Wir wollen mehr als nur ein
bisschen mit Recht, Steuern und Betriebswirtschaft „jonglieren“! …
Genossenschaft-Online: Zunächst aufrichtigen Dank. Genau
diese Lebendigkeit benötigt der Genossenschafts-Sektor jetzt – zumindest in Deutschland.
Und wir hatten schon gedacht, die Jugend sei über ihren Handys eingeschlafen oder
„Whats App‘t“ gerade mal wieder von einer „Sprachredundanz“ zur nächsten. …
Ja, ihr habt Recht, der
Genossenschafts-Sektor ist (mental) völlig
überaltert. Nicht Geburtsdaten sind wichtig, sondern die jeweiligen „Denk- oder Geisteshaltungen“. …
Es muss für Junge Menschen langweilig und irritierend sein, wenn
man nicht über die
eigentlichen „Menschlichen Chancen und Geistigen Potenziale“ in und mit
Genossenschaft redet, sondern
vorrangig Genossenschaften als Modelle für „Vergangenheitsbewältigung“, „Reichtumsabsicherung“
oder zum Steuern sparen nutzt. …
Das mögen Themen tatsächlich für
das (fortgeschrittene) Alter sein, also für Menschen, die sich
längst mit dem Konkurrenz-System arrangiert haben. Aber eben nicht für Menschen, die am Anfang ihrer
Lebensplanung stehen.
Diese junge Generation hat
auch nicht vor:
· Das „Deutschtum in Genossenschaft“ zu überhöhen oder mittels
Genossenschaften so etwas wie „Sippen-Territorien“ in „Selbstverwaltung“ zu generieren. Russland ist eben
nicht Deutschland, so schön wie es auch in den „Anastasia-Bänden“ klingen mag. …
Was aber die Junge Generation
wirklich will, wird auch (noch) nicht so recht klar. Es ist sicherlich einfacher
zu wissen, wo man nicht hin will.
Aber es ist unentbehrlich, die Bilder der Zukunft jetzt entstehen zu lassen. Wer das nicht berücksichtigt,
könnte sich irgendwann in einer Gesellschaft befinden, die man ebenfalls
eigentlich nicht wollte, z.B. eine Gesellschaft der „künstlichen Intelligenz“. …
Wir wollen bewusst provozieren,
aber so etwas wie „Coop-Eden“ sieht
anders aus. …
· Wie genau
sehen also euere Bilder der Zukunft aus, die Bilder einer Gesellschaft, in
der z.B. ein Kooperativer Wandel bereits stattgefunden haben könnte?
· Die
Bilder der Zeit nach der
Konkurrenz …
Wer nicht weiß, wo er/sie wirklich hin will, nicht so etwas wie einen „Coop-Routen-Planer“ hat, wird auch nicht erfahren, ob und
wie genau diese Welt aussieht. Menschen haben im Laufe der Generationen bereits
viele Konzepte erprobt. Sozialismus
war eine davon. Auch wenn solche Konzepte sich nicht wirklich entfalten
konnten, die Sehnsucht nach:
·
„Leben geht anders“
– vor allem auch ohne „Gegeneinander“, ohne Krieg, ohne Armut, ohne Privilegien,
etc. - hat es immer wieder gegeben. …
Derzeit scheint jedoch so
etwas wie „Stillstand“ eingetreten zu sein, es gibt keine wirklichen Entwürfe
für eine „Sehnsucht nach Veränderung“. …
Stattdessen scheint Lethargie
und Unsicherheit sich auszubreiten:
„Wir wissen, was wir jetzt haben und wir
sind froh, wenn es so bleibt“.
Wer solchen Sätzen der „Anpassung“
folgt, sollte wissen, dass dies nicht im Interesse der Mehrheit ist. Das ist
das Konzept einer (privilegierten) Minderheit, die davon lebt, dass sich Menschen mit dem zufrieden geben, wie
es gerade ist.
· Man nennt
das „Opferrollen-Mentalität“.
Das will die Junge Generation
sicherlich nicht fortsetzen, denn es wird letztlich auch nicht funktionieren,
weil die „Grenzbelastung“ für unsere gesamten Lebensgrundlagen erkennbar wird.
Ohne Diskurs, ohne
Kommunikation, auch wenn das manchmal nicht leicht wird, kann die erwünschte (kooperative) Veränderung kaum (zeitnah)
stattfinden.
