, sofern das den Projekt-Erfolg fördert. Auch für solche Situation gibt es spezielle Coop-SpiritCoachings.
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Fragestellung: Mitglieder einer Coop-GründungsInitiative
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Frage (Auszug): Gibt es etwas,
was wirklich wesentlich für eine erfolgreiche „Coop-Gründung“ (Genossenschaft)
ist? Was wäre dies aus eurer Sicht und wie könnte man sich – erfolgreich - darauf
vorbereiten? (mehr als nur zu wissen, wie man „formal“ eine Genossenschaft
gründet) … (Hinweis: Wir veröffentlichen (siehe oben)
einen Auszug unserer Antworten im Rahmen eines CoopSpirit-MailCoachings). CoopSpirit
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Cooperative
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Redaktion: AG „CoopSpirit“
im IWMC QuantenInstitut - Internationale
Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt: info@quanteninstitut.de |
Unsere
Experten in Sachen Kooperation: MMWCoopGo Bundesverband der Cooperations- und
Genossenschafts-Wirtschaft e.V. |