QuantenInstitut

Hier veröffentlichen wir vor allem aus den diversen Fach-Gruppen des QuantenInstituts. Inzwischen wird in immer mehr Wissenschaftsbereichen erkannt, dass "Forschung und Lehre" ohne Einbeziehung der Quantenphysik recht oberflächlich bleiben, manchmal sogar fehlerhaft sind. Beim QuantenInstitut geht es neben der Forschung, vorrangig um praxisbezogene Impulse, AnwendungsWissen für Entscheidungsträger. In Fragen der WirtschaftsCooperation sind für uns der Bundesverband MMWCoopGo e.V. (für Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) und dessen "ThinkTank" das SCFI (SmartCoop ForschungsInstitut) Partner. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination: Dr. Adoy Allisei, Gerd K. Schaumann

2020-06-12

„Tun-Haben-Sein“ oder „Sein-Haben-Tun“?


Dies ist wesentlich mehr als nur ein „Wortspiel“. Dies ist sozusagen die „komfortable Schnell-Straße“ zum Erfolg. Cooperative Intelligenz (CI) stellt konsequent das „SEIN“ voran.   



Frage:

In unserer Genossenschaft wird viel darüber geredet, was „noch zu tun“ wäre, wird festgelegt, wer was bis wann zu erledigen hat. Es werden tolle Regeln aufgestellt, beschlossen und überwacht. Das klingt zunächst gut, denn alle können sich einbringen. …
Vor einiger Zeit war ich auf einem Seminar, bei dem es darum ging, das Leben zu vereinfachen und erfolgreicher zu sein. …
Dort ging es kaum ums „tun“, dort stand unser „sein“ im Vordergrund.
Ich habe angeregt, ein solches Seminar für alle Mitglieder als „Betriebsveranstaltung“ durchzuführen. ….
Die Antworten des Vorstandes haben mich nachdenklich gemacht. Es sei keine Zeit für Seminare mit „fragwürdigem Hintergrund“. Es sei nicht die Aufgabe einer Genossenschaft, private Interessen zu fördern. Stattdessen wurde ein Seminar gebucht zum „Marketing“ ….

Fragestellung:  Mitglied eines Aufsichtsrates einer Genossenschaft

Antwort:

Vorweg:
Wir gehen davon aus, dass Kooperationen stets gut beraten sind, sozusagen den „Unternehmensgegenstand“ und den „Unternehmenszweck“ quasi als eine „Einheit“ zu sehen.  „Zweck“ heißt bei einer Genossenschaft:

·         Die „Förderung der Mitglieder“.

„Förderung der Mitglieder“  ist übrigens der besondere Grund, weshalb sich diese „Rechtsform“ rechtfertigt. …
Wenig befriedigend ist bisher gelöst, „Förderung“ aus einer „ganzheitlichen“ Perspektive zu betrachten. Es wird derzeit zwar viel Wert darauf gelegt, „Dokumente“ zu optimieren, aber (noch) zu wenig dafür getan, die „Teilnehmer“ der Kooperation – in ihrer Eigenschaft als „Teilhaber“ bzw. „Mitwirkende“ zu „optimieren“. ….
Um einen deutichen Schritt in diese Richtung zu gehen, haben wir den Begriff „Bewusst-Wirtschaft“ geprägt.
Wir wollen damit auch andeuten, dass Kooperationen nicht nur einen „inneren“ Förderauftrag haben sollten, sondern die Fördersicht auch gegenüber Kunden, Lieferanten, der Region, letztlich also ganzheitlich erkennbar „SEIN“  sollte. ….

Unser menschlicher Körper spiegelt diese Sicht gut wider:

·         Jedes Organ, jede Zelle ist sich iher Bedeutung bewusst: Dienen zum Wohl des Ganzen.

Wenn es gelingt, dass sich  „Billionen Zellen“ jederzeit ihrer Verantwortung für das Ganze bewusst sind (sogar ohne Chef), dann sollte es eigentlich auch gelingen, 10 oder 100 oder 1000, etc. Menschen in einem „Unternehmenskörper“, (intelligent) zum allseitigen Kooperieren zu befähigen!?

Die entscheidende Frage wäre wohl:

·         Was unbterscheidet die „Zellen“ im Menschen („Innen“) vom Verhalten des gleichen Menschen gegenüber dem „Außen?

Dazu gibt es viel Forschung, wurde bereits viel veröffentlicht. Angeblich sei das alles irgendwie zu vielschichtig, zu kompliziert. Eine überzeugende, klare, einheitliche Antwort scheint es dazu bisher nicht zu geben. …

Nach unserer Meinung muss das eigentlich nicht wirklich „kompliziert“ sein, sofern man begänne das „Gesamt-System“ Mensch verstehen zu wollen.

Verständigen wir uns hier – zur Vereinfachung - darauf, dass jeder Mensch irgendwie anders „tickt“. Andere Erfahrungen, andere Sozialisationen, andere Voraussetzungen, usw. könnten dafür ursächlich sein.

Schauen wir uns die „Bildung“ von Kooperationen näher an, tauchen bereits Zweifel auf, ob diese Art von Differenzierung bereits Berücksichtigung findet. Dort scheinen „Menschen“ nur als „Einheits-Typ“ zu existieren. Wen wundert es dann noch, wenn es in Kooperationen bisher nicht dazu kam, dass die augenscheinlich anzunehmenden „Kooperations-Vorteile“ nicht zu tatsächlichen Vorteilen führten.  