Es wäre eher naiv zu glauben, dass
an die Junge Generation die Bitte der
Älteren erginge, ihnen zu zeigen, wie alles einfacher, leichter und lebenskonformer
wäre.
Naiv hin oder her, irgendwie „lustig“
daran ist allerdings, dass das für die Alten eher eine Chance als ein Problem sein könnte. Aber sie sehen das
(noch) nicht so.
· Sie sind anders „konditioniert“. …
So ist das auch bei (Genossenschafts-)
Verbänden, zumal es dort – im Vergleich zu Parteien – auch keine „Jugendorganisationen“ gibt.
Es muss irgendwie eine Art „Schock“
für Vertreter der Jungen Generation sein, erstmals auf einer Versammlung
eines Genossenschaftsverbandes teilzunehmen und zu erleben, dass dort
eigentlich nicht ernsthaft über Fragen des Genossenschaftswesens diskutiert
wird, schon gar nicht zukunftsgerichtet. Auch sonst etwas Anregendes oder für
die Zukunft der eigenen Genossenschafts-Entwicklung Wichtiges bzw.
Innovatives ist nicht erfahrbar. …
Wir wollen durchaus noch etwas
herausfordernder sein. Wie wäre es mit dieser
(provokativen) Frage:
·
Welchen Stellenwert in euren (eigenen) Überlegungen zur
Entwicklung des Genossenschaftswesens hat der MENSCH, jeder Mensch z.B. in
einer kooperativen Wirtschaftsgemeinschaft?
Wir meinen nicht nur die
Menschen, die direkt an eurer Genossenschaft mitwirken (Teilhaber). Lasst uns
auch die vielen Außenkontakte“, z.B. Lieferanten, Kunden und andere
Dienstleister, einbeziehen.. Auch in diesem Wechselspiel spielen „generationsübergreifende“ Momente eine wichtige Rolle. Wir
erkennen deutlich:
· Nicht
alle Kontakte vollziehen sich zwischen „Gleich-Generationierten“.
Auch Steuerberater,
Rechtsanwälte, Banker oder „Beamte“ (in vielfältiger Art) sind eher der „Älteren
Generation“ zuzurechnen.
· Es
scheint, ihr benötigt eine Menge von „Ambiguitäts-Toleranz“ (vereinfacht ausgedrückt: „Ertragens-Bereitschaft“)
An der „Nahtstelle“ des
Überganges von Konkurrenz-Wirtschaft zu Kooperations-Wirtschaft, wird man um
solche „generationsübergreifende“ Kontakte kaum herumkommen. …
Wie wäre es, statt die „Alt-Generation“
zu „ignorieren“, mit und durch sie „Erfahrungen“
zu sammeln, sich sozusagen „fit für
die (Übergangs-)Zukunft“ machen zu
lassen..
Das (erfahrene) Alter zu „Ignorieren“
oder gar mit Ablehnung zu reagieren, scheint nicht unbedingt „intelligent“ zu sein.
Könnte „Verstehen“ und „Verständigung“
nicht sogar der Jungen Generation eher Vorteile bringen?
Man lernt zumindest dabei, aus
„Fehlern zu lernen“, sofern man den Unterschied zwischen „früher-heute-später“
stets vor Augen hat. Nichts ist eigentlich direkt vergleichbar, die Zeiten
wandeln sich immer schneller….
Außerdem werden wir nie diskursiv erfahren
können, wie die Situation „damals“ war. Selbst der Vertreter der „Älteren
Generation“ wird nicht genau reflektieren könne, was „damals“ wirklich geschah. Wir erfahren lediglich, wie man
das von „damals“ aus „damaliger Sicht“ erlebt und dann interpretiert hat.
Wir erkennen:
·
Es gibt nicht „die Wahrheit“, es gibt viele „Wahrheiten“,
und eine von den (unendlich vielen Wahrheiten) ist, die man uns gerade
erzählt. ….
Die „Lernsituation“ liegt durchaus
darin, zu erkennen, „wie“ diese „Generation“ wahrnimmt und welche Schlüsse
sie jetzt daraus zieht.
So – oder ähnlich – entsteht aus
etwas, was man für „überflüssig“ oder „uninteressant“ hält, eine Art „generationsbergreifendes“
(kostenloses) Coaching, um z.B.
besser zu verstehen, wie man auf Kunden, Lieferanten, etc. aus der (alten) „Generation“
zugeht. …
Wer offen ist, Erfahrung und
Erkenntnis zu „sammeln“, ignoriert solche Mitgliedertagungen der
(Genossenschafts-) Verbände nicht, sondern sucht nach „Erfahrungen ist zu Chancen“ werden könnten. …
Derzeit erleben wir eher „Sprachlosigkeit“ zwischen den
Generationen, die
dazu führt, wechselseitig sich „Des-Interesse“ vorzuwerfen.
Intelligenter wäre es, jedoch
aktiv zu signalisieren:
· Wir wollen eigentlich alle das Gleiche – z.B. das „Konkurrenz-System“
zu wandeln. Auch
wenn wir dafür andere Wege sehen und gehen, weil unsere „Einsichten“ andere
sind, ist es sinnvoll, eure „WIR-Sicht“
zu erfahren“ …
Soviel zunächst zur Einstimmung, auf welche Hürden man stoßen wird,
wenn man vom „idealisierte“ Gründungs-Stadium in das überwechselt, was
gemeinhin als die „Praxis“ bezeichnet
wird.
Wir erwähnen dies nicht, um
euch zu entmutigen. Eher wollen wir das Gegenteil auslösen:
· Wir
wollen euch ermuntern diese Herausforderungen anzunehmen, nicht weil es sein
muss, sondern weil es Sinn macht, für euch und dem was wir insgesamt den „Kooperativen Wandel“ nennen.
Kommen wir noch kurz auf den „Kooperativen
Wandel“ zu sprechen.
Dieser „Übergang" (Wandel) ist
nicht einer von denen, den man in
historischen Lehr- und Lernbücher „nachschlagen“ kann. Dieser Übergang ist
völlig anders, ohne jegliche Vorerfahrung:
· Es ist
ein Bewusstseins-Wandel.
Verändertes Bewusstsein
beinhaltet auch die Einsicht, dass „Miteinander“ die Grundlage unserer Zukunft ist. Das „Gegeneinander“ ist bis an seine
Grenzen gestoßen, ist sozusagen ausgereizt. …
Die Quantenphysik weiß seit langem, dass es nur „Miteinander“ gibt. Alle Teilchen sind „verschränkt“
(verbunden) und wir Menschen bestehen aus unendlich vielen dieser (verschränkten)
„Teilchen“.
Es hat lange gedauert, bis sich
diese Erkenntnis (Einstein u.a.) im Wissenschaftsbereich (zumindest partiell)
durchsetzt. Man ahnt auch warum es dagegen enormen Widerstand gab und gibt, denn damit würde die „Theorie des Gegeneinanders“ in
sich zusammenfallen.
Man sieht, es steht viel auf
dem Spiel, für die, die gut davon gelebt haben, immer wieder neue Varianten
des „Gegeneinanders“ den Menschen zu präsentieren. Die Begriffe Wettbewerb, Markt, Konkurrenz, etc. sind eigentlich nur Varianten
des gleichen „Irrtums“, mittels der:
·
„Über- und Unterordnung“ in allen Bereichen legitimieren
sollte.
Das aber scheint nicht
hinreichend zu gelingen.
Wer sich näher mit der
Funktion seines ( eigenen) Körpers befasst oder sich in der Natur umsieht, muss
einfach an diesem „Gegeneinander-System“ zweifeln.
· Genau das
Gegenteil von „Konkurrenz“ ist das Grundprinzip unseres Körpers. Er ist eine Genialität der Kooperation! Folglich kann man sagen: Der
MENSCH, jeder MENSCH ist ein kooperatives Wesen.
Wer sich ein wenig intensiver mit
den Themen:
· Glaubensmuster und Veränderungsbereitschaft von Menschen
befasst, wird erkennen, warum
es so schwer ist und lange dauert, bis Menschen bereit sind, sich wirklich zu
verändern bzw. „umzuglauben“.
Trotz zahlreichster Belge zum
sogenannten „Placebo-Effekts“ (der Glaube heilt), beginnt sich diese Erkenntnis nur langsam
durchzusetzen. Leicht einsehbar, dass der Wirtschaftsbereich „Medizin“ an solcher Erkenntnis kein
Interesse haben kann. …
Nun, auch an „Kooperation“ besteht
eigentlich kein wirkliches Interesse derer, die ihr Geld mit „Konkurrenz“ verdienen.