Aber vielleicht gibt es ja andere Vorteile, die Genossenschaften als „Vor-Bilder“ erscheinen lassen?
Was wir damit meinen ist, dass sich Genossenschaften z.B. einer Art ganzheitlicher Kooperations-Sicht „verpflichtet“ fühlen. Das könnte sich z.B. erkennen lassen, dass sie sich um den Faktor „Lebensqualität“ nach innen und außen bemühen. …

Wir nennen das – zur Unterscheidung – entweder „Bewusst-Genossenschaft“ oder – allgemeiner – „Bewusst-Kooperation“ oder „„Bewusst-Wirtschaft“ Vereinfach gesagt, könnte man auch formulieren:

·         Kooperation nach innen mit der Perspektive zum Ganzen (Außen).

Wir betreten hier „Neuland“, auf das unbedingt einzugehen wäre, allerdings – aus Platzgründen -  in einem anderen Dialog, besser einem speziellen Mailcoaching …
Aber genau das sind die Fragen, die einen (notwendige) kooperativen Wandel beschleunigen werden – oder eben nicht  

Aus Sicht von „Genossenschafts-Experten“ (Entscheidungsträgern, Beratern, Verbänden, Politik, usw.) wird die Frage wohl eher „pragmatisch“ gestellt:  

·         Sehen das die Mitglieder jetzt (bereits) ebenfalls so?
·         Werden die Mitglieder dies in naher Zukunft sehen wollen oder sehen können?

Und ergänzend dazu:

·         Was wäre zu tun, dass die MitMacher in einer bestehenden oder zu gründenden Genossenschaft/Kooperation, quasi per se eine starke Affinität zu IHRER Genossenschaft / Kooperation bekämen (besser bereits hätten)?

Nun, wir würden z.B. signalisieren, dass mittels Kooperation nicht nur formal bzw. materiell Teilhaber-Aspekte entstehen bzw. wirksam werden (Gewinnbeteiligung, Informationserweiterung, etc.), sondern der Mensch stets ganzheitlich gesehen wird.

Dabei spielt z.B, eine Perspektivveränderung von  „TUN-HABEN-SEIN“ zu „SEIN-HABEN-TUN“ eine wichtige Rolle. Es handelt sich sozusagen um einen „Paradigmen-Wechsel“ zur „Rolle“ des Menschen.
Man könnte auch – stark vereinfacht – sagen,

·         Es wird begonnen, die „Tür“ die zu öffnen, um über die menschliche „Opfer-Rolle“ hinauszugehen und – sozusagen - die „Gestalter-Rolle“ zu akzeptieren.  

Klar formuliert, macht der Wechsel von „TUN-HABEN-SEIN“ zu „SEIN-HABEN-TUN“ – unmissverständlich deutlich, mit welchem „Menschen-Bild“ das Unternehmen sich identifiziert. …

Eine Förderrichtlinie z.B. für eine Genossenschaft bleibt „blutleer“, sofern keine klaren Äußerungen erkennbar sind, wie sich die Menschen im Unternehmen wechselseitig wahrnehmen. …

Wir vermuten, dass mindestens 50% der potenziell durch Kooperationsbildung erreichbaren Vorteile, leichtfertig „verschenkt“ werden, weil weder das Management, noch die Teilhaber z.B. etwas über „Quanten-Management“ erfahren haben bzw.  dies bereits zum Einsatz in der Kooperation bringen.

Wir wollen abkürzen mit einer wesentlichen Erkenntnis der Quantenphysik, der Funktion des „Beobachters“.
Die Quantenphysik hat nachgewiesen, dass Beobachter in einem „Experiment“ niemals neutral sein können. Sie bringen sich – sozusagen – selbst in das Experiment ein.
Wiederum vereinfacht, entsteht dann z.B.:

·         Wer gut gelaunt ist, „beobachtet“ anders, wie jemand, der schlecht gelaunt ist.

Es liegt also sowohl im Interesse des Managements, als auch der Teilhaber, stets gut gelaunt zu sein (Betriebsklima!). Das ist – beispielhaft - mit „SEI“ (es) gemeint.

An dieser Stelle könnte erkannt sein, dass solche „Spielregeln“ (zu kennen und anzuerkennen) nicht nur für ein Betriebsklima wichtig sind. Auch für den Unternehmenserfolg, für Kundenzufriedenheit oder auch die „Kranken-Quote“ ist „Quanten-Management“ anzuwenden, wertvoll. ….

Und warum wenden dann Unternnehmen, die keine Kooperationen sind, diese Methoden nicht stringenter an? Das „tun“ sie, aber sie sprechen nicht wirklich von „Quanten-Management“.

Der (mögliche) Grund:

·         „Quanten-Management“ für „Jedermann“ kann auch dazu dienen, ein nicht „Kooperations-Unternehmen“ gehörig zu „irritieren“.

„SEI“ dir deiner „Selbst-Potenziale“ bewusst, ist etwas anderes, wie „lerne mehr Selbstverantwortung“.

·         Sie erkennen den Unterschied von „Sein“ und „Tun“?

Für einen „Dialog“ müssen wir zwangsläufig etwas „oberflächlicher“ bleiben. Gern können wir den Dialog fortsetzen oder aber zu einem „MailCoaching“ übergehen. Gern hören wir von Ihnen und wünschen Ihnen: „SEI der Erfolg!“

Bewusstseins-Wandel und Kooperativer Wandel
sind die Gestalter der Zukunft  
Wer seinen Körper kennt, weiß wie „Cooperative Intelligenz (CI) funktioniert …



Hinweis der Redaktion:
Zur verbesserten Lesbarkeit sind die Fragen ggf. geringfügig redaktionell überarbeitet. 
 FG « Wandel-Dialoge im IWMC QuantenInstitut
Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation
      

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