In diesem Zusammenhang wollen
wir gern mit einer einfachen, aber höchst „problematischen“ Frage,
überraschen:
·
An was glauben Rechtsanwälte, Staatsanwälte oder Richter-
eher an Konkurrenz oder eher an Kooperation??
In einer Kooperativen
Gesellschaft wären auch solche Berufe genauer anzusehen. …
Es ist offensichtlich leichter,
Kooperation zu meinen, aber wesentlich schwieriger, „als Kooperation“ zu handeln. Wir kennen die „Ja-Aber“
… zur Genüge.
Das ist keine Kritik, denn die wäre kontraproduktiv. Es
ist lediglich ein Hinweis darauf, wie
·
schwierig ein sich „real vollziehender“ Umbau von „Alt“
zu „Neu“ vollziehen wird. ..
Wir haben diesen – etwas umfangreicheren
- „Vorspann“ einzig dafür geschrieben, um der Jungen Generation
nahezubringen, mehr Verständnis für die Situation der „älteren Generation“ zu haben. …
Die „diskursive Nähe“, wie wir bewusste Begegnungen in
Parteien und Verbänden zwischen „Jung und Alt“ bezeichnen würden, ist gerade in Zeiten des „Wandels“
enorm wichtig. Dabei
geht es nicht um die Frage „ob“ der Wandel erfolgt, sondern „Wie“ und „Wann“ dieser vonstattengehen wird.
Warum sind gerade Genossenschaften und Genossenschafts-verbände
jetzt besonders geforderte?
A.
Weil Genossenschaften eine
Rechtsform sind, die potenziell den Gemeinschaftsgedanken verkörpert.
B.
Weil Genossenschaftsverbände – aus langer
Tradition – allerdings eher konservativ denkend und handelnd, besonders aber gern
eine Nähe zur aktuellen Politik pflegen. Das gilt besonders für Deutschland
und Österreich, die einzigen Länder in der EU, die „Kooperation gern in Konformität
zur staatlichen Akzeptanz“ sehen. Ihnen fehlt irgendwie die Bereitschaft, innovativ zu sein, ohne sich dafür
vorab die staatliche Akzeptanz eingeholt zu haben. …
C.
Weil Genossenschaften die einzige
Rechtsform sind, in der die Mitgliederförderung nicht einfach „übersehen“ (ignoriert)
werden kann.
D.
Weil Genossenschaften derzeit selten
bereit sind, ihr tatsächlich bereits vorhandenes „Kooperations-Potenzial“ auszuschöpfen.
Ein Sektor, der per se die
Grenzlinie zwischen „Konkurrenz und Kooperation“ sukzessive und nachhaltig in
Richtung Kooperation verschieben könnte und damit auch auf die öffentliche
Diskussion einwirken würde, scheint diese „historische“ Herausforderung – zumindest bisher – nicht ergreifen
zu wollen.
· Man könnte das schon, aber man „traut“ sich nicht …
Und genau das könnte sich
ändern:
·
Wenn sich die Junge Generation engagiert in die „Politik“
der Genossenschaftsverbände einmischen würde….
Soweit wir es überblicken,
verfügen viele Menschen dieser Jungen Generation bereits über (besondere) Fähigkeiten, die wichtig sind, sie Menschen der
Älteren Generation nahezubringen. Wir wollen das mit dem Hinweis auf eine „erweiterte DNA“ bewenden lassen. Viele Jugendliche
wissen, was wir meinen, den anderen empfehlen wir, sich mit dem Thema „Bewusstseinsveränderungen“ näher zu befassen. Es lohnt sich
wirklich, die gesamte Bandbreite der (informativen) Möglichkeiten zur
Informationsbeschaffung mittels Internet auszuschöpfen. Die traditionellen
Medien, halten sich hierzu – nachvollziehbar – (noch) sehr bedeckt. …
Wenn ihr daran interessiert
seid, könnt ihr gern auch dazu eure Fragen stellen. …
Fassen wir zusammen:
·
Der „Kooperative Wandel“ ist Teil einer größeren Sicht,
dem „Bewusstseins-Wandel“.
Dieser „Bewusstseins-Wandel“ ist
aus unserer Sicht kein „Zufall“ oder
eine „Spinnerei“ von „Wirrköpfen“. Er hat manifeste Grundlagen, die auf den
Planeten einwirken. Die Veränderung des „Erd-Magnet-Gitters“ ist davon eine Auswirkung.
Auch hierzu lohnen sich
intensivere Selbst-Recherchen. …
Man muss nicht alles – oder uns
– glauben, man sollte jedoch selbst beginnen, „suchend“ zu werden. …
Nichts anderes ist bzw. tut
Wissenschaft:
·
Gute Wissenschaftler, egal welcher Bereiche hören nie auf
zu forschen!
Das heißt doch eigentlich
nichts anderes als:
· Ich glaube, dass es mehr gibt, als ich bisher kenne. …
Man könnte es auch so
ausdrücken:
·
Wissenschaftler arbeiten sozusagen stets an der Grenze
ihres (eigenen) letzten Irrtums!
Derzeit wundert man sich,
warum die Junge Generation immer weniger nach dem strebt, was für die Ältere
Generation noch sehr wichtig war, wie z.B.:
·
Spitzenpositionen in Industrie, Gesellschaft und Politik.
Auch die Parteien klagen über „Nachwuchs.
…
Es lohnt sich wirklich, diesen
Entwicklungen nachzugehen. Selbst Eltern und Lehrer sprechen davon, dass die
Kinder heute ganz anders „ticken“, als „vormals“, zu ihrer Zeit.
Gern würde man das auf den „medialen Wandel“ zurückführen, aber das scheint zu
kurz gegriffen zu sein …
Viele Kinder der Jungen Generation
scheinen tatsächlich über erstaunlich neue „Lebens-Werkzeuge“ zu verfügen. Es gibt genug – leicht
nachprüfbare – Berichte und „YouTube-Filme“ die über solche besonderen Fähigkeiten
vermehrt berichten. Viele dieser Kinder scheinen z.B. „telephatisch“ begabt zu sein oder können „Gedanken lesen“. …
Ob das wirklich so ist und was
das für Wirtschaft und Gesellschaft der Zukunft bedeutet, sollte – jede/r
Person - durchaus mal selbst „bildhaft durchspielen“.
Wie funktioniert z.B. eine Genossenschaft,
wenn ihre Mitglieder mit solchen – oder ähnliche Zusatzfähigkeiten ausgestattet wären?
Noch weigern sich Politik –
und sicherlich auch Genossenschaftsverbände – sich überhaupt mit solchen „absurden“
Fragen zu beschäftigen.
Mal ehrlich:
·
Was hätte „Vertraulichkeit“ oder „Verschwiegenheit“ der
Gremien einer Genossenschaft „Vorstand-Aufsichtsrat“-General-versammlung“
dann für eine (neue) Bedeutung?
Kann es dann diese –
gewillkürte – Trennung, die oft eine Trennung im Sinne von Selektion der
Informationen ist, überhaupt noch wirklich geben?
Schon ein einzig – solchermaßen
befähigter Mensch – würde eine große Herausforderung für jede Genossenschaft darstellen.
…
·
„Chance“ oder „Problem“?
Es kommt auf die Perspektive
an …
Nehmen wir als Beispiel mal die
Absicht/Idee zur Verschmelzung der Genossenschaft A mit der
Genossenschaft B.
Es wäre lebensfremd
anzunehmen, dass (derzeit) in solchen
Situationen alle (auch die „internen“) Informationen den Mitgliedern zugänglich
sind?
Derzeit wohl nicht, aber zukünftig durchaus?! …
Und das Erfreuliche bezüglich
der Jungen Generation::
· Sie
scheint weitaus „gemeinschaftsorientierter“ als die Alte Generation zu sein.
Nachteil oder Vorteil für Genossenschaften?
Wir appellieren an die
Bereitschaft, der Jungen Generation, mehr diskursive Verantwortung für den bevorstehenden
„kooperativen Übergang“ zu übernehmen.
Nur gemeinsam – Jung und Alt, Innovation trifft Erfahrung – wird man (kooperativ) auf den (bevorstehenden) Umbau von einem „Konkurrenz-System“ in
ein „Kooperations-System“, Einfluss nehmen können, insbesondere bezüglich solcher
(wichtigen) Fragen:
·
Wie schnell vollzieht sich der kooperative Wandel?
·
Wie genauer geschieht der Umbau in Genossenschaften?
· Wie befreien sich Genossenschaften von der (ungewollten) Rolle,
als Legitimation für „System-Stabilisierung“ zu dienen und kommen nunmehr in
die wichtige Rolle eines engagierten „System-Wandlers“, werden sozusagen aktiver Träger eines „Kooperativen Wandlungs-prozesses“?.
Genossenschaften werden an der
„Sollbruchstelle“ zwischen neuer und alter Wirtschaft eine besondere
Bedeutung haben (müssen). Ob sie in der bisherigen Form weiterbestehen
können, wird auch davon abhängen, ob sie sich in ihrem „inneren“ Selbstverständnis wandeln wollen und können. …
· Bisher
gibt es dazu keine wirklich durchdachten Konzepte.
Nehmen wir nur – beispielhaft –
den Begriff „Freiheit jedes Menschen“ und setzen den in Bezug auf das,
was man heute „Struktur“ oder „Regierung“ (Vorstand/Aufsichtsrat) einer
Genossenschaft nennt.
Interessant wäre es z.B. bereits
jetzt auszuprobieren zu können, wie eine stimmige „Satzung“ für eine (moderne) Genossenschaft der Jungen Generation aussehen
sollte/müsste und wieviel „Elastizität“ z.B. die Prüfungsverbände, Registergerichte oder
die Staatsaufsicht bereit sind, dahingehend zu tolerieren. …
Und weiter.
Müsste es jetzt nicht so etwas
geben, was man längst in (technischen) „Forschungs- und Entwicklungsbereichen
“ aktiv praktiziert:
· Staatlich geförderte Innovations-Projekte.
Was für technische
Innovationen längst gilt, könnte man durchaus auch auf Genossenschafts-Innovationen
übertragen, sofern
man Veränderung wirklich will.
Das könnte dann – beispielhaft
- etwa so aussehen:
·
Mutige Menschen der Jungen Coop-Generation konzipieren – unter Einbeziehung
einer Hochschule/Universität z.B. ein Projekt „Genossenschaft 2025“
Auf vertraglicher Basis
beteiligen sich daran u.a:
· Ein Genossenschafts-/Prüfungsverband,
· Ein oder
mehrere Genossenschaften,
· Eine oder
mehrere Universitäten/Hochschule, etc.
Vereinfacht gesagt, es werden innovative
(kooperative) Gestaltungs- und Realisationsprojekte – unter (wissenschaftlicher)
Begleitung – erprobt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei könnten
z.B. auch (notwendige) „Elastizitäten“ im Genossenschafts-Recht und dem (Satzungs-)
Recht der (Genossenschafts-/ Prüfungs-)Verbände erprobt werden.
Aber zu so etwas „Wichtigen“ wird
es wohl nur dann kommen, wenn die Junge Generation beginnt (endlich) aktiver
zu werden, sozusagen das „Gesetz des Handelns“ anerkennt und beharrlich das Neue
einfordert. …
Beginnen wir doch – zunächst -
einfach mal mit der aktiven Erprobung bei einem Genossenschafts-/Prüfungsverband.
Das Ziel:
·
Junge und Alte Generation
werden gemeinsam – projektbezogen und praxisorientiert – kooperativ!
Um nicht falsch verstanden zu
werden, es geht nicht darum den „Alterskegel“ umzudrehen.
Es gibt jetzt bereits viele
Menschen in Genossenschaften, Verbänden, Politik, etc. die zwar nicht mehr zur Generation „Neue Junge“ gehören, die aber
Verständnis, Verständigung und Erfahrung einbringen würden, die besonders in „Übergangssituationen“ vom Vorteil für Alle sind. Letztlich
geht es nicht um (Lebens-) „Alter“, sondern um die ehrliche Bereitschaft zum Kooperativen
Wandel. Und das hat eher weniger mit „Alter“
zu tun, als man oftmals annimmt …
Wir hoffen, dass wir etwas von
dem zu euch „rüberbringen“ konnten, was ihr erhofft habt.
Lasst uns abschließend eine
wichtige Gegenfrage stellen:
·
Seid ihr bereit, eurerseits jetzt (endlich) vom „Reden und Kritisieren“ umzustellen auf konsequent (kooperatives)
„Handeln und Ausprobieren“?!
Wir hören gern von euch und
freuen uns, auf eurer Antwort, möglichst mit einem:
· JA – WIR sind kooperations-bereit – WIR sind aktiv dabei!
Hinweis:
Bewusstseins-Wandel ist
„Taktgeber“ für den Kooperativen Wandel...
